**H-I-T** Zur Erinnerung: Film von Esra Ersen / Gespräch mit Florian Bieber _ 16.1.

rotor rotor at mur.at
Mo Jan 15 13:19:03 CET 2018


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**Filmscreening mit anschließendem Gespräch**
A Possible History // Florian Bieber
**Dienstag, 16. Jänn**er 2018, um 19:00 Uhr**
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Abb.: Esra Ersen, „A Possible History: When Thinking Some Play with the 
Mustache, Others Cross Arms“, 2013, Videostill
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Zuerst wird der 31-minütige Film von Esra Ersen gezeigt,*
*„A Possible History : When Thinking Some Play with the Mustache,
Others Cross Arms“. Im Anschluss daran kommentiert *Florian Bieber,*
der Leiter des Zentrums für Südosteuropastudien, das soeben Gesehene.

Hier nun einige Informationen zum Film, dessen Titel in der
deutschen Übersetzung wie folgt lautet: *„**Eine mögliche Geschichte:
Manche spielen beim Nachdenken mit ihrem Bart,
andere verschränken die Arme“

*Auf den Spuren osmanischer Balkanreisender des frühen zwanzigsten
Jahrhunderts lässt Esra Ersen die halb autobiografische Figur namens „E“
eine Reise nach Sofia unternehmen. Als Ahmet Rasim, Cenab Şehabettin
und Yahya Kemal, Sofia besuchten, lag die bulgarische Unabhängigkeit
vom Osmanischen Reich noch nicht lange zurück. Die Besucher
wurden zu Chronisten des Wandels, der sich in den Balkanstaaten
seit der Unabhängigkeit vollzog. Dieser Wandel ist vor allem durch
die Suche nach einer europäischen, beziehungsweise einer
modernen Identität gekennzeichnet.

In Gesprächen mit Wissenschaftlern und Künstlern, bei Besuchen von
Archiven und Museen erfährt „E“ von historischen Erzählungen und
Stereotypen, die noch immer gegenwärtig sind. Ihre Suche gilt den
Verbindungen zwischen dem Erfühlten, Erlebten und Vergangenen.

Die teils kuriosen Fundstücke und Geschichten, die Esra Ersen in Sofia
zusammenträgt geben einen Einblick in eine europäische Vergangenheit.
Sie offenbaren etwas über die Konstruktion von Geschichte im
Spannungsfeld zwischen Orient und Okzident.

Und biographische Angaben zum Gast des Abends:
*Florian Bieber*ist Professor für Südosteuropa und Leiter des Zentrums
für Südosteuropastudien an der Karl Franzens Universität Graz.
Er hat am Trinity College (USA), der Universität Wien und der
Central European University (Budapest) Geschichte und Politik-
wissenschaft studiert. Florien Bieber hat fünf Jahre für das Europäische
Zentrum für Minderheitenfragen in Sarajevo und Belgrad gearbeitet
und war Lecturer für osteuropäische Politik an der Universität Kent.
Er war Gastprofessor u.a. an der Cornell Universität, Central European
University, sowie den Universitäten Bologna und Sarajevo.
Sein Forschungsschwerpunkt ist die Zeitgeschichte und die politischen
Systeme Südosteuropas, sowie Demokratisierung und ethnische Konflikte.
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im Rahmen der Ausstellung *scharfstellen _ 2*
*Ausstellungsdauer*: bis 17.2.2018

*Öffnungszeiten*: MO–FR 10:00–18:00 Uhr, SA 12:00–16:00 Uhr
An Sonn- und Feiertagen geschlossen

*Dialogführungen *durch die Ausstellung für Schulklassen und
andere Gruppen nach Voranmeldung: _rotor at mur.at <mailto:rotor at mur.at>_, 
0316/ 688306

*Freier Eintritt!*
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< rotor > wird unterstützt von:
Kulturabteilung des Landes Steiermark, Kulturamt der Stadt Graz,
BKA Kunstsektion, Mit Loidl oder Co. Graz, mur.at, EU-Programm Erasmus+
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**Zentrum für zeitgenössische Kunst
*Volksgartenstrasse 6a, 8020 Graz, Austria
0043 / 316 / 688306, _rotor at mur.at <mailto:rotor at mur.at>_
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