**H-I-T** Herbert Brandl. 24/7: Soft Opening 22.10., 15–21h / 3–9 p.m.

Künstlerhaus. Halle für Kunst & Medien as at km-k.at
Fr Okt 16 10:58:16 CEST 2020


K
M–

Künstlerhaus
Halle für Kunst & Medien
Burgring 2, 8010 Graz, Austria
www.km-k.at

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Sehr geehrte Damen und Herren!

Wir laden sehr herzlich zur Eröffnung der Einzelausstellung von Herbert Brandl in das Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien in Graz ein. 


23 10 2020 — 24 01 2021
Herbert Brandl
24/7
		
Soft Opening
22.10.2020, 15:00–21:00
				
Katalog
mit Texten von Robert Fleck, Christoph Bruckner, Sandro Droschl
Koenig Books, London
ISBN: 978-3-96098-784-0

Curator: Sandro Droschl

Rahmenprogramm https://www.km-k.at/de/events/current/
Vermittlungsprogramm https://www.km-k.at/de/art_education/current/

Die Ausstellung „24/7“ (Twenty-four/Seven) im Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien (KM– Graz) interessiert sich für den grundsätzlichen künstlerischen Zugang Herbert Brandls zur Malerei. Diese wird hier nicht nur in ihrer Verfasstheit und in ihren Bedingungen, sondern als ein Medium unter vielen untersucht, was neben grundlegenden kompositorischen und ausführenden Überlegungen auch zu einem Interesse am Intermediären führt. Mit „24/7“ wird klar, worin Brandls künstlerische Orientierung und Positionierung liegen, nämlich in der seit früher Jugend fortlaufenden Beschäftigung mit Kunst und einem besonderen Interesse an konzeptuellen Strategien im Umgang mit Malerei. Bei näherer Betrachtung des über Jahrzehnte entwickelten Werkes zeigt sich, dass der Künstler seine Arbeit auch aus der Konzeptkunst der 1970er-Jahre und ihrer Hinterfragung des Werkbegriffs heraus denkt, der Anti-Form, und des permanenten Spiels um Kunst sowie Autorschaft. Dem stehen weitere Lesarten gegenüber, die sich an formalen Meisterschaften bis hin zu „erhabenen“ Bildformen erfreuen, das mag durchaus auch gegeben sein, (ver)führt aber in die Irre. Hinter aller vermeintlicher Bildmächtigkeit diverser realistischer oder abstrakter „Sujets“ und ihrer auf den ersten Blick klar lesbaren „Bilder“ liegen Vorstellungen und Phantasmagorien, die auf eine Idee und ihre Realisierung abseits des Abgebildeten verweisen – was „gute“ Malerei und ihre „Politik“ ausmachen kann. Jedoch soll der Künstler hier nicht zu einem Konzeptkünstler verklärt werden: Vielmehr sucht die Show den konzeptionellen Ausgangspunkt seiner Kunstwerke zu benennen. Eben dieser ermöglicht im konkreten Malprozess ein durchaus emotionales und intuitives Spiel mit dem Medium verbundenen Kriterien wie Komposition, Schraffur, Textur etc. und beflügelt das unglaubliche Brandlsche Gefühl für Farbigkeit wie Tiefe hin zum fertigen Werk.

Anhand der Präsentation zweier signifikanter, gegensätzlicher Zyklen im Rahmen von „24/7“ wird durch die Verwendung der Malerei verwandter bzw. erweiternder Techniken diese von ihren Rändern her untersucht, was paradoxerweise zu verdichteten und darin überzeugenden malerischen Ergebnissen führt. Seinem letzten Werkzyklus von 2020 aus 24 Monotypien (einmaliger Abdruck einer Malerei) wird ein früher Zyklus von 7 Tuschearbeiten in Schwarztönen aus den späten 1980er-Jahren gegenübergestellt, die jeweils Malerei zu sein scheinen, es aber nicht sind – oder etwa doch? Die Präsentation der sämtlichen noch nicht gezeigten Arbeiten wird in einer mit der spätmodernen „White-Cube“-Architektur des Ausstellungshauses spielenden installativen Hängung gezeigt. 

Ein begleitender Katalog bei Koenig Books (London) und ein umfangreiches Rahmen- wie Vermittlungsprogramm runden das Projekt „Herbert Brandl. 24/7“ ab.

Unser Dank für die Unterstützung der Ausstellung und des Katalogs ergeht an: Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Wien; Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt; Knust Kunz Gallery Editions, München; Thomas Angermair, Wien

Das Tagesticket für die Ausstellung ist auch im Kunsthaus Graz gültig.

Kunsthaus Graz
Herbert Brandl. MORGEN
22.10.2020 Eröffnung 15–21:00

Medienpartner: der Standard

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23 10 2020 — 24 01 2021
Herbert Brandl
24/7

Soft opening
22.10.2020, 15:00–21:00

Catalog
With texts by Robert Fleck, Christoph Bruckner, Sandro Droschl
Koenig Books, London
ISBN: 978-3-96098-784-0

Curator: Sandro Droschl

Supporting program https://www.km-k.at/en/events/current/
Art education program https://www.km-k.at/en/art_education/current/

The exhibition "24/7" (Twenty-four/Seven) at Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien (KM– Graz) focuses on Herbert Brandl's fundamental artistic approach to painting. Painting is examined here not only in terms of its nature and its circumstances, but rather as one medium among many, which in addition to fundamental compositional and tactical considerations, leads to an interest in the intermediate. With "24/7" it becomes clear that Brandl's artistic orientation and positioning lie in his ongoing preoccupation with art, and his particular interest in conceptual strategies for dealing with painting, dating back to his early youth. On closer inspection of the work as developed over decades, it becomes clear that Brandl derives his painting from the conceptual art of the 1970s and its questioning of the concept of the work, of anti-form, and the unceasing play with art and being an artist. This is contrasted by other readings that delight in formal mastery and even “sublime” pictorial forms, which may well be self-evident, but (mis)lead into confusion. Behind all the alleged pictorial power of various realistic or abstract "subjects" and their "images," which are clearly legible at first glance, lie perceptions and phantasmagorias that refer to an idea and its realization beyond what is depicted - which could be what makes "good" painting and its "politics." However, the exhibition does not aim to transfigure the artist into a conceptualist: Rather, the show seeks to name the conceptual starting point of his artworks. It is precisely this starting point that enables a thoroughly emotional and intuitive play with criteria associated with the medium, such as composition, hatching, texture, etc., in the concrete painting process and inspires Brandl's incredible feeling for colorfulness and depth to the finished work.

By presenting two significant, contrasting cycles in the exhibition “24/7” using techniques that are related to or expand upon painting, these are investigated from the margins, which paradoxically leads to condensed and thus convincing painterly results. His last cycle of works from 2020 consisting of 24 monotypes (unique, original prints of a painting) is juxtaposed with an earlier cycle of 7 ink works in shades of black from the late 1980s, each of which seems to be painting, but is not – or is it? The presentation of the works, none of which has been shown previously, is exhibited in a hanging scheme that plays with the late modern "white cube" architecture of the exhibition building.

An accompanying catalog at Koenig Books (London) and an extensive program of art education and discursive formats round off the project "Herbert Brandl. 24/7."

The exhibition and catalog are realized with friendly support of: Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Vienna; Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt; Knust Kunz Gallery Editions, Munich; Thomas Angermair, Vienna

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