*RH-92.6* gemeinsame denk - Re an Leo bzgl Subvention

[Bernhard Grundner]

> die frage nach der subvention ist für mich eine pragmatische. ja klar
sollen
> sie uns kohle geben, aber ich ersehne den tag an dem wir nicht mehr darauf
> angewiesen sind, und das radio auch finanziell von den menschen getragen
> wird, die as radio machen und hören.

...schrieb leo.
und da wage ich einzuwerfen: solange ich mit meinem geld irgendwelche
trotteligen bundesheere, regierungsausflüge in den tierpark und
klatschnitschsche geschichten vom magnolienbaum (oder welches gewächs es
auch immer war) mitzufinanzieren habe, will ich gefälligst auch für das
radio geld.
die vision eines mehr oder minder elitären, selbstfinanzierten clubs behagt
mir nicht. nicht nach innen: bei einem relativ kleinen unternehmen wie
helsinki, das von relativ wenigen menschen finanziert werden könnte, könnten
halt auch relativ wenige dodeln einen ganz bösen druck aufs programm machen.
nicht nach außen: es liegt mir nichts daran, helsinki zu einem
kaffeekränzchen zu machen, zu dem jedeR ein bissi milch, ein bissi kaffee
und ein bissi kekse mitbringt, damit das kränzchen auch schön funktioniert.
irgendwelche sonderlinge, die auf gehäkelte gänseblümchen stehen, geben
sonderlingen, die gern gänseblümchen häkeln, geld dafür, daß sie
gänseblümchen häkeln und die gehäkelten gänseblümchen an deren liebhaber
weitergeben...
was wir hier machen, ist öffentliches radio, ich lasse mich dazu hinreißen
zu sagen: vom ansatz her "radio von der öffentlichkeit für die
öffentlichkeit". und dafür will ich öffentliches geld sehn.

meint bescheidenst
Mag. Bernhard Grundner
(Oasenmoderator)