+comunity+ falsche melone und prophetentorte

ursprung ursprung at mur.at
Fr Dez 5 00:35:13 CET 2003


Kunstverein W.A.S. (Womyn´s Art Support)
http://mur.at/was, email: was at mur.at
 
Freitag 5. 12. 20:00 Uhr
“Falsche Melone und Prophetentorte³
 

Wohin entwickelt sich das Essen?
Lisbeth N. Trallori (Soziologin)
Petra Lehner (Ak Wien/Konsumentenpolitik)
Colette Schmidt liest Kulinarisches aus verschiedensten Teilen der Galaxis
Inszenierung: Tana Zacharovska
Abschlussparty mit Djanes Parisinilevin ­ live!

Programmgestaltung und Konzeption: Eva Ursprung, Veronika Dreier

 

Restaurant à la Prato
restaurant.mayers 
Sackstrasse 29/III, 8010 Graz
Tel. +43.316.81 33 91
restaurant at mayers.cc
http://www.mayers.cc

 
Lisbeth N. Trallori ist feministische Wissenschafterin, Lehrbeauftragte an
der Wiener Universität in den Fachbereichen Politikwissenschaft und
Soziologie. 1999 wurde sie mit dem Käthe-Leichter-Preis ausgezeichnet.
Forschungs- und Lehrschwerpunkte: Politische Theorie- und Ideengeschichte
unter dem Aspekt der feministischen Theoriebildung und -kritik,
Bevölkerungs- und Körperpolitik, Studien zu Sexismus, Rassismus,
Nationalsozialismus und Widerstand, zu Kultur- und Technikpolitik.
Zahlreiche Publikationen u.a.: Hrsg. von: "Leiblichkeit und Erkenntnis.
Beiträge zur Feministischen Kritik", Wien 1992 und von: "Die Eroberung des
Lebens. Technik und Gesellschaft an der Wende zum 21. Jahrhundert", Wien
1996. 

Mag Petra Lehner, geboren am 7.12.1969 in Eisenstadt. Höhere Lehranstalt für
wirtschaftliche Berufe Neusiedl/See; Studium der Ernährungswissenschaften an
der Uni Wien. Seit 1998 konsumentenpolitische Abteilung der AK Wien;
Zuständigkeiten: Ernährung, Gentechnik, Lebensmittel, Gesundheit,
Produktsicherheit, EU-Koordination. Mitglied der Gentechnikkomission und der
Codex-Kommission zur Herausgabe des Österreichischen Lebensmittelbuches,
Mitglied der Codex-Unterkommissionen “neuartige Lebensmittel³ und “Wasser
für den menschlichen Gebrauch³. Mitarbeit in der Food-Working Group und der
Health-Working Group von BEUC (Bureau Europeen des Unions de Consommateurs).
Seit November 2002 Vorstandstmitglied der österreichischen Gesellschaft für
Ernährung.
 
Colette Margarete Schmidt, geboren am 16. 7. 1971 in Kanada, (Vater
Österreicher, Mutter Kanadierin). Aufgewachsen in Graz. Ab 1990 Studium der
Germanistik und Medienkunde, 1990 bis 94 Kulturjournalistin bei der Kleinen
Zeitung, seit 1994 in der Steiermarkredaktion vom Standard.
Veröffentlichungen in diversen Feuilletons. Mitglied der Autorengruppe
“Eigenbau³ des Theaters im Bahnhof (u.a. die Theaterserie “LKH³). Lebt mit
ihren zwei Töchtern in Graz.

Tana Zacharovska, geboren am 27.6.1981. 1997 ­ 1999  Red Cross Nordic United
World College, Flekke, Norwegen; seit 2000   Academy of Fine Arts and
Design, Bratislava, Slovakia, Sculpture Department, Space Communication
Studio. Group exhibitions: 2001  Sculpture in the Garden (students and
teachers of AFAD), Gallery of Turiec, Martin, Slovakia; 2001 and 2002
students of AFAD at Volkswagen, Wolfsburg, Germany.

Parisinilevin fischen Sound aus dem minimalhouseelectro-Fundus des globalen
Musikbazars und singen live eigene Texte dazu (engl.,franz.,ozeanisch)
P.L. rocken!
Violetta Parisini (Wien/Woollongong): Rhizomzüchtende Känguru-Aktivistin
(mit Ambitionen), die jeden Abend im Bett Spinoza liest.
Diana Levin (Paris/Krakau): Radioaktive Filmmaniac aus dem
Kulturarbeiterviertel, die prinzipiell im Bett liest.
++arbeitet auch als FENDA an visuellen-akustischen Projekten


Kunstverein W.A.S. (Womyn´s Art Support)

ist ein zusammenschluß von künstlerinnen zur realisierung interkultureller
und interdisziplinärer projekte und hat zum ziel, ein dichtes physisches und
virtuelles netzwerk zu bilden und damit die position der künstlerinnen zu
stärken. netzwerkartiges, kollektives zusammenarbeiten bildet die basis für
die arbeits- und experimentierplattform und entspringt einem immatriellen,
sich vom materialen werkcharakter abwendenden kunstbegriff. kunst ist
prozeßhaft, sie interveniert in alltagsbereiche und stellt beziehungen her,
sie ist kommunikativ. neue orte für kunst - sogenannte aktionsherde - zu
definieren, zu finden und zu besetzen ist dabei die absicht. das medium
internet unterstützt diese vorhaben: kommunikation und kooperation in
horizontaler struktur über große räumliche und kulturelle distanzen. die
protagonistinnen von “W.A.S. ­ Veronika Dreier, Doris Jauk Hinz, Erika
Thümmel, Eva Ursprung - haben in der vergangenheit unter anderem immer
wieder in unkonventioneller weise im bereich der eat art gearbeitet.
http://www.mur.at/was

 
Restaurant a la Prato
Ein lebendiges Frauendenkmal für Katharina Prato
 
Das Restaurant a la Prato im restaurant.mayers wurde vom Kunstverein W.A.S.
(Womyn´s Art Support) als Frauendenkmal an Katharina Prato (1818 ­ 1897)
konzipiert: ein lebendiges Denkmal mit gepflegter, gut-bürgerlicher Küche
und exzellenten Rezepten, in dem in ihrem Sinn gekocht und gespeist wird.
Das Restaurant soll Ort des kultivierten sinnlichen Vergnügens sein, ein Ort
der Muse und Anregung zur geistigen, gepflogenen Diskussion.
Die Grazerin Katharina Prato gilt als die erfolgreichste Kochbuchautorin des
“süddeutschen³ Raumes. “Die Prato³ erschien erstmals 1858 in Graz und
umfasste 348 Seiten. Mit der 20. Auflage (1889) war der doppelte Umfang
erreicht, bei der 77. Auflage hatte das Buch 1048 Seiten. Bis 1938 waren
471.000 Bücher verkauft. Dieses Kochbuch erlebte somit die größte Auflage,
die je ein Buch des Verlagshauses Styria in Graz erzielte. Angeblich wurde
“die Prato³ in 16 Sprachen übersetzt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die
“Süddeutsche Küche³ unter dem Titel “Die große Prato³ als “Kochbuch der
österreichischen, französischen, italienischen, serbischen und ungarischen
Nationalspeisen³ herausgegeben, und mit der Neuauflage von 1947 waren mehr
als 500.000 Bücher im Umlauf.
Das Buch wurde nach 1947 von ihrer Enkelin neu zusammengestellt, bearbeitet
und weiterhin 5 Mal aufgelegt. Die Speisen aus ihrer Sammlung kennt bei uns
beinahe jeder, von Hausmannskost bis zur gepflegten Küche. Die Autorin
selbst, die die Speisen aufgeschrieben, ausprobiert, verfeinert und
gesammelt hat und so vor dem Vergessen bewahrt und für eine weite
Verbreitung gesorgt hat, ist in Vergessenheit geraten.

Spezialitäten 
 
Gebrannte Wässer
Feministische Destillate von Dani Jauk: Aus der südweststeirischen Kraft
handverlesener biologischer Früchte und dem Wissen von drei
Frauengenerationen entstehen jährlich die doppeltgebrannten Wässer, die wir
im Restaurant und in einer limitierten WOMENT! 03 Edition offerieren:
Isabelle Allende (Isabellatraube), Clara Zetkin (Zwetschke), Josephine
Baker (Birne) beflügeln als feministische Destillate nicht nur die
Superfrau. Bestellungen an was at mur.at

femiVin
Jung, clever und Profis im Weinbau ...
... und chic und charmant: Dem Musen-Dasein entwachsen offenbart sich so die
neue Weiblichkeit. Aktiv, lächelnd und kompetent präsentiert sich mit
überzeugendem Selbstverständnis eine Gruppe von steirischen
Jung-Weinbäuerinnen. Gemeinsam ist den Edelwinzerinnen und
Marketingfachfrauen das starke Engagement für die Qualität des Steirischen
Weines und Freude an Teamarbeit. Die femiVin-Weine sind ausgesuchte Weine
aus der klassischen Steirischen Sortenpalette von 7 Weingütern: Assigal,
Bockmoar, Kieslinger, Klopfer-Glaserkeller, Kolb, Lorenz und Tragos. Email:
tragos at aon.at
 
“Lilli meets Prato³
Variationen von Dessert-Rezepten der Katharina Prato von Lilli Philipp
Lilli Philipp begann nach der Matura die Konditorlehre: zunächst im
renommierten väterlichen Betrieb in Graz, dann u.a. in Wiener
Traditionshäusern und einer Heidelberger Meisterschule. Zahlreiche
Auszeichnungen. Ihre Kreationen lokalisieren das Kunsthandwerk der
KonditorInnen neu - zwischen Ernährungsberatung, Event-Management und Eat
Art.  Seit 1993 “Sweet objects³ ­ Handgemalte Kunstprojektionen auf
Desserts; 2000 Café Lilli in Graz; 2002 “Young line Lilli³ - Zeitgemäße
leichte Süßspeisen, “Sweet objects³ ­ Computeranimierte Kunstprojektionen
auf Desserts.

 

 

 

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