[Backstage-list] (no subject)
eva paulitsch
Eva.Paulitsch at gmx.de
Di Mär 1 09:28:23 CET 2005
An alle Mitglieder von Backstage*tourismus,
Michael Zinganel, Peter Spillmann und Marion von Osten,
„ Backstage Tourismus“ ein interdisziplinäres Forschungsprojekt?
Im Dezember 2003 wurde „ Backstage Tourismus“ öffentlich ausgeschrieben
und jeder, egal ob Künstler, Wissenschaftler, Ethnologe etc., der einen
Beitrag dazu leisten wollte, wurde dazu eingeladen dies zu tun. Die
Initiatoren stellten sich lediglich als Sammler der Beiträge dar, was
ihnen in der ersten Präsentation in Form eines Reisebüros 2004 im Forum
Stadtpark auch durchaus gelungen ist; sämtliche Projekte wurden in ihrer
Autorenschaft belassen und der Besucher konnte sich einen Überblick über
die einzelnen Projekte verschaffen. In der zweiten Präsentation mutierten
die Backstage-Macher von innovativen Projektinitiatoren und
Forschungsentwicklern leider eher zu traditionellen Kuratoren, indem sie
die Vielfalt der Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen zu einer
Installation schrumpfen ließen, die sich auf der sicheren Seite im
Kunstkontext bewegte. Das heißt, ein angewachsenes Archiv von zu der Zeit
über einem Jahr offenem Calls wurde auf ein „gefälliges Symbol“ reduziert,
das für die Komplexität des Projekts stehen sollte.
Aber während der Eröffnungsrede von „Wellnesworld I“ wurde ja bereits
erwähnt, dass sämtliche Beiträge demnächst in einer Publikation zu lesen
sein würden.
Alle Beteiligte wurden per Mail „im offenen Call“ noch mal aufgerufen,
ihre Beiträge bezüglich Publizierbarkeit zu überarbeiten … und dann
war es ganz lange Zeit still!
Zu erwarten war, als Mitwirkende, eine PDF-Datei zugesandt zu bekommen, um
das Veröffentlichungsmanuskript gegenzulesen und eventuell im Sinne eines
gemeinsamen Projekts Optimierungsvorschläge zu äußern. Stattdessen kommt
nach fast über einem dreiviertel Jahr die Ankündigung der fertigen Doku,
entstanden wohl im Alleingang der Kuratoren, ohne offenen Call und dem
entstandenen Netzwerk. Anschließend die Liste mit den Beiträgen und
Projektvorschlägen der Mitwirkenden.
Wir, die von Anfang an dabei waren, suchen unsere Namen vergeblich. Sind
wir durch eine Lücke des Netzwerks gefallen??
Schade, das Projekt fing so abenteuerlich innovativ und unkonventionell
an, aber vielleicht haben sich die Verantwortlichen zuviel vorgenommen und
konnten deshalb das „offene Konzept“ nicht durchhalten.
Wir fühlen uns dennoch mit dem Projekt sehr verbunden und würden uns sehr
freuen, wenn wir a) ein Exemplar der Publikation und b) eine Begründung
zugesandt bekämen, warum unser Engagement der letzten drei Jahre für das
Projekt schließendlich keinen Platz in der Publikation gefunden hat.
Vielen Dank und mit herzlichen Grüßen
Eva Paulitsch und Uta Weyrich
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