<html>
<head>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=ISO-8859-15">
</head>
<body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<div class="moz-text-html" lang="x-western"> <font face="Helvetica,
Arial, sans-serif"><font color="#ff0000"><i><br>
</i><font color="#000000"><i><b>SVAAMSKSVF… (gefährliche
Abkürzungen)</b></i></font></font><b><br>
</b><b><br>
</b><big><b>Woche 6</b><b><br>
</b><font color="#ff0000"><i><b>SVA – Social Venture Analyses
</b></i><i><b><br>
</b></i><i><b>Sozial Wagnis Analysen</b></i></font></big><br>
<br>
<br>
<img alt="[image]" src="cid:part1.06060701.03050809@mur.at"
height="142" width="99"><br>
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<br>
<br>
Ort: Luxus-Prekariat EL EDEN, Rhizom, Jakoministraße 16, 1.
Stock, 8010 Graz<br>
+43.699.120 40 482 | <a class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.rhizom.mur.at/">http://www.rhizom.mur.at/</a><br>
<br>
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<b>Donnerstag, 22. Mai 2014</b><b><br>
</b><b><br>
</b><b>20:00 Uhr, Beginn/opening</b><b><br>
</b><font color="#990000"><i><b>"in der zukunft sind wir alle
tot"</b></i></font><b><br>
</b><b>stefanie sargnagel </b>liest aus ihrem debut roman <font
color="#990000"><i><b>"binge living"</b></i></font> in dem sie
anhand von gesammelten facebook statussen ihren alltag zwischen
callcenter, wirtshaus und kunststudium skizziert.<br>
<br>
"Ich studiere Malerei an der Bildenden und arbeite nebenbei im
Callcenter. Eigentlich schiebe ich mein Diplom vor mir her, weil
ich annehme, dass danach auch niemand sagt, "Wow, Sie sind
Kunstmagister, sowas haben wir genau gesucht.” und mich
hysterisch mit Geldscheinen bewirft. Außerdem klingt es auch
irgendwie besser zu sagen: "Ich studiere bildende Kunst, und um
das geile Boheme-Dasein, die verrückten Partys und die
ausgelassenen Orgien eines aufstrebenden Genies zu finanzieren,
arbeite ich hin und wieder in einem—HAHA—HALTEN SIE SICH
FEST—Callcenter.“ als: "Ich arbeite im Callcenter. ENDE.“ Seit
mittlerweile zwei Jahren schleppe ich meinen verfallenden Körper
mal mehr, mal weniger verkatert durch die Straßen in diesen
Moloch, um mir mein Headset wie eine eiserne Schelle anzulegen
und für Stunden mit hängenden Schultern vorm PC verharrend
meiner armseligen Tätigkeit nachzugehen, damit mir einmal im
Monat großzügig ein Nasenrammel aufs Konto geschmiert wird…“
(Textauszug v. Stefanie Sargnagel)<br>
Lesung, Zeichnungen und eine Fahne<br>
Stefanie Sargnagel<br>
<br>
<b>18:00 bis 23:00 Uhr</b><b><br>
</b><font color="#990000"><i><b>Club-Bar Herz der Finsternis </b></i></font><br>
<br>
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<b>Freitag, 23. Mai 2014</b><b><br>
</b><b><br>
</b><b>18:00 bis 23:00 Uhr</b><b><br>
</b><font color="#990000"><i><b>Club-Bar Herz der Finsternis </b></i></font><b><br>
</b><b><br>
</b><font color="#990000"><i><b>"in der zukunft sind wir alle
tot"</b></i></font><br>
Zeichnungen und eine Fahne<br>
Stefanie Sargnagel<br>
<br>
<font color="#990000"><i><b>I work as</b></i></font><br>
2-Kanal Soundinstallation, 6 min Loop<br>
Als Ergebnis eines künstlerischen Forschungsprojektes zu
KünstlerInnen und ihren Arbeitsrealitäten, Überlebensstrategien
und Nebenjobs entstand die Arbeit “I work As”. Das Skript zu den
verwendeten Klangaufzeichnungen setzt sich aus den Ergebnissen
von Interviews sowie aus einer historischen Recherche zu
Nebenjobs von KünstlerInnen zusammen. Verschiedene
SprecherInnen, die alle selbst als KünstlerInnen arbeiten,
nehmen dabei unterschiedliche Positionen gleichzeitig ein. Die
aufgezeichneten Sprachfetzen fügen sich zu einem Klangbild, das
verschiedene Lebensrealitäten vergleicht. <br>
Doris Prlić<br>
<br>
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<br>
<b>Samstag, 24. Mai 2014</b><b><br>
</b><b><br>
</b><b>20 Uhr, Beginn</b><b><br>
</b><b>Weil wir es uns wert sind! RHIZOM = 0,26 Jhd.</b><b><br>
</b><font color="#990000"><i><b>NEW VIENNA BEATS</b></i><i><b><br>
</b></i><i><b>Für E-Gitarre, Elektrische Gambe und
virtuelles Beatensemble</b></i><i><b><br>
</b></i><i><b>oder ein Konzert für Beseelte.</b></i></font><b><br>
</b><b>Alle Kompositionen sind von und mit Karl Wilhelm Krbavac
"DAS SOLO-ORCHESTER“. </b><br>
<b>Eintritt frei.</b><b><br>
</b><br>
Die Musik bewegt sich von der klassischen Moderne bis zur Musik
von Jimi Hendrix. Es werden auch Kompositionen in den Richtungen
Crossover bis zu Jazzelementen in den kammermusikalischen Werken
aufgeführt. Der Schwerpunkt Jazz schließt die innovative
Auseinandersetzung in der Vielfalt der verschiedenen Musikstücke
nicht aus. Das Werk ist eine Mischtechnik zwischen freier
Zwölftontechnik und zeitgenössischen Jazzrockelementen in der
ernsten Musik. Der Computer wird als Klangrealisator von
digitaler Kammermusik und als neuer musikalischer Weg im Sinne
der Wiener Schule, sowie für Kompositionen in großen
Instrumentalbesetzungen in einer neuen Art Concert Ensemble zu
neuen Klangformen vereint. Der Komponist und
Multiinstrumentalist spielt in Live Action Komposition und
Improvisation für Viola da Gamba und E-Gitarre als
Soloinstrumente zu monomentalen Klangbildern. (Textauszug © 2014
by Karl Wilhelm Krbavac) <br>
<b>Karl Wilhelm Krbavac</b><b><br>
</b><b>Das Soloorchester</b><br>
<b><br>
</b><b>18–23 Uhr</b><b><br>
</b><font color="#990000"><i><b>Club-Bar Herz der Finsternis </b></i></font><br>
<br>
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<br>
<font color="#990000"><b>EINSCHREIBUNG</b></font><b><br>
</b><b> im DenkRaumRhizom</b><br>
April/Mai 2014, jeweils Do bis Sa, 18:00 bis 23:00 Uhr<br>
Texte, Zeichnungen und anderes ZurLage/ZumProjekt/ZuProjekten
herstellen, signieren und im DenkRaumRhizom zur Installation
montieren!<br>
<br>
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<br>
<b>Programmdetails</b> unter: <a class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.rhizom.mur.at/">http://www.rhizom.mur.at/</a><br>
<br>
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<br>
Mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Graz und der
Kulturabteilung des Landes Steiermark<br>
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<i><b>SVA – Social Venture Analyses </b></i><i><b><br>
</b></i><i><b>Sozial Wagnis Analysen</b></i><br>
<br>
Anzunehmen wäre, dass eine Gesellschaft die Regeln für ihr
Zusammenleben selbst bestimmt. Und das Instrument zur
Regelfindung wäre Politik. Derzeit verhält es sich allerdings
so, dass sich Politik zu einem Instrumentarium der Wirtschaft
umstrukturiert.<br>
<br>
Dies hat zur Folge, dass die Gesamtheit der Notwendigkeiten für
ein gedeihliches Zusammenleben in einer Gesellschaft simplen
Marktmechanismen unterworfen wird. Die Auswirkungen sind fatal:
alles, was nicht zum weiteren Wachstum der Wirtschaft beitragen
kann, weil es andere Zielsetzungen verfolgt, wird als obsolet
betrachtet und kann daher eingespart werden. Das frei werdende
(Volks-)vermögen, der Realwirtschaft entzogen, wird zum
Spielgeld auf den virtuellen Märkten.<br>
<br>
Politik betreibt daher nicht nur die kalte Enteignung ihres
Souveräns, sondern retourniert auch die soziale Verantwortung an
denselben. Mit dem Schlagwort "Eigenverantwortung“ wird der
Rückzug der Politik aus der Pflicht gegenüber der Gesellschaft
gerechtfertigt. <br>
<br>
Das RHIZOM-Projekt "SVA – Social Venture Analyses“ macht es sich
daher zur Aufgabe, den Auswirkungen nachzuspüren und den
Erkenntnisgewinn mit den Mitteln der Kunst weiterzugeben.<br>
<br>
----<br>
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<b>Involvierte:</b><br>
Colectivo Veinti3 (Consuelo Mora Benard, Moisés Mora, Juan
Carlos Mendoza, Darwin Andino, José Montealegre), Alena Baich,
Albert Pall, Frie Reissig, Dagmar Anna Hödl, ekw 14,90 (Moke
Klengel, Christoph Rath, Marlies Stoeger, André Tschinder), Gue
Schmid, Alan Kline, Karl Wilhelm Krbavac, Margret Kreidl,
Stefanie Sargnagel, Zita Oberwalder, Lucas Cejpek, Robert Blazek
(amici delle SVA), IG-Kultur Stmk mit Lidija Radojević, Evelyn
Schalk, Jogi Hofmüller und Anita Hofer, Ingo Abeska, H.J.
Schubert, Angelika Thon, ed gfrerer, Mirko Maric, Leo
Kreisel-Strausz, Geari Schreilechner, Reni Hofmüller, Sandra
Ziagos, Jutta Zniva, Doris Prlic, Andreas Kurz und André
Tschinder, Manfred Kummer, Rainer Possert, Edgar Sorgo, Heribert
Hirschmann, Margit Maure: Hunger auf Kunst & Kultur, Eva
Brede, Johanna Glösl, Tanja Peball u.w.<br>
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<small>Am 1. Maerz 2006 trat die Novelle zum §107 des
Telekommunikationsgesetzes in Kraft, die den Versand von
Newslettern und Info-Mailings nur mit ausdruecklicher
Zustimmung des Empfaengers erlaubt. Sie erhalten unsere
Ankündigung, weil Sie in unserer Verteilerliste eingetragen
sind. Wenn sie jedoch diese Informationen nicht mehr erhalten
wollen, schicken Sie bitte ein Retour-E-mail mit "REMOVE". Ein
Nichtmelden werten wir ausdruecklich als Ihre freundliche
Zustimmung, unsere Nachrichten weiterhin zu erhalten.</small><br>
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<br>
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</font> </div>
</body>
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