[Forumnews] [forumnews] Programm von 15.01. bis 21.01.

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Mo Jan 15 16:36:28 CET 2024


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*Im Fokus: Letzte Woche der Ausstellung /NO HOPE NO FEAR! /*

/NO HOPE NO FEAR/ stellt den Abschluss des Ohnmachts-Jahres im /FORUM 
STADTPARK/ statt. Mit ihr endet also ebenfalls die Zeit der *Festung 
Ohnmacht *mitten in Graz. Die Ausstellung über mehrere Stockwerke findet 
mit diesem Samstag, den 20. Jänner, ihr Ende - davor gibt es aber noch 
einiges zu sehen und erleben.

Eine Führung der Kurator:innen ermöglicht einen ganz besonderen Einblick 
in das Schaffen der Künstler:innen, die in die Ausstellung involviert 
waren. Welche Gedanken sind in die verschiedenen Arbeiten und Konzepte 
eingeflossen? Wie sehen die Beteiligten die Ausstellung jetzt, kurz vor 
ihrem Ende?

Das Format des Café Endzeit wird mit Solo-Performances von Monika 
Klengel beendet, die an vier Abenden im Saloon zu sehen sind.

Am Tag der Finissage wird zudem ein Zine präsentiert, das die 
Erkenntnisse des Ohnmachts-Jahres in sich versammelt und Tipps für den 
Umgang mit Ohnmacht an seine Leser:innen gibt.

Mehr Infos dazu hier. 
<https://forumstadtpark.at/de/aktuelles/no-hope-no-fear-abschluss>
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      NO HOPE NO FEAR <#termin_1>Ausstellung, 18. November - 20. Jänner


      Kurator:innenführung durch NO HOPE NO FEAR <#termin_2>Rundgang,
      17. Jänner


      Café Endzeit #3 mit Monika Klengel (Die Äffin)
      <#termin_3>Performance, 17. Jänner - 20. Jänner


      Präsentation des Ohnmachts-Zine <#termin_4>Präsentation, 20. Jänner

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*/Ausstellung/*


      NO HOPE NO FEAR

/18. November - 20. Jänner, Eintritt: Kostenlos/

*Eine Ausstellung über drei Ebenen

Archiv für Ohnmacht | Hauptraum *

Das Archiv für Ohnmacht versammelt Gespräche mit Aktivist:innen und 
engagierten Künstler:innen aus unterschiedlichsten Kontexten und 
Herkunftsländern. Darin erzählen sie von einem Thema, das gerade im 
aktivistischen Kontext oftmals ein Tabu darstellt – und mit dem dennoch 
fast alle vertraut sind: das Gefühl der Macht- und Hilflosigkeit 
angesichts scheinbar unveränderbarer Tatsachen und Umstände. Wir fragen 
sie: Kennst du das Gefühl der Ohnmacht aus deinem Aktivismus? Gab es 
Momente, an denen diese Emotionen überhandnahmen? Und wenn ja, wie 
gingst du damit um – und wie ging es trotzdem weiter? Ergänzt durch 
Zeichnungen von Ivana Bugarinović kann eine Auswahl von 12 Interviews im 
Hauptraum über Soundboxen angehört werden. Sämtliche Mitschnitte werden 
– teilweise in längerer Version – im Online Archiv abrufbar sein. 
Interviews mit Doro Blancke, Dóra Denerak Galyas, Djif Djimeli, Nina 
Khyzhna, Seyda Kurt, Daria Kinga Majewski, Sónia Melo, Mirko Messner, 
Livinus Nwoha, Andreas Peham, Maike Plath, Norbert Prinz, Leon Ranz, 
Milo Rau, Rúbia Salgado, Ipek Yüksek, Csilla, Eylem, Tariq und Zeyn.

*Ohnmachtsmonument | Birke Gorm | Hauptraum *

Der Boden des Hauptraums ist mit einer Myriade kleiner Objekte übersät: 
Dosenlaschen, Kapseln, Ösen, Haarnadeln, Alufolie, Draht, Nägel. Birke 
Gorm sammelt permanent im Alltag glänzendes Material, sowohl im Haushalt 
als auch auf der Straße, das zwar verführerisch anzusehen ist, das 
seinen Marktwert aber lange verloren hat: überflüssige Objekte, 
angeschwemmt von den Gezeiten kapitalistischer Überproduktion. Ein 
gewaltiger Elsternhort aus „totem“ Werkstoff macht den Raum zu einer 
Schatzkammer, irgendwo zwischen kindlicher Reichtumsphantasie und 
zivilisatorischer Last. Die Materiallandschaft wird von skulpturalen 
Arbeiten ergänzt: Figuren aus zusammengeflickten Jutesäcken, aus denen 
das Material scheinbar hervortritt. Durch ihre Materialität verweisen 
diese Protagonist:innen auf die Konstruiertheit ideologisch-ökonomischer 
Produktionsweisen.

Das Monument ist Ergebnis eines geladenen Wettbewerbs, in dem fünf 
Künstler:innen (Ines Doujak, Club Fortuna, Birke Gorm, Katalin 
Kortmann-Járay, Markus Wilfling) um einen Entwurf für eine skulpturale 
Auseinandersetzung mit dem Begriff der Ohnmacht gebeten wurden.

*Linker Prepperkeller | Forum Keller
*
Die Vorbereitung auf schlechtere Zeiten ist üblicherweise eine rechte 
Domäne: Familienväter bewaffnen sich bis unter die Zähne und bauen ihr 
Eigenheim zur Festung um, rechte Youtuber verdienen mit dem Verkauf von 
Dosennahrung ein Vermögen, Milliardäre errichten Bunker-Farmen in 
Neuseeland. Doch seit der Klopapier-Krise zur Corona-Pandemie ist das 
Preppen in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Vorstellungen vom 
gesellschaftlichen Krisenmodus implizieren stets die Notwendigkeit zur 
Selbstverschanzung, um sich und „seine Nächsten“ durch die drohende 
Apokalypse zu bringen (mit oder ohne Zombies). Doch was bedeutet es 
gesellschaftlich, wenn wir unsere Mitmenschen im Ernstfall als 
existenzielle Gefahr betrachten? Welche Krisengesellschaft resultiert 
daraus? Sitzen wir am Ende wieder ums Lagerfeuer in unseren Höhlen und 
halten Stöcke ins Feuer? Die Gruppenausstellung versammelt 
Übertreibungen und Überspitzungen genauso wie alternative Bilder der 
Krisenvorbereitung. Wie würde ein solidarischer, emanzipatorischer 
Prepperkeller aussehen? Gibt es Visionen jenseits der Verteidigung der 
Kernfamilie? Mit wem wollen wir im Keller sitzen – und wozu eigentlich?

mehr <https://forumstadtpark.at/de/programm/no-hope-no-fear>
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*/Rundgang/*


      Kurator:innenführung NO HOPE NO FEAR

/17. Jänner, 19:00 Uhr, Kostenlos/

Zweite Kurator:innen-Führung durch die Ausstellung - /NO HOPE NO FEAR /

Im /FORUM STADTPARK/, das von April 2023 bis Jänner 2024 „Festung 
Ohnmacht“ nennt, werden einige Handlungsoptionen vorgeschlagen: Während 
Birke Gorms „Ohnmachtsmonument“ zur Reflexion über das Thema einlädt, 
sind im „Archiv für Ohnmacht“ Erfahrungen und Umgangsstrategien von 
Aktivist:innen aus unterschiedlichsten Kontexten anzuhören. Ein „Linker 
Prepperkeller“ spielt auf humorvoll-abgründige Weise mit dem Motiv der 
Verschanzung angesichts des drohenden gesellschaftlichen Totalschadens, 
während sich im „Hotel Bellevue“ allnächtlich Gäste mit der Frage 
auseinandersetzen, was wir dringend „preppen“ sollten, um nicht in einer 
aus Bunkern und Festungen bestehenden Zukunft zu landen. Die 
Veranstaltungsreihe „Café Endzeit“ wirft einen wehmütig-kritischen Blick 
auf verwelkende Gegenwärten und Zukünfte, ein „Ohnmachts-Zine“ fasst 
Strategien zusammen und baut die Brücke von der Theorie zur konkreten 
Aktion.

mehr <https://forumstadtpark.at/de/programm/fuehrung-nhnf-2>
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*/Performance/*


      Café Endzeit #3 mit Monika Klengel (Die Äffin)

/17. Jänner - 20. Jänner, jeweils ab 20:00 Uhr, Eintritt: 10-15€/

Im nostalgischen Setting einer Art Kleinkunstbühne werden apokalyptische 
Drinks serviert, während unterschiedliche Performer:innen einen 
wehmütig-kritischen Blick auf verwelkende Gegenwärte und Zukünfte 
werfen. Ungebremstes Jammern, ironische Distanz und Narrationsreflexion 
werden dabei als Strategien im geselligen Umgang mit der Ohnmacht 
überprüft.

Den Abschluss macht die Schauspielerin Monika Klengel an vier Abenden im 
Januar. Als Äffin fragt sie sich, warum die Klimakrise einfach keine 
gute Story hergibt – und warum das ein Problem ist.

Tickets für die vier Abende sind hier 
<https://www.theater-im-bahnhof.com/de/production/die-aeffin> zu erwerben.

mehr <https://forumstadtpark.at/de/programm/cafe-endzeit-3-monika-klengel>
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*/Präsentation/*


      Präsentation des Ohnmachts-Zine

/20. Jänner, 18:00 Uhr, Eintritt frei/

Wie können wir zukünftig damit umgehen, wenn uns die Hoffnung verlässt? 
Das Ohnmachts-Zine wird eine Collage in Heftform, in der Zitate, Thesen, 
Erkenntnisse und kollektive Ratschläge aus den Vorträgen, Workshops, 
Interviews und Diskussionen des Schwerpunktprogrammes „/*FORUM STADTPARK 
– Festung Ohnmacht*/“ versammelt sind. Das Zine wird von Aktivist:innen 
für Aktivist:innen entwickelt, um einen Werkzeugkoffer im Umgang mit 
Ohnmachtserfahrungen in politischen Kämpfen zur Verfügung zu stellen. 
Gezeichnet, gestaltet und gedruckt wird das Heft in Risographie-Technik 
von Haras Ananas, die das Jahresprogramm mit ihren Zeichnungen begleitet.

mehr <https://forumstadtpark.at/de/programm/ohnmacht-zine>
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Das Team des Forum Stadtpark wünscht eine schöne Woche und einen guten 
Start ins neue Jahr 2024!



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