**H-I-T** [Interpenetration] Medusa's Bed (Lydia Lunch / Mia Zabelka / Zahra Mani) am 22.09. bei Interpenetration im Forum Stadtpark

chmafu nocords chmafu at nocords.net
Di Sep 20 13:41:33 CEST 2016


 chmafu                 nocords (http://nocords.net) newsletters
 Interpenetration 
 Konzertreihe (http://interpenetration.net) 22.09.2016
 
 Medusa's Bed
  Zahra Mani / Lydia Lunch / Mia Zabelka
 
 Gesprächsrunde
 Experimentelle Musikszene in Graz/Berlin
 Perspektiven aus Frauensicht
 
 Support:
 Matej Bunderla / Kurt Bauer / Rainer Binder-Krieglstein
 
 in Zusammenarbeit mit Forum Stadtpark
 
 Forum Stadtpark
 Stadtpark 1
 8010 Graz
 Einlass: 20:00
 Eintritt: €2-6

 Aktuelle Informationen und Videos: http://interpenetration.net
 
  

 Als vor einigen jahren Elliott Sharp beim Interpenetration Festival  
          spielte und sich einer der zuhörer das restliche programm  
          durchschaute, sagte er zu mir: "Ja, wer soll denn da kommen
- die             kennt ja niemand!" Meine antwort war natürlich,
dass             musikinteressierte und neugierige menschen wüssten,
dass bei             Interpenetration spannendes, wenn auch (noch)
nicht bekanntes,            
geboten wird. Diesen Donnerstag
allerdings ist es ausnahmsweise             nicht nötig über die
qualitäten der reihe bescheid zu wissen. Der             name ist
gross und legendär genug. Medusa war ein monster. Hässlich,         
   mit schlangen als haaren. Jede person, die ihr in die augen sah,   
         wurde zu stein. Neben ihren beiden unsterblichen schwestern
war sie             die einzig sterbliche...
 又ね
 愛
 
  
 Medusa's               Bed
Mia Zabelka – Violine, Stimme, Live-Elektronik
 Zahra Mani – Laptop, E-Bass, Live-Elektronik
 Lydia Lunch – Stimme, E-Gitarre

Medusa Bed fusioniert Mia Zabelkas Avantgarde Violine Stil und        
      Zahra Mani psychoakustische Soundscapes, um eine klangliche     
         Umgebung zu schaffen, die die perfekte Illustration für den 
             nächtlichen Gesang von Lydia Lunch ist.
 Lydia Lunch etablierte sich als eine der international              
bekanntesten Wave-Musikerin in New York City seit den 80iger
         
    Jahren. Sie ist eine unabhängige Künstlerin und produziert
Musik,               Literatur, Film, Video und Fotografie und hält
Workshops an               Universitäten, Museen und Kunstfestivals.
Sie experimentiert gerne               mit neuen Medien, in denen sie
ihre Leidenschaft und Kreativität               zum Ausdruck bringen
kann. Lydia Lunch wurde von Timeout New York               als eine
der einflussreichsten KünstlerInnen aus New York              
bezeichnet und hat mit Dutzenden anderen wichtigen Künstlern         
     gearbeitet. Lydia Lunch ist eine unruhige Nomadin, immer auf der 
             Suche nach neuen Mitarbeitern auf ihren Reisen.
 Zahra Mani lebt in Österreich und Kroatien, als Komponistin und     
         Multi-Instrumentalistin. Sie schafft pulsierende Soundscapes,
              abgeleitet von ihrem wachsenden Archiv von gefundenen
Klängen,               Tönen und Geräuschen, das sie seit Jahren
entwickelt. Ihre              
Arbeitsschwerpunkte beziehen sich auf
Räume, wo Feldaufnahmen,               Stimmen, Instrumente,
Maschinen, das Meer, der Wind, Tiere und               Landschaften
die akustische Grundlage bieten für ihre Hörwelten.
 Mia Zabelka, Klangkünstlerin, Violinistin und Vokalistin aus Wien.  
            Sie hat eine eigene Klangsprache entwickelt, basierend auf
der De-               und Rekonstruktion der klanglichen
Möglichkeiten der Violine,               erweitert mittels
Einbeziehung der Live-Elektronik und innovativen              
technologischen Möglichkeiten. So konstruiert sie ihre Musik und     
         erkundet die Grenzen von Klang und Musik in einer Sprache,
die               ganz ihre eigene ist. Violine, Stimme und ihr
eigener Körper               verwandeln sich in Klangkörper, die
zugleich organisch, schreiend,               lyrisch, komponiert und
explosiv sind.
 Elise Passavant ist eine Filmemacherin, Herausgeberin, Fotografin,   
           VJin und
Video-Manipulatorin. Nachdem sie über 200
Werbungspots               und mehr als 25 Video-Shorts produziert
hat, begibt sie sich auch               in die alternative Kunstszene
an er Schnittstelle zwischen Visuals               und Musik. Ihre
Video-Shorts wurden auf vielen internationalen              
Filmfestivals von Europa bis Japan präsentiert. Durch eine           
   Vielzahl von Film- und Standbildkameras kombiniert sie die         
     piratenhafte Abtastung der Bilder in Verbindung mit ihrer eigenen
              Texturproduktion und schafft somit eine sinnliche
visuelle Poesie,               die eindeutig ihre eigene ist.

www.lydia-lunch-official.com (http://www.lydia-lunch-official.com)
 www.zahramani.com (http://www.zahramani.com)
 www.miazabelka.com (http://www.miazabelka.com)
 www.elisepassavant.com (http://www.elisepassavant.com)

A n e v o c a t i v e l i v e a u d i o v i s u a l m i x
 Eine leidenschaftliche Kombination von Ton, Wort und Bild
 Medusa’s Bed
ist eine einzigartige, intensive audiovisuelle        
      Performance, die die Gestaltung des Performance-Raumes mittels  
            Musik, Text und Bilder beabsichtigt. In diesem dynamischen
Projekt               werden Klang, gesprochenes Wort und projizierte
Bilder zu einer               live bespielten künstlerischen Skulptur
im öffentlichen Raum.
 Die Zuschauer werden in ein intensives Erlebnis eingetaucht –      
        mittels der Wechselwirkung von Texturen, Bildern und Tönen,
die               von Erinnerung, Verlust, Liebe, Wut und Überleben
erzählen.
 Die Bilder schaffen eine wunderschöne Kulisse von              
Atmosphärenschichten. Psychoambient-Soundscapes, fremde und          
    vertraute Klänge, verzerrte Gitarren, Violinen, Feldaufnahmen,   
           analoge und elektronische Effekte schaffen eine dynamische 
             Musikalität, in der die Texte, vorgetragen mittels Lydia
Lunchs               hypnotischer Stimme, eingebettet sind.
Von
namhaften               Kunstkritikern wurde „Medusa’s Bed“
oftmals als das „neue               Schubertlied“ bezeichnet.
 MICA 12/2013 CD- Rezension „Medusa’s Bed“
 Fassen drei Künstlerinnen wie Lydia Lunch, Zahra Mani und Mia       
       Zabelka, die für ihre Eigenwilligkeit bekannt sind, einmal den
              Entschluss, gemeinsame Sache zu machen, darf durchaus
angenommen               werden, dass das musikalische Ergebnis einer
solchen               Zusammenarbeit nicht unbedingt dem Kontext des
Üblichen               entsprechen wird. Und so ist es auch.
“Medusa`s Bed”, die vor               Kurzem auf Monotype Records
erschienene CD des Trios, zeigt sich               als der Versuch
eines radikalen Bruchs mit aller Musikalität.               Fernab
der konventionellen stilistischen Fragestellungen              
erschaffen sich Lunch, Mani und Zabelka eine Art düsteres            
  elektroakustisch-elektronisches Klangschauspiel, einen      
       
avantgardistisch anmutenden Soundtrack der dunklen Stimmungen, in     
         dem Melodien und Harmonien für immer verbannt erscheinen.
 Nein, wirklich leicht verdauliches Material ist es nicht, mit        
      welchem Lydia Lunch (Stimme), Zahra Mani (Elektronik) und Mia   
           Zabelka (Violine, Elektronik) ihre HörerInnenschaft
konfrontieren.               Und vermutlich ist das auch nicht deren
Hauptintention. Was die               drei experimentierfreudigen
Künstlerinnen entstehen lassen, sind,               in wenigen Worten
zusammengefasst, atmosphärisch sehr verdichtete               und
collageartige Klangzustände, die sich mit Fortdauer immer            
  wieder zu neuen ungewöhnlichen Formen auftürmen und in Verbindung 
             mit Lydia Lunchs dunklem Sprechgesang eine fast schon
bedrohliche               Wirkung entfalten.
 Strukturen oder Arrangements, die in den gängigen Mustern folgen,   
           finden sich auf “Medusa`s Bed”
keine. Vielmehr herrscht
in dieser               Hinsicht eine ungewöhnliche Offenheit vor.
Der sich aus               elektronischen Tönen, Geräuschen und
Flächen aller Art speisende               Sound ist einer, der sich
unaufhörlich und mit Intensität in den               Raum
entwickelt, gleichzeitig aber auch viele kleine und              
vielleicht nicht unmittelbar wahrnehmbare Details in sich trägt,     
         die für zusätzliche Schwingung sorgen. Es sind vor allem   
           Andeutungen, mit denen Lydia Lunch, Zahra Mani und Mia
Zabelka               spielen. Alles läuft irgendwie unterhalb der
Wahrnehmungsgrenze               statt, was aber letztlich für dieses
undefinierbar Geheimnisvolle               sorgt.
 „Medusa`s Bed“ ist ein Stück Musik, mit dem man sich schon      
        auseinandersetzen muss, um es in seiner Ganzheit fassen zu
können.               Tut man dies aber, eröffnet sich letztlich ein
intensives und              
unmittelbares Hörerlebnis, eines,
welches seine latente Spannung               vor allem aus dem Umstand
bezieht, das es eben nicht den üblichen               Formaten
entspricht. (mt)

 

Experimentelle Musikszene in Graz/Berlin - Perspektiven aus           
     Frauensicht
 
 Die experimentelle Musikszene gilt oft als Freiraum, in dem          
    musikalisch-stilistische, soziale oder geschlechtliche Stereotype 
             keine oder nur geringe Rollen spielen. Aber stimmt das
wirklich?               In einer
 Gesprächsrunde nach dem Konzert treffen Akteurinnen aus der         
     hiesigen und der Berliner Experimentalmusikszene aufeinander,    
          tauschen ihre Geschichte und Geschichten aus und sprechen
über               Musik, Träume, Tränen, Tabus und die
ungeschminkte weibliche               Lebenswirklichkeit von
Künstlerinnen in der freien Musikszene.
 
 Mit: Niki Matita, Margarethe Maierhofer-Lischka und den              
Musikerinnen

 
  
  



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