+comunity+ ein weiterer erfolg der igkulturstmk!

Pavel pavel at mur.at
Di Okt 11 10:03:40 CEST 2005


Wir gehen langsam, aber wir gehen nicht zurück, um mit Abraham Lincoln zu
sprechen!

 

-Nach der durch die  Igkulturstmk erwirkten sondermillion für die freie
szene, gibt es einen weiteren erfolg zu vermelden. Der von uns angeprangerte
zustand, in der abt. II/8, unter der leitung von kreidl-kala, seit einem
jahr keinen steirer mehr im beirat zu wissen, wurde auf intensives drängen
unsererseits gänzlich verändert!

Und insofern verbessert, als nun gestern die steirerin margarethe makovec
von wiener seite in den beirat berufen wurde. 

Dass die letzte staffel von malcolm mittendrin einfach abgesetzt wurde und
die ersten folgen wiederholt werden, wird an dieser stelle nicht als erfolg
der igkultstmk verbucht, aber den orfprogrammacherInnen hoch angerechnet.

 

 

-Der termin für die landeskulturkonferenz steht fest: 22. oktober
16:00-20:00 uhr, Synagoge Graz

Thema: kulturberichterstattung, quo vadis?

 

„Allenthalben wird die mangelhafte Präsenz der zeitgenössischen lokalen
Kunst- und Kulturproduktionen in den Medien beklagt. Berichterstattung über
Events sowie Ankündigungsjournalismus haben die fundierte
Hintergrundinformation abgelöst. Ohne Medienpräsenz werden aber viele
Initiativen nicht wahrgenommen. Dazu kommt, dass im Zuge der zunehmenden
Kommerzialisierung Medien vor allem die Etats in den Kulturredaktionen
kürzen und Inhalte ignorieren, die nicht im kommerziellen Sinne verwertbar
sind. Das Angebot an Kulturinitiativen steigt, der Platz für Medienpräsenz
derselben und Berichterstattung darüber schrumpft. Medienpräsenz wird zudem
von öffentlichen Geldgebern als Indikator für erbrachte Leistung gewertet
und ist damit für Initiativen von existentieller Bedeutung. Und im
zunehmenden Maße werden Kulturjournalisten zu Akteuren in der
Kulturlandschaft und nehmen für ihre Aktionen selbst Teile der öffentlichen
Kulturbudgets in Anspruch.“ (Ursula Kiesling)

 

Vorläufiges PROGRAMM

Eva Ursprung: 

Präsentation der Umfrage-Ergebnisse „Kulturjournalismus in der Steiermark“

Rund dreißig KulturjournalistInnen wurden mittels Fragebogen und/oder
Tiefeninterviews zu ihrem beruflichen Selbstverständnis, Stellenwert der
Kulturberichterstattung im Medium, Einschätzung der gesellschaftlichen
Bedeutung von Kultur, sowie zu konkreten Arbeitsverhältnissen befragt.

Herwig G. Höller: 

Mechanismen der Kulturberichterstattung in der Steiermark

Susanne Riegler: 

Der Kultur-Begriff im ORF-Gesetz

Der Begriff Kultur nimmt im ORF-Gesetz einen zentralen Stellenwert ein,
entzieht sich aber einer einheitlichen Definition, weshalb hier - je nach
Bedarf - sehr frei agiert wird. So legt es das dzt. konservative politische
Klima (inner- u. außerhalb d. Hauses) nahe, "Mei liabste Weis" aber auch
Universum-Dokumentationen über "Wiener Mehlspeisen" oder das "Jagdbrauchtum
in Ö" unter Kulturauftrag firmieren zu lassen. Damit ist der Kulturauftrag
zwar quantitativ übererfüllt doch was heisst das qualitativ? Welche
(rückschrittlichen) gesellschaftspolitischen Werte werden dadurch
bewußt/unbewußt vermittelt?

 

Publikumsdiskussion mit kulturjournalisten aus aller welt.

 

 

Demnächst mehr.

 

für die igstmk

m. petrowitsch

http://igkultur.mur.at/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-------------- nächster Teil --------------
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