*RH-92.6* WG: Freie Radios

Schober Harald ETG h.schober at etg.elin.at
Tue Apr 24 15:18:00 CEST 2001


Liebe RadiomacherInnen!

Zu eurer Information

Liebe Grüße Harald Schober

> Freie Radios gründen Genossenschaft
> 
> "Alternative zu Antennenverbund und Mediaprintkette"
> 
> "Freies Radio Innsbruck" kämpft weiter um Privatradiolizenz
> 
> 
>  Die freien Radios rücken enger zusammen. Im Zuge der Neuvergabe von 23
> Privatradiolizenzen haben sich zehn nichtkommerzielle Radioprojekte zur
> Genossenschaft "Alternativer Medienverbund" zusammengeschlossen und
> zahlreiche Lizenzen in ganz Österreich beantragt, teilte der Medienverbund
> am Dienstag in einer Aussendung mit.
> Das neue Privatradiogesetz, das den weitgehenden Fall der
> Beteiligungsgrenzen für Medienunternehmer an privaten Radioveranstaltern
> gebracht hat, verschärfe die Konzentration auf dem österreichischen
> Medienmarkt, so die Begründung für den Schritt. Meinungsvielfalt aber
> vermissen die nichtkommerziellen Radios. Mit dem Alternativen
> Medienverbund
> werde man daher "die einzige Alternative neben Antenneverbund und
> Mediaprintkette" bieten. Darüber hinaus räume man sich so die Möglichkeit
> ein, im Rahmen der Lizenzierungsverfahren im etwaigen Konfliktfall als
> Klagspartei aufzutreten, erklärte Thomas Thurner von Orange 94.0 zur APA.
> 
> 
> Sender gehen davon aus, dass sie Lizenz wiederbekommen
> 
> 
> Mit von der Partie sind der Freie Rundfunk Oberösterreich (FRO), das
> Wiener
> Orange 94.0, Radio Agora (Kärnten), Radio Helsinki (Graz), das
> niederösterreichische Radio Aufdraht (derzeit ohne Lizenz), das GymRadio
> in
> Hollabrunn, die Radiofabrik in Salzburg, das Vorarlberger ProTon
> (Vorarlberg), Freirad in Innsbruck sowie das Freie Radio Salzkammergut.
> FRO,
> Orange 94.0 und Agora zählen zu jenen 23 Sendern, die seit Anfang des
> Jahres
> nur mit befristeten Lizenzen arbeiten und haben - unabhängig vom
> Alternativen Medienverbund - wieder "ihre" Zulassungen beantragt.
> 
> Die drei Sender gehen davon aus, dass sie diese wieder erhalten werden.
> Thurner verwies auf Relaunches und Gesellschafterwechsel bei zahlreichen
> Privatradios in den vergangenen drei Jahren. "Wenn die Freien Radios mit
> ihrer Solidität und ihrer finanziellen und gesellschaftsrechtlichen
> Kontinuität das nicht zugesprochen kriegen, wie will die Behörde dann
> umgehen mit den ganzen Radios, die dauernd Gesellschafter und
> Programmschemata ändern?" (APA)
> 
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