+comunity+ forum stadtpark newsletter september 01

FORUM STADTPARK forum at mur.at
Do Aug 30 12:33:45 CEST 2001


di 11.september 19:00 uhr EG
constantin luser_beforum, finissage

beforum  | air_ port 2001_ forum stadtpark_constantin luser_11.09.01_19:00
tee trinken, zeichnen, langsam die ausstellung aufbauen. am 11 september
ist der endpunkt
und einen abend lang die eröffnung von dem was davor war .

stipendium _ gemeinsam arbeiten _ alleine arbeiten _ dokumentieren _
fotographieren _ juli bis september _ beobachten _  schreiben _
beobachtet werden _ experimentieren _ wasser kochen _ abbauen
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di 11. september 20:00 uhr OG
Blind Spot

Ausstellungseröffnung
Installationen, Medienkunst, Videos und Skulpturen aus Slowenien:
Aleksander Gregoric, Metod Sem, Ursa Vohar, Marko Sebrek, Dusan Zidar

Ausstellungsdauer: 12. bis 27. September
Öffnungszeiten: di - so 14:00 - 18:00 uhr
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do 13. september 19:00 uhr
mediafiles.at

Präsentation des Online-Informationssystems zur österreichischen Medienkunst
Gäste: Sabine Breitwieser, EA Generali Foundation (Wien); Heidi
Grundmann, Gründerin, langjährige Leiterin und jetzige Konsulentin von
ORF Kunstradio (Wien); Lioba Reddeker, basis.wien, Leiterin des
europäischen Datenbankprojekts "vektor"  (Wien); Winfried Ritsch, mur.at
(Graz), Sound Environment: tonto (Graz) http://www.tonto.at
MiDiHy stellt an diesem Abend die erste Ausgabe der edition midihy vor.
ab 22:00: lounge mit DJ Tex Carter
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di 18. september 19:00
D - round table

plattform-architektur
mit Vertretern: der Fakultät Architektur der TU Graz, der "Medien +
Architektur Biennale" Graz, der Abteilung Architektur des Forum
Stadtpark, des Hauses der Architektur, der Kammer der Architekten und
Ingenieurkonsulenten sowie der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs.
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mi 19. september 20:00 forum stadtpark theater
„Die Leere und das verlorene Ich“ Premiere (ÖE)

ERINNERUNGEN AN S. von Lukas B. Suter (UA der Grazer Fassung)
DIE SCHNEEKÖNIGINNEN von Kerstin Specht (ÖE)

Regie: Ernst M. Binder
Ausstattung: Luise Czernowatis
Darstellerinnen: Ute Kämpfer, Juliane Werner

Weitere Termine:
20. bis 22.09.2001
25. bis 29.09.2001
jeweils 20:00 uhr
Karten: +43/316/26 22 42
 
forum stadtpark theater in Koproduktion mit dem Mecklenburgischen 
Staatstheater Schwerin
(Termin der UA: 12. September 2001 im E- Werk/Schwerin)
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di 25. september 19:00
D - round table

plattform-architektur
mit Vertretern: der Fakultät Architektur der TU Graz, der "Medien +
Architektur Biennale" Graz, der Abteilung Architektur des Forum
Stadtpark, des Hauses der Architektur, der Kammer der Architekten und
Ingenieurkonsulenten sowie der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs.
http://www.plattform-architektur.at 
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LINKS:
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di 11. September Ausstellungseröffnung Blind Spot:
“Wenn ich eine Zeitung nehme und die Schlagzeilen lese, frage ich mich
oft, welche Strategien bei der Anordnung der Artikel verfolgt wurden.
Die Erfahrungen der letzten 10 Jahre in Slowenien haben
bewiesen, dass die Strategien von Schlagzeilen nicht unschuldig sind. Im
Gegenteil: ihr Arrangement in einer Zeitung bestimmt brutal unseren
Alltag. “Blind spot” fügt alle Geschichten der ausgestellten Arbeiten in
eine Installation zusammen. Wir könnten ihre Präzision auf dieselbe Art
identifizieren, wie wir manchmal Zeitungsschlagzeilen identifizieren,
oder aber von den Fakten überrascht sein, die gerade vor uns aus dem
blinden Fleck herausspringen.” (Dusan Zidar)
Projektleitung: Eva Ursprung; Eine Kooperation mit dem MKC Maribor
(Mladinski Kulturni Center Maribor)
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do 13. september mediafiles.at Präsentation
Der Ausgangspunkt für mediafiles.at besteht in dem Interesse, anhand von
österreichischen Medienprojekten aus den Bereichen Video, Radio,
Fernsehen, Telekommunikation seit den 60er Jahren diejenigen
Denkfiguren, Praktiken und Perspektiven kenntlich zu machen, die die
künstlerische wie die theoretische Beschäftigung mit Medien in
Österreich nachhaltig beeinflußt und mitdefiniert haben, die aber, da
sie bis heute kaum zusammenhängend dokumentiert und bearbeitet sind,
keine entsprechende Rolle in aktuellen theoretischen Diskursen spielen.
Gerade der Standort Graz war ein wichtiger Impulsgeber für diese
Entwicklungen, sowohl im Bereich der Kunst als auch im Bereich
alternativer Medienstategien. Es ist also kein Zufall, dass
mediafiles.at hier in Graz den Ausgang seiner medienarchäologischen
Arbeit nimmt.
mediafiles.at spürt neuen künstlerischen Bezeichnungspraktiken im Feld
der Medien nach: Installationen und Performances im Bereich Video,
Fernsehprojekte, Radiokunst sowie telekommunikative und intermediale
Projekte werden dokumentiert, kommentiert und vor allem in einen Bezug
zueinander gestellt. mediafiles.at beinhaltet wesentliche Informationen
über KünstlerInnen, Projekte, Veranstaltungen, Veranstalter, Texte und
Literatur zum Thema medienkünstlerischer Praktiken in Österreich seit
den  60er Jahren - in der gegenwärtigen Ausbaustufe mit einem
Schwerpunkt auf Projekten der späten 60er und der 70er Jahre. Dieses
Material wird laufend um aktuelle Projekte ergänzt und ermöglicht so die
Zusammenschau von künstlerischen Projekten im Feld von neuen Medien aus
drei Jahrzehnten.
mediafiles.at bietet dadurch die einmalige Möglichkeit, thematische
Hintergründe transparent zu machen und präsentiert ein Panorama von
realisierten Projekten, Konzepten, Positionen, Strategien, theoretischen
Entwürfen, künstlerischen Manifesten und bezieht sie auf einen
allgemeinen Hintergrund künstlerischer Entwicklungen. In einer ersten
Ausbaustufe präsentiert MiDiHy dieses Projekt, das in Zusammenarbeit mit
der Grazer Firma adm entwickelt und realisiert wurde, im Rahmen eines
Veranstaltungsabends, der sich um die Rolle und die Bedeutung von
Informationssystemen, Archiven und Informationsdesign dreht.
Konzeption/Redaktion: MiDiHy | http://midihy.org ;
Datenbankprogrammierung: adm (Harald Gölles, Reinhard Gölles, Clemens
Hafner) | http://adm.at ; Metadaten/Standards: Gernot Stangl; Design:
Marcus Wiesner; Support/Access: mur.at | http://mur.at  [BILDER: (1)
Richard Kriesche, Kapellestrasse 41, trigon 73, 1973, (2) Roy Ascott,
Robert Adrian X u. a., 1983, (3) VALIE EXPORT, Split Reality
(Ausschnitt), 1970/73]
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di 18. september DIENSTAG plattform-architektur
Unter der Marke " www.plattform-architektur.at " hat sich im Hinblick
auf Graz 2003 die Plattform Architektur/Stadt/Gesellschaft gebildet. Ihr
gehören an: die Fakultät Architektur der TU Graz, die "Medien +
Architektur Biennale" Graz, die Abteilung Architektur des Forum
Stadtpark, das Haus der Architektur, die Kammer der Architekten und
Ingenieurkonsulenten sowie die Zentralvereinigung der Architekten
Österreichs. Die einzelnen Teilnehmer haben Ausstellungs- und
Projektkonzepte ausgearbeitet, deren gemeinsames Anliegen die
Architektur per se ist. Die Projekte sind Teile eines Gesamtpaketes, das
als Ganzes eingereicht wurde, da mögliche Synergien von der Plattform
erarbeitet wurden. Im Sinne einer synergetischen Zusammenarbeit und
Entwicklung ist hervorzuheben, dass eben genau die jeweilige
Besonderheit im Umgang mit der Architektur der jeweiligen Institution in
das Gesamtkonzept einfließt. Potential und Vielfältigkeit der
Architekturszene Graz sollen sichtbar gemacht werden.  Die
kontinuierliche Arbeit in Graz soll eine Wertschätzung erfahren, die im
Jahr 2003 weit über die sonst mögliche Auseinandersetzung mit
Architektur hinausgeht, und auch so nicht in den Jahrestätigkeiten
enthalten sind. (s. http://www.plattform-architektur.at , Forum
Stadtpark Architektur unter: http://forum.mur.at/architektur )
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mi 19. September Premiere (ÖE) Die Leere und das verlorene Ich
Erinnerungen an S.
Nach einer durchzechten Nacht macht sich eine Frau auf die Suche nach
ihrer Vergangenheit. Wirklichkeit und Fiktion verschwimmen unmittelbar:
Ein rauschende Fest am Hof Herodes, die tanzende Salome und der
abgetrennte Kopf des von ihr geliebten Propheten treffen auf banale
Alltäglichkeiten in Form von überquellenden Aschenbechern, leeren
Sektflaschen und einer vollgekotzten Klomuschel. Erinnern und Erfinden
weben beim Versuch die eigene Biographie zu rekonstruieren ein dichtes
poetisches Netz aus Empfindungen und Gefühlen, in das sich der Zuschauer
verfängt, das ihn nicht mehr loslässt. Eine Geschichte über Begierde und
Leidenschaft, aber auch über den Stumpfsinn von gesellschaftlicher
Konvention und Partysmalltalk.

Die Schneeköniginnen
Während sie die auf ihrem Sofa verstorbenen Schauspielerin in Kunstharz
eingießt, erzählt eine Souffleuse aus ihrem Leben. Mit viel Tempo und
Sprachwitz gibt Kerstin Specht Einblicke in die Welt des Theaters und
vor allem in die Frustration derjenigen, die an diesem Ort des Glanz und
Glamours immer nur im Dunkeln bleiben. Liebevoll zeichnet sie das
tragisch- komische Bild eines Menschen, der sich allen
Schicksalsschlägen und Demütigungen zum Trotz eine gewisse Form von
Selbstachtung bewahrt hat. So findet die schrullige Souffleuse zum
Schluss in ihrer Vereinsamung doch noch zu einem makaberen,
individuellen Glück: Die Schauspielerin ist tot/Das Theater ist
halbtot/Die Souffleuse lebt.
Kerstin Specht und Lukas B. Suter sind in der Theaterszene schon lange
keine Unbekannten mehr. Beide haben zahlreiche Preise u.a. den Mülheimer
Dramatikerpreis und den Else-Lasker-Schüler-Preis gewonnen und wurden an
den renommiertesten Häusern des deutschsprachigen Raums uraufgeführt.
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di 25. september 19:00 DIENSTAG plattform-architektur
Die plattform-architektur umfasst: - Einzelprojekte, deren Inhalte eine
Zusammenarbeit der einzelnen Institutionen fördern;  - gemeinsame
Service- , Vermittlungs- und Öffentlichkeitsarbeit als herausragenden
Punkt für 2003, dieser Teil wurde mit der Installation der Homepage:
www.plattform-architektur.at bereits in Angriff genommen, da vor allem
auch die Darstellung und Vorstellung der Unterschiede der einzelnen
Institutionen äußerst wichtig erscheint. - Nutzung vorhandener Synergien
im Jahr 2003, in der Zusammenarbeit können Veranstaltungspunkte eine
neue inhaltliche Dimension erlangen, da eine Einbettung in den
stattfindenden Diskurs der anderen Programmpunkte der Plattform
sicherlich neue Gedanken fordern. Die Themen des Paketes sind, allgemein
zusammengefasst:  - Das Phänomen "Stadt" als andauerndes, nie statisches
Projekt in seiner prozesshaften Veränderung;  - Der öffentliche Raum und
die Politik des "Öffentlichen"; - Nachbarschaften in der "Region", deren
Ausläufer in den beschleunigten Lebens- Realitäten kaum mehr erkennbar
sind; - Die Konstruktion des "Standards" der gesamtgesellschaftlich
dominierenden ästhetischen wie ethischen Uebereinkunft; - Die
Verflechtungen der Architektur in den Alltag, die sich unter den
Standards verbergen; - Das Brechen von Klischees als Anstoß weiterer
Entwicklung kultivierten Zusammenlebens; - Architektur als
identitätsstiftende "Konstruktion" vorausschauender Gestaltung.

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