+comunity+ Beamer extern ansteuern
Martin Schitter
ms at mur.at
Fr Dez 23 00:29:32 CET 2016
die meisten billigen raspberry pi ähnlichen minirechner besitzen von
haus aus nur eine hdmi-schittstelle zur video-ausgabe. auch wenn es
verschieden möglichkeiten gibt, diesen umstand durch zusätzliche
ausgabemodule zu ändern, ist es vermutlich in der praxis einfacher und
billiger, bspw. zwei NanoPi M1 zu nehmen und über 0MQ
(http://zeromq.org/) miteinander zu synchronisieren. das ist, wie auch
das eigentliche anzeigen, ziemlich trivial auf solchen geräten
umzusetzen bzw. mit einfachsten scripts abzuwicklen.
was das abschalten über nacht betrifft, benutze ich gewöhnlich bei
derartigen installationen einfache zeitschaltuhren, um damit die
stromversorgung der raspberrys abzuschalten. wenn das das video signal
weg ist, versetzten sich die meisten beamer nach dem notwendigen kühlen
der lampen selbstständig in den ruhezustand. die betreffenden scripts
platziert man in der init sequenz, so dass die ausstellung
augenblicklich wieder läuft, sobald der strom wieder da ist.
das funktioniert erfahrungsgemäß ziemlich zuverlässig und ausgesprochen
günstig, wenn man ein paar nervige details berücksichtigt, wie sie einem
halt leider erst die praxis lehrt (also z.b. keine apple HFS partitonen
auf den sd karten verwenden, weil die ganz besonders empfindlich auf
unangekündigtes stromabschalten reagieren, etc. ;))
liebe grüße
martin
On 2016-12-22 17:08, ft at mur.at wrote:
> Geehrte Community,
> ich mach im Februar eine Ausstellung in Leipzig zum Hitlerbart
> (Projektskizze anbei, Link zu einem Bild unten), und dabei wirds unter
> anderem Rückprojektionen auf zwei Schaufensterscheiben geben. Und nun
> suche ich nach einer Lösung für folgende Problemkonstellation:
> # Es soll zwei Beamer geben, die zwei verschiedene Bilddateien (im
> Prinzip Einzelbilder als Loop) abspielen. Die beiden Beamer müssen
> synchronisiert laufen, weil der eine Beamer ganze Bilder (Einzel- und
> Gruppenporträts) zeigt und der andere parallel dazu Ausschnitte davon
> (die Gesichter mit den Bärten). Mit welchem Bildpaar die Projektionen
> dabei anfangen, ist unwesentlich - es gibt in dem Loop kein 'erstes'
> Bild. Im Prinzip ließe sich das Problem teilweise dadurch lösen, dass
> der oder die Mediaplayer einfach die ganze Zeit durchrennen;
> synchronisiert müssen sie trotzdem sein.
> # Weil der Kunstverein keine festen Öffnungszeiten hat, sollen die
> Projektionen sich selbständig an- und ausschalten können: Sie sollen
> parallel und selbständig zu einer bestimmten Zeit (zB 16.00 Uhr)
> anfangen und aufhören (zB um 22 Uhr). Soll heißen: Die Beamer werden aus
> einem Standby Modus aufgeweckt und nach einigen Stunden wieder in
> denselben versetzt. Das muss nicht unbedingt auf die Sekunde genau
> synchronisiert sein.
>
> Die beiden Beamer stehen dicht beieinander. Es sind voraussichtlich
> nicht die neuesten Modelle; aber sie sollten wenigstens eine parallele
> Schnittstelle (oder USB haben) haben und sich so extern ansteuern lassen.
> Meine Fragen also: Gibt es Skripte o.ä., mit dem sich die beiden
> Probleme (also Bilddateien synchronisieren und Beamer ein- und
> ausschalten) lösen ließen? Welches Gerät wäre dafür besonders geeignet
> (Raspberry Pi nebst Derivaten)? Lassen sich die beiden Beamer womöglich
> von einem Gerät mit Bildern versorgen? Gibt es Beamer, bei denen das
> selbständige ein- und ausschalten defaultmäßig an Bord ist? Oder ist das
> ganze dermaßen aufwendig, dass ich tunlichst eine andere Lösung finden
> sollte?
> Ich bin dankbar für jeden Hinweis, wünsche allseits fröhliche
> Weihnachten und grüße herzlich
> Friedrich
>
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