+comunity+ landeskulturkonfi, 7. Oktober, freies Atelierhaus!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
anita hofer
anita at mur.at
Mi Sep 24 08:45:16 CEST 2008
ich mein ja, es wär eine klassische win-win-win situation:
* für die wirtschaft, die jetzt schon kräftig an den kulturinitiativen
verdient (infrastrukturkosten und aufträge)
+ für die öffentlichkeit (steuern, abgaben, "standortfaktor")
+ die kulturinitiativen.
guten morgen
anita
Am 23.09.2008 um 18:25 schrieb Pavel:
> Werte Freunde des Iggedankens,
>
> Arbeit und Kultur hängen zusammen. Für diese möge das
> selbstverständlich sein, für jene nicht.
>
> Wir fordern dennoch in Anlehnung an das Landeskulturförderungsgesetz
> (…Kooperation und Ausnutzung von Synergien mit längerfristigen
> arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen…) den verstärkten Ausbau von
> ebenjenen arbeitsmarktpolitischen Synergien!
>
> Stichwort Prekarität: In PosthartzIVzeiten bekanntlich Realität, nebst
> der gezielten Verabschiedung von der Sozialstaatlichkeit.
> Die Steiermark verfügt etwa mit der so genannten STWUK über ein
> europäisches Vorzeigesystem in welchem kleine Trägervereine aus dem
> Kulturbereich in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmarktservice Menschen
> in den Arbeitsprozess wiedereingliedern.
>
> Bereits bestehende Wiedereingliederungsmaßnahmen im Kulturbereich für
> Arbeitssuchende sind zu unterstützen und auszubauen, und auch eine
> gewisse Mehrjährigkeit ist anzustreben. Das Gesetz ist in diesem Punkt
> vielleicht zu sehr am bürgerlichen Kunstbegriff angelehnt und müsste
> straffer vollzogen werden. In praxi möge also hier eine strengere
> Ausrichtung auf den Werktätigenbegriff und auf die sozialrechtliche
> Absicherung von Kunstschaffenden und Arbeitern im Kulturbereich
> angedacht sein. Eine gesetzliche Verankerung der Kategorien
> Kulturarbeit und Auf- und Ausbau von Maßnahmen, die Künstlern und
> Werktätigen im Kulturbereich mit einem Basiseinkommen absichert ist
> zwar in Zeiten des massiven Einbruchs wohlfahrtsstaatlicher Maßnahmen
> auf dem ersten Blick Utopie, würde aber für zukünftige Sozial- und
> Kulturplanung eine klassische Win-Win Situation darstellen. Durch die
> Absicherung Arbeitssuchender über arbeitsmarktpolitische Maßnahmen und
> über Trägervereine wäre der Staat spürbar entlastet. Menschen hätten
> eine Chance sich in praktischen Berufsfeldern und Segmenten wie
> Kulturmanagement etc. weiterzubilden und am Markt zu bestehen.
> Statistische Planspiele (Computerführerschein, Staplerkurs etc.)
> sollen nicht darüber hinwegtäuschen, dass Arbeit im Umfeld für
> Arbeitnehmer weitaus mehr bringt, als Umverteilung in
> Trainingszentren.
> Wir gehen i.Ü. von Erwerbsarbeit aus, die sich selbst, also die
> Kategorie Arbeit, gar nicht erst in Frage stellt, was etwa ein Robert
> Kurz machen würde, machen wir jetzt aber nicht.
>
>
> Und zwar tun wir das alles im Rahmen unserer
> Landeskulturkonferenz "Kultur in Arbeit" .
>
> Landeskulturkonferenz "Kultur in Arbeit" am Dienstag, 7. Oktober um 18
> h im "Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz"(ehemaliges Bäderparadies
> Greinitz), Starhemberggasse 4, 8052 Graz (neben "SelfStorage")
>
> Ob bzw. welche Rolle Kulturarbeit in der aktuellen Kultur- und
> Arbeitsmarktpolitik spielt, darüber diskutieren:
>
>
> Dr. Kurt Flecker, Kultur- und Soziallandesrat,
> 2.Landeshauptmann-Stellvertreter
> Mag. Karl-Heinz Snobe, AMS-Landesgeschäftsführer Steiermark
> Dr. Juliane Alton, Obfrau "IG Kultur Österreich", Geschäftsführerin
> "IG Kultur Vorarlberg"
> Anita Hofer, "KIG/Kultur in Graz“
> Gerd Kronheim, Geschäftsführer des sozialökonomischen Betriebs
> "Bicycle" und Obmann des "Netzwerks Beschäftigungsbetriebe Steiermark"
>
>
> Im Anschluss an die Veranstaltung öffnen die KünstlerInnen ihre
> Ateliers: Daniel Bergmayr, Sarah Brandstätter, Isabel Espinoza, Karl
> Grünling, Reni Hofmüller, Stefan Krasser, Christof Neugebauer, Igor
> Petkovic, Florian Roszkopf, Robert Riedl, Klaus Schrefler, Eva
> Ursprung/Stefan Schmid, The Syndicate, Kathrin Velik, Robert Vogel,
> Markus Wilfling.
> Sound: DJ punkt.acht
>
>
>
>
> Es freut sich
>
> Michael Petrowitsch
>
>
>
> *******************
> Artikel-VII-Kulturverein für Steiermark - Pavelhaus
> Kulturno društvo člen 7 za avstrijsko Štajersko - Pavlova hiša
>
> Büro Graz/ pisarna Gradec
> Elisabethinergasse 34, 8020 Graz
> pavel at mur.at, www.pavelhaus.at
> fon/fax: +43.316.77 13 83
>
> Pavelhaus - Pavlova hiša
> Laafeld/Potrna 30
> 8490 Bad Radkersburg
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