*RH-92.6* Einladung Hörfestival 2001

reni hofmueller reni at mur.at
Thu Aug 2 13:29:26 CEST 2001


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liebe leute!

wieder mal ist es soweit - es gibt wieder ein hoerfestival!
was, wann und wo im folgenden.

und ueberhaupt alle infos ueber die helsinki homepage (danke, ernesto!)
http://helsinki.mur.at

waer natuerlich sehr toll, wenn sich einige der
helsinki-sendungsmacherInnen auf den weg nach linz machen wuerde.
es gibt neben dem tatsaechlichen hinfahren auch die moeglichkeit, sich
durch einreichung von sendungen zu folgenden themen zu beteiligen, wenn
mensch nicht hinfahren kann:

anti-rassismus
bewegungsradio

format: minidisc
entweder der redaktion mitgeben fuer die hoerbar oder gleich hinschicken,
dann kann es als beitrag fuer einen der arbeitskreise verwendet werden.
zum ablauf solcher arbeitskreise: ca 10 - 12 personen hoeren sich
gemeinsam ausschnitte aus verschiedenen sendungen an, diskutieren
darueber und versuchen (bei diesen themen jetzt), sowas wie
allgemeine(er) strategien zu finden, zu formulieren, wie z.b. im radio
antirassitisch gearbeitet werden kann. 
ich denke, dass es dabei auch viel um sprachgebrauch etc gehen wird (und
z.b. schon das wort antirassismus viel an diskussionsstoff bietet).

meiner erfahrung nach ist das tollste bei solchen hoerfesten halt einfach,
mit leuten aus anderen radios zusammenzukommen und sich
auszutauschen. 
anmeldungen ueber
http://www.radiofabrik.at/hoerfestival/


beitraege schicken an:
kathrin niedermoser
radiofabrik
c/o kulturgelaende nonntal
muehlbacherhofweg 5
5020 salzburg

zu den themen:
bei jedem hoerfestival werden andere schwerpunkte gesetzt, diesmal eben
diese beiden; es ist auch angedacht, im kommenden fruehjahr was zu kinder-
und jugendradio zu machen. 

soweit dieses :-)
beste gruesse einstweilen
reni

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Hörfestival 2001
in Linz an der Donau


Eine Veranstaltung vom Verband Freier Radios Österreich (VFRÖ) und dem
Bundesverband Freier Radios (BFR).
In Kooperation mit der Ars Electronica 2001.
Zeit: 1. +  2. September 2001


Die Idee

Spätestens seit dem Sendestart der ersten Freien Radios stellt sich den
verschiedenen Projekten und Redaktionen immer wieder die Frage, wie
eigenständige Ausdrucks- und Gestaltungsformen für die Programme der
nichtkommerziellen Radios entwickelt werden können.

Der Bundesverband Freier Radios (BFR) veranstaltet bereits seit längerem
jährlich Hörfestivals, um der Frage nach eigenen Gestaltungsformen nach
zu gehen.
Dieses Jahr wird diese Veranstaltung gemeinsam von deutschen,
schweizerischen und österreichischen Freien Radios organisiert. Das
Hörfestivals 2001 findet am 1. und 2. September in Linz statt.


Ziel

Einig sind wir uns wohl dabei, daß sich das Programm der Freien Radios
sehr deutlich von dem der kommerziellen Radios unterscheidet. Doch wie
sehen diese Ausdrucksformen genau aus? In welche Bereichen benötigen
gerade Freien Radios erhöhte Sensibilität und Eigenwilligkeit in der
Umsetzung? Welche Konzepte gibt es dafür und wie sollen wir solche
erarbeiten?
Um genau dieser Frage nachzugehen veranstalten wir das Hörfestival 2001.
Hierbei soll RadiomacherInnen aus Deutschland, Österreich und der
Schweiz die Möglichkeit gegeben werden ihre eigenen Ausdrucks- und
Gestaltungformen vorzustellen und die der anderen kennen zu lernen und
in weiterer Folge gemeinsam neue Arten des „Hören Machens“ zu
entwickeln. Die diesjährigen Schwerpunktthemen wurden gewählt, weil sich
hierbei die Berichterstattung in den Freien Radios, ganz erheblich von
der Aufarbeitung dieser Themen im kommerziellen Bereich unterscheidet.
Einen wesentlichen Punkt dabei stellt die Perspektive der
Berichterstattung dar. So bieten die Freien Radios vielen Gruppen
unserer Gesellschaft die Möglichkeit ihre Anliegen selbst an die
Öffentlichkeit zu bringen und nicht wie gewohnt „über sich berichten
lassen“. Die Freien Radios liefern somit einen wichtigen Beitrag zur
Demokratie und zur Authentizität, da sich hierbei kein gate-keeper
zwischen SenderIn und EmpfängerIn stellt, wie es im kommerziellen
Bereich üblich ist.


Schwerpunktthemen:

A. Antirassismus/ Minderheit
B. Bewegungsradio/ Aktionsberichterstattung
C. EU-Fördergelder


A. Antirassismus/ Minderheiten

Workshop I: Sprachübergreifende Sendungsgestaltung
Workshop II: Interkulturelle Initiativen
Workshop III: Antirassisitische Kampagnenarbeit


B: BEWEGUNGSRADIO: AKTIONSBERICHTERSTATTUNG

Workshop I:
"Wir hört sich Aktionsberichterstattung in freien Radios an?"
Perspektive der HörerInnen: Höreindruck und Hörwirkung

Workshop II:
"Wir wird Aktionsberichterstattung in freien Radios produziert?"
Perspektive der SendungsmacherInnen: Erfahrungsaustausch

Workshop III:
"Wie hört sich gut gemachtes Aktionsradio an? Wie macht man Aktionsradio
optimal?"
Zusammenfassung, Bewertung und Ausblick



C: EU-Fördergelder:

Worshop I:
The Vademecum on grand management
Vom Umgang mit EU-Geldern



Podiumsdiskussion:

„Europäische Öffentlichkeit und die Rolle Freier Medien“

Hierbei soll der Frage nachgegangen werden welche Aufgaben und Rollen
Freie Medien in Europa einnehmen können. Freien Medien sind aus unserer
Demokratie nicht mehr wegzudenken: sie liefern einerseits unabhängige
unzensurierte Berichte und bieten andererseits allen Menschen Raum um an
die Öffentlichkeit zu treten. Vor allem diskriminierte Gruppen haben
hierbei die Möglichkeit „ihre Sichtweise“ darzustellen. Andererseits
geht es jedoch auch darum spezifische Themen abseits des
Mainstreamjournalismus zu behandeln und Themen aus einem anderen
Blickwinkel heraus zu bearbeiten. Inwiefern können sich Freie Medien in
dieses erweiterte Demokratieverständnis einbringen?
Bereits bestehende Projekte beweisen, daß die Freien Medien die
kontinentalen Grenzen längst verlassen haben und ihre eigene
„Globalisierung“ vorantreiben. Bei der Diskussion geht es also auch um
den globalen Austausch von unabhängigen Medien und deren Auswirkungen
auf die Öffentlichkeit.


Das Podium:
· Audiovisuelle Beobachtungsstelle Straßburg (angefragt)
· ANEM - Alternatives Netzwerk elektronischer Medien in Jugoslawien
(Ljiljana Neskovic)
· Indymedia BRD - Unabhängiges Nachrichtennetzwerk (Luter Blisset)
· ONDA  - Agencia Radiofónicia Latinoamérica-Europa ( Winnie Enderlein)
· Radio Lora - Freies Radio Zürich (Juan Martinez)
· EBF - Europäisches Bürgerforum (Helmut Peissl)


Die Kosten für Unterkunft und Schlafplatz betragen 790 ÖS.
(Selbstkostenpreis)
Für Mitglieder in einem BFR-Radio kann in besonderen sozialen Lagen ein
Zuschuss von DM 50 beim BFR (bfr at freie-radios.de) beantragt werden.

Anmeldungen unter: www.radiofabrik.at/hörfestival

Kontakt: flechtkorb at radio-rum.de
              k.niedermoser at radiofabrik.at
              programm at lora.ch


liebe grusse
kathrin niedermoser
verband freier radios österreich






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