+comunity+ landeskulturkonfi, 7. Oktober, freies Atelierhaus!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Pavel pavel at mur.at
Di Sep 23 18:25:06 CEST 2008


Werte Freunde des Iggedankens,

 

Arbeit und Kultur hängen zusammen. Für diese möge das selbstverständlich
sein, für jene nicht.

 

Wir fordern dennoch in Anlehnung an das Landeskulturförderungsgesetz
(.Kooperation und Ausnutzung von Synergien mit längerfristigen
arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen.) den verstärkten Ausbau von ebenjenen
arbeitsmarktpolitischen Synergien!

 

Stichwort Prekarität: In PosthartzIVzeiten bekanntlich Realität, nebst der
gezielten Verabschiedung von der Sozialstaatlichkeit.

Die Steiermark verfügt etwa mit der so genannten STWUK über ein europäisches
Vorzeigesystem in welchem kleine Trägervereine aus dem Kulturbereich in
Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmarktservice Menschen in den Arbeitsprozess
wiedereingliedern.

 

Bereits bestehende Wiedereingliederungsmaßnahmen im Kulturbereich für
Arbeitssuchende sind zu unterstützen und auszubauen, und auch eine gewisse
Mehrjährigkeit ist anzustreben. Das Gesetz ist in diesem Punkt vielleicht zu
sehr am bürgerlichen Kunstbegriff angelehnt und müsste straffer vollzogen
werden. In praxi möge also hier eine strengere Ausrichtung auf den
Werktätigenbegriff und auf die sozialrechtliche Absicherung von
Kunstschaffenden und Arbeitern im Kulturbereich angedacht sein. Eine
gesetzliche Verankerung der Kategorien Kulturarbeit und Auf- und Ausbau von
Maßnahmen, die Künstlern und Werktätigen im Kulturbereich mit einem
Basiseinkommen absichert ist zwar in Zeiten des massiven Einbruchs
wohlfahrtsstaatlicher Maßnahmen auf dem ersten Blick Utopie, würde aber für
zukünftige Sozial- und Kulturplanung eine klassische Win-Win Situation
darstellen. Durch die Absicherung Arbeitssuchender über
arbeitsmarktpolitische Maßnahmen und über Trägervereine wäre der Staat
spürbar entlastet. Menschen hätten eine Chance sich in praktischen
Berufsfeldern und Segmenten wie Kulturmanagement etc. weiterzubilden und am
Markt zu bestehen. Statistische Planspiele (Computerführerschein,
Staplerkurs etc.) sollen nicht darüber hinwegtäuschen, dass Arbeit im Umfeld
für Arbeitnehmer weitaus mehr bringt, als Umverteilung in Trainingszentren.

Wir gehen i.Ü. von Erwerbsarbeit aus, die sich selbst, also die Kategorie
Arbeit, gar nicht erst in Frage stellt, was etwa ein Robert Kurz machen
würde, machen wir jetzt aber nicht.

 

 

Und zwar tun wir das alles im Rahmen unserer

Landeskulturkonferenz "Kultur in Arbeit" .

 

Landeskulturkonferenz "Kultur in Arbeit" am Dienstag, 7. Oktober um 18 h im
"Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz"(ehemaliges Bäderparadies Greinitz),
Starhemberggasse 4, 8052 Graz (neben "SelfStorage")

 

Ob bzw. welche Rolle Kulturarbeit in der aktuellen Kultur- und
Arbeitsmarktpolitik spielt, darüber diskutieren:

 

 

Dr. Kurt Flecker, Kultur- und Soziallandesrat,
2.Landeshauptmann-Stellvertreter

Mag. Karl-Heinz Snobe, AMS-Landesgeschäftsführer Steiermark

Dr. Juliane Alton, Obfrau "IG Kultur Österreich", Geschäftsführerin "IG
Kultur Vorarlberg"

Anita Hofer, "KIG/Kultur in Graz"

Gerd Kronheim, Geschäftsführer des sozialökonomischen Betriebs "Bicycle" und
Obmann des "Netzwerks Beschäftigungsbetriebe Steiermark"

 

 

Im Anschluss an die Veranstaltung öffnen die KünstlerInnen ihre

Ateliers: Daniel Bergmayr, Sarah Brandstätter, Isabel Espinoza, Karl
Grünling, Reni Hofmüller, Stefan Krasser, Christof Neugebauer, Igor
Petkovic, Florian Roszkopf, Robert Riedl, Klaus Schrefler, Eva
Ursprung/Stefan Schmid, The Syndicate, Kathrin Velik, Robert Vogel, Markus
Wilfling.

Sound: DJ punkt.acht

 

 

 

 

Es freut sich

 

Michael Petrowitsch

 

 

 

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