**H-I-T** RHIZOM | SVA - Social Venture Analysis / Woche 6

Albert Pall lekes at mur.at
Mo Mai 19 07:14:57 CEST 2014


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//*SVAAMSKSVF... (gefährliche Abkürzungen)*/*
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**Woche 6**
*/*SVA -- Social Venture Analyses *//*
*//*Sozial Wagnis Analysen*/


[image]




Ort: Luxus-Prekariat EL EDEN, Rhizom, Jakoministraße 16, 1. Stock, 8010 Graz
+43.699.120 40 482 | http://www.rhizom.mur.at/

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*Donnerstag, 22. Mai 2014**
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**20:00 Uhr, Beginn/opening**
*/*"in der zukunft sind wir alle tot"*/*
**stefanie sargnagel *liest aus ihrem debut roman /*"binge living"*/ in 
dem sie anhand von gesammelten facebook statussen ihren alltag zwischen 
callcenter, wirtshaus und kunststudium skizziert.

"Ich studiere Malerei an der Bildenden und arbeite nebenbei im 
Callcenter. Eigentlich schiebe ich mein Diplom vor mir her, weil ich 
annehme, dass danach auch niemand sagt, "Wow, Sie sind Kunstmagister, 
sowas haben wir genau gesucht." und mich hysterisch mit Geldscheinen 
bewirft. Außerdem klingt es auch irgendwie besser zu sagen: "Ich 
studiere bildende Kunst, und um das geile Boheme-Dasein, die verrückten 
Partys und die ausgelassenen Orgien eines aufstrebenden Genies zu 
finanzieren, arbeite ich hin und wieder in einem---HAHA---HALTEN SIE 
SICH FEST---Callcenter." als: "Ich arbeite im Callcenter. ENDE." Seit 
mittlerweile zwei Jahren schleppe ich meinen verfallenden Körper mal 
mehr, mal weniger verkatert durch die Straßen in diesen Moloch, um mir 
mein Headset wie eine eiserne Schelle anzulegen und für Stunden mit 
hängenden Schultern vorm PC verharrend meiner armseligen Tätigkeit 
nachzugehen, damit mir einmal im Monat großzügig ein Nasenrammel aufs 
Konto geschmiert wird..." (Textauszug v. Stefanie Sargnagel)
Lesung, Zeichnungen und eine Fahne
Stefanie Sargnagel

*18:00 bis 23:00 Uhr**
*/*Club-Bar Herz der Finsternis */

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*Freitag, 23. Mai 2014**
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**18:00 bis 23:00 Uhr**
*/*Club-Bar Herz der Finsternis */*
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*/*"in der zukunft sind wir alle tot"*/
Zeichnungen und eine Fahne
Stefanie Sargnagel

/*I work as*/
2-Kanal Soundinstallation, 6 min Loop
Als Ergebnis eines künstlerischen Forschungsprojektes zu KünstlerInnen 
und ihren Arbeitsrealitäten, Überlebensstrategien und Nebenjobs entstand 
die Arbeit "I work As". Das Skript zu den verwendeten 
Klangaufzeichnungen setzt sich aus den Ergebnissen von Interviews sowie 
aus einer historischen Recherche zu Nebenjobs von KünstlerInnen 
zusammen. Verschiedene SprecherInnen, die alle selbst als KünstlerInnen 
arbeiten, nehmen dabei unterschiedliche Positionen gleichzeitig ein. Die 
aufgezeichneten Sprachfetzen fügen sich zu einem Klangbild, das 
verschiedene Lebensrealitäten vergleicht.
Doris Prlic'

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*Samstag, 24. Mai 2014**
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**20 Uhr, Beginn**
**Weil wir es uns wert sind! RHIZOM = 0,26 Jhd.**
*/*NEW VIENNA BEATS*//*
*//*Für E-Gitarre, Elektrische Gambe und virtuelles Beatensemble*//*
*//*oder ein Konzert für Beseelte.*/*
**Alle Kompositionen sind von und mit Karl Wilhelm Krbavac "DAS 
SOLO-ORCHESTER". *
*Eintritt frei.**
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Die Musik bewegt sich von der klassischen Moderne bis zur Musik von Jimi 
Hendrix. Es werden auch Kompositionen in den Richtungen Crossover bis zu 
Jazzelementen in den kammermusikalischen Werken aufgeführt. Der 
Schwerpunkt Jazz schließt die innovative Auseinandersetzung in der 
Vielfalt der verschiedenen Musikstücke nicht aus. Das Werk ist eine 
Mischtechnik zwischen freier Zwölftontechnik und zeitgenössischen 
Jazzrockelementen in der ernsten Musik. Der Computer wird als 
Klangrealisator von digitaler Kammermusik und als neuer musikalischer 
Weg im Sinne der Wiener Schule, sowie für Kompositionen in großen 
Instrumentalbesetzungen in einer neuen Art Concert Ensemble zu neuen 
Klangformen vereint. Der Komponist und Multiinstrumentalist spielt in 
Live Action Komposition und Improvisation für Viola da Gamba und 
E-Gitarre als Soloinstrumente zu monomentalen Klangbildern. (Textauszug 
© 2014 by Karl Wilhelm Krbavac)
*Karl Wilhelm Krbavac**
**Das Soloorchester*
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**18--23 Uhr**
*/*Club-Bar Herz der Finsternis */

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*EINSCHREIBUNG**
**im DenkRaumRhizom*
April/Mai 2014, jeweils Do bis Sa, 18:00 bis 23:00 Uhr
Texte, Zeichnungen und anderes ZurLage/ZumProjekt/ZuProjekten 
herstellen, signieren und im DenkRaumRhizom zur Installation montieren!

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*Programmdetails* unter: http://www.rhizom.mur.at/

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Mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Graz und der Kulturabteilung 
des Landes Steiermark

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/*SVA -- Social Venture Analyses *//*
*//*Sozial Wagnis Analysen*/

Anzunehmen wäre, dass eine Gesellschaft die Regeln für ihr Zusammenleben 
selbst bestimmt. Und das Instrument zur Regelfindung wäre Politik. 
Derzeit verhält es sich allerdings so, dass sich Politik zu einem 
Instrumentarium der Wirtschaft umstrukturiert.

Dies hat zur Folge, dass die Gesamtheit der Notwendigkeiten für ein 
gedeihliches Zusammenleben in einer Gesellschaft simplen 
Marktmechanismen unterworfen wird. Die Auswirkungen sind fatal: alles, 
was nicht zum weiteren Wachstum der Wirtschaft beitragen kann, weil es 
andere Zielsetzungen verfolgt, wird als obsolet betrachtet und kann 
daher eingespart werden. Das frei werdende (Volks-)vermögen, der 
Realwirtschaft entzogen, wird zum Spielgeld auf den virtuellen Märkten.

Politik betreibt daher nicht nur die kalte Enteignung ihres Souveräns, 
sondern retourniert auch die soziale Verantwortung an denselben. Mit dem 
Schlagwort "Eigenverantwortung" wird der Rückzug der Politik aus der 
Pflicht gegenüber der Gesellschaft gerechtfertigt.

Das RHIZOM-Projekt "SVA -- Social Venture Analyses" macht es sich daher 
zur Aufgabe, den Auswirkungen nachzuspüren und den Erkenntnisgewinn mit 
den Mitteln der Kunst weiterzugeben.

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*Involvierte:*
Colectivo Veinti3 (Consuelo Mora Benard, Moisés Mora, Juan Carlos 
Mendoza, Darwin Andino, José Montealegre), Alena Baich, Albert Pall, 
Frie Reissig, Dagmar Anna Hödl, ekw 14,90 (Moke Klengel, Christoph Rath, 
Marlies Stoeger, André Tschinder), Gue Schmid, Alan Kline, Karl Wilhelm 
Krbavac, Margret Kreidl, Stefanie Sargnagel, Zita Oberwalder, Lucas 
Cejpek, Robert Blazek (amici delle SVA), IG-Kultur Stmk mit Lidija 
Radojevic', Evelyn Schalk, Jogi Hofmüller und Anita Hofer, Ingo Abeska, 
H.J. Schubert, Angelika Thon, ed gfrerer, Mirko Maric, Leo 
Kreisel-Strausz, Geari Schreilechner, Reni Hofmüller, Sandra Ziagos, 
Jutta Zniva, Doris Prlic, Andreas Kurz und André Tschinder, Manfred 
Kummer, Rainer Possert, Edgar Sorgo, Heribert Hirschmann, Margit Maure: 
Hunger auf Kunst & Kultur, Eva Brede, Johanna Glösl, Tanja Peball  u.w.

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Am 1. Maerz 2006 trat die Novelle zum §107 des 
Telekommunikationsgesetzes in Kraft, die den Versand von Newslettern und 
Info-Mailings nur mit ausdruecklicher Zustimmung des Empfaengers 
erlaubt. Sie erhalten unsere Ankündigung, weil Sie in unserer 
Verteilerliste eingetragen sind. Wenn sie jedoch diese Informationen 
nicht mehr erhalten wollen, schicken Sie bitte ein Retour-E-mail mit 
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Zustimmung, unsere Nachrichten weiterhin zu erhalten.



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