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Pavel pavel at mur.at
Mo Sep 15 17:33:36 CEST 2008


Werte freundInnen des iggedankens!

 

Im Anhang ein paar Überlegungen zur oberösterreichischen Medienlandschaft
aufgrund einiger Erfahrungswerte.

Lg

Michipet

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In der letzten Falterkolumne der ehm. stellvertretenden Chefredakteurin
wurde das pathologische Aufmerksamkeitsdefizit einer mehr als in die Jahre
gekommenen Spießerjournalistin dadurch an die konstruierte Spitze getrieben,
indem sie das Pejorativum "Mongos" in den linken Journaillismus einzuführen
und zu legitimieren suchte: eh alles pop und leiwand, ghörig in dem fall.
Dass man sich dem faschisierten Sprech der "Defizitjugend" bedient, der man
leider ab und an in der U begegnen muss, ist wahnsinnig lustig, 2008. Möge
den Kindern der Redakteurin ein  anderes Schicksal beschieden sein, als sie
es in den letzten Jahren krampfhaft herbeizuschreiben versucht und mögen
etwaige Dispositionen beider Elternteile sich in den nächsten Jahren nicht
als vererbbare herausstellen. Political incorrectness. Kapielski schrieb
"gaskammervoll" in der taz und durfte dann nimmer. Ist allerdings
jahrtausende her und der falter ist offensichtlich endlich im tazzeitalter
von damals angekommen, wie ich zu hoffen wage.

 

Nun das führt mich dahin, wo ich hin will, nämlich nach Linz: Es läuft zum
gegebenen Anlass und zum wiederholten Mal das Gerücht, dass im Rahmen von
Linz09, der Falter als Stadtzeitung installiert werden soll. Die Erfahrungen
von Graz03, als Folgeprojekt ist die Geldspritze in den Falterverlag ja zu
bezeichnen, verleiten dazu, den oberösterreichischen Vergabegremien
anzuraten, die vorhandene freie Medienkulturlandschaft zu unterstützen und
zu stärken. Im Wissen was Wiener Falterleser mit dem Steiermarkteil machen,
bevor sei überhaupt zu lesen begonnen haben. 

Langfristig betrachtet jedoch ist meiner Meinung nach ein Schlüssel, sagen
wir 70% in die freie Medienlandschaft und 30% in Reklamemaßnahmen,
anzuraten. Reklamemaßnahmen  in Wiener Medien, um die Ankoppelung zu wahren,
und internationale Medien, um überhaupt vorhanden zu sein. Damit können
Touristiker, Politiker und freie auch leben. Und die einigermaßen freie
oberösterreichische Medienlandschaft könnte sich subventioniert entwickeln
und die bereits vorhandenen Ausrichtungen besser positionieren, die bereits
überallhin laufen, unter anderem sogar nach Wien.

.

 

 

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