+comunity+ Freie Akademie Graz ...

nicole pruckermayr nap at umlaeute.mur.at
Mo Feb 25 13:45:57 CET 2013


Der aktuelle Stand 2013 natürlich....

Quoting nicole pruckermayr <nap at umlaeute.mur.at>:

> Im Papier "Zur Lage der Bildenden Kunst in Graz" (-> Dokument anbei)  
> vom November 2011, unterzeichnet von:
>
> Reinhard Braun, Camera Austria
> Sandro Droschl, Kunstverein Medienturm
> Søren Grammel, Grazer Kunstverein
> Reni Hofmüller, ESC
> Astrid Kury, Akademie Graz
> Karin Lernbeiß, Streetgallery
> Margarethe Makovec & Anton Lederer, < rotor >
> Eva Meran, the smallest gallery
> Wenzel Mracek, Kunsthistoriker, Publizist
> Eva Pichler, Gerhard Pichler, zweintopf
> Heidrun Primas, Andreas Heller, Forum Stadtpark
> Nicole Pruckermayr, Institut für zeitgenössische Kunst, TU Graz
> Johannes Rauchenberger, Kulturzentrum bei den Minoriten
> Ulrich Tragatschnig, Kunsthistoriker, Journalist
> Eva Ursprung, Schaumbad ? Freies Atelierhaus Graz; IG Kultur,
>
> sind diverse Bereiche angeführt, die in der Stadt verändert werden  
> könnten, unter anderem einer, der die Einrichtung einer  
> Kunstakademie fordert.
>
> Einige der AutorInnen dieses Textes arbeiten seit einiger Zeit an  
> einem Konzept für eine offene, freie Akademie für zeitgenössische  
> bildende Kunst, die zeitgemäße und alternative Formen des Lernens  
> und der Auseinandersetzung mit Wissensweitergabe und -vermittlung  
> ermöglichen soll.
>
> Die Struktur (Trägerschaft, Mitgliedschaft, Auswahlkriterien,  
> Zeitabläufe, usw...) soll in einer Klausur im März 2013 von diesem  
> Arbeitsteam weiter ausgearbeitet, fixiert und im Juni der  
> Öffentlichkeit vorgestellt werden.
>
> Die Idee einer Kunstakademie in Graz ist nicht neu, es liegen einige  
> Konzepte* vor, die nicht verwirklicht wurden. Der aktuelle Entwurf  
> nimmt Bezug auf diese Modelle, beruht im Gegensatz dazu aber auf der  
> Besonderheit eines ausgezeichneten und vielfältigen Netzwerks von  
> Kunstinstitutionen und KünstlerInnen in Graz. Dieses Netzwerk stellt  
> die Basis dar, um die Idee einer flexiblen Wissens- und  
> Diskussionsstätte relativ rasch auf solide Beine zu stellen, die in  
> Zukunft dann auch selbständig weitergeführt werden kann.
>
> Wir bitten um Geduld bis zur Präsentation, weil wir derzeit nur  
> halbfertige Zwischenstände weitergeben können, die noch nicht zur  
> Teilnahme einladen.
>
>
> Stand Februar 2013
>
>
> Reinhard Braun, Camera Austria
> Sandro Droschl, Kunstverein Medienturm
> Krist Gruijthuijsen, Tanja Gurke, Grazer Kunstverein
> Reni Hofmüller, ESC
> Astrid Kury, Akademie Graz
> Margarethe Makovec & Anton Lederer, < rotor >
> Wenzel Mracek, Kunsthistoriker, Publizist
> Eva Pichler, Gerhard Pichler, zweintopf
> Heidrun Primas, Andreas Heller, Forum Stadtpark
> Nicole Pruckermayr
> Eva Ursprung, Schaumbad ? Freies Atelierhaus Graz; IG Kultur
>
>
>
>
>
> * Zusammenfassung zweier Konzepte aus der jüngeren Vergangenheit
>
> Grundlagenpapier der Sondierungskommission / Vorsitz Peter Weibel, 2006:
> Als Grund für die Notwendigkeit einer Kunstakademie in Graz wird  
> angeführt, dass es in Graz ab den 1960er Jahren eine große Zahl an  
> Kunsteinrichtungen mit regem internationalen Austausch gibt,  
> allerdings werde das Potential dieser institutionellen Infrastruktur  
> weder für internationalen Austausch noch für Kunstausbildung  
> ausgeschöpft bzw. nachhaltig bearbeitet. Eine akademische  
> Kunstausbildungsstätte würde Perspektiven für Künstler_innen vor Ort  
> schaffen und internationale Künstler_innen anziehen.  
> Regionalpolitisch könnte sich Graz mit einer Kunstakademie zu einem  
> Kunstzentrum im südosteuropäischen Raum entwickeln. Wichtig sei  
> allerdings das Unterscheidungsmerkmal zu anderen Kunstuniversitäten,  
> das in der regionalpolitischen Positionierung einerseits und  
> andererseits in der Entwicklung neuer, interdisziplinärer  
> Ausbildungstechniken und neuen Formen der Wissensvermittlung  
> (?Wissens-Sharing?) gesehen wird ? auf Basis einer experimentellen  
> Vernetzung mit der innovativen Grundlagenforschung in Graz.  
> Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kunst sollen sich  
> überschneiden in einer Ausbildung der ?Problemlösungskompetenz?. Das  
> Ausbildungsangebot ist multilokal, gemeinsamer Ort ist das  
> Verwaltungszentrum.
> Als Einzugsgebiet wurden Steiermark, Kärnten, Burgenland, Slowenien,  
> Kroatien und südwestliches Ungarn definiert.
>
>
> Konzeptpapier "Universität der freien Kunst" vom Landeskulturbeirat von 2007
> Die ?südlichen Regionen Österreichs? verfügen über keine  
> universitäre künstlerische Ausbildungsstätte, obwohl gerade in der  
> Stadt Graz ?eine lebendige Tradition? einer international  
> orientierter Auseinandersetzung mit Gegenwartskünsten gelebt wird,  
> die allerdings immer mehr durch das Abwandern des künstlerischen  
> Potentials bedroht ist. Das Konzept stellt die ?Produktion  
> künstlerischer Arbeiten und eine begleitende theoretische  
> Auseinandersetzung? in den Vordergrund, mit dem Schwerpunkt  
> ?interdisziplinärer, transmedialer Kunst?. Die Ausbildung sollte  
> über ?modulare und workshopartige Angebote in einem nicht weiter  
> segmentierten ?offenen Department?? erfolgen, ein ?eigenständiges  
> Gebäude? ist vorgesehen, von einer Anbindung an die KUG wird  
> dezidiert Abstand genommen. Ziel ist das Einbinden nicht nur von  
> Ressourcen im Bereich Kunst (Ateliers, Meisterklassen), sondern auch  
> im Bereich Wissenschaft und Wirtschaft, die als ?Labore? einer  
> interdisziplinären und projektorientierten Ausbildung fungieren  
> sollten. Geplant war ein Arbeiten mit ca. 100 Studierenden und einem  
> Department für aktuelle Kunst (ohne Meisterklassen) mit Laboren,  
> offenen Ateliersituationen und Ausstellungsräumen, ergänzt durch  
> theoretische Lehrkanzeln, die an verschiedenen Uni-Instituten  
> angesiedelt wären. Als Studiendauer waren 4 Jahre vorgeschlagen,  
> davon 2 Semester in Partneruniversitäten/ Instituten in Europa  
> (inkl. Etablierung von Austauschateliers). Ergänzend dazu wurde  
> gefordert, eine Kunstpädagogik-Ausbildung anzugliedern.





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