[Autonomie] treffen morgen

Fabien Artal fabien at dioptrical.net
Thu Apr 2 18:10:30 CEST 2020


Hier ist mein Vorschlag!

https://www.dropbox.com/s/bwnyrn4qnqqqk8j/Screenshot%202020-04-02%20at%2017.41.37.png?dl=0


On 2. April 2020 at 17:15:11, Antonia Manhartsberger (antonia at mur.at) wrote:

Liebe Alle,

 

Danke Martin für dein langes Mail und auch Maggie für das Teilen  deines Patches.

Wie die meisten von euch ja mitbekommen haben, arbeite ich momentan ca. 3 mal so viel wie vorher und versuche nebenbei meine Projekte wieder in irgendeine Richtung auf Schiene zu bekommen.

Das soll keine Rechtfertigung sein – ich werde es nur auch heute nicht schaffen dabei zu sein und bin momentan gar nicht mehr überzeugt davon, einen konstruktiven Beitrag zu leisten. Das liegt vorrangig eben daran, dass ich kaum Energien noch Zeit übrig habe.

Ich denke allerdings auch, dass wir weder konzeptuell noch in der Umsetzung einen Konsens finden werden und denke, dass zusätzliche Konfrontationen für das Projekt nicht zielführend sein werden.

Daher werde ich mich eher gänzlich daraus zurückziehen.

 

Ich entschuldige mich, falls das plötzlich kommt oder ich wen im Stich lasse, ich sehe nur momentan keine Alternative.

 

Liebe Grüße und alles Gute,

Antonia

 

 

Von: martin schitter
Gesendet: Mittwoch, 1. April 2020 17:30
An: autonomie at lists.mur.at
Betreff: [Autonomie] treffen morgen

 

liebe leute!

 

beim video meeting letzten donnerstag haben wir uns darauf verständigt,

dass wir angesichts der momentanen lage bzw. der unmöglichkeit uns real

zu treffen, wenigstens in diese virtuellen zusammenkünfte intensivieren

wollen.

 

deshalb ist das nächste meeting bereits morgen -- also diesen donnerstag

-- um 18:00 auf https://meet.jit.si/autonomous-systems angesetzt.

 

dass wir uns auf dieses kürzere interval geeinigt haben, ist allerdings

vor allem als zugestädnis an die ineffizienz derartiger kommunikativer

notlösungen zu verstehen. es soll aber keinesfalls dazu führen, dass

irgendjemand sich dadurch unnötig gestresst fühlt oder der inhaltliche

leerlauf unnötig perpetuiert wird.

 

ich würde euch auch dringend bitten, dass wir die zeit nicht zu sehr

jedesmal wieder damit zubringen, die ursprüngliche konzeption völlig in

frage zu stellen und gänzlich anderes zu debattieren. das dürfte

zumindest für diejenigen, die tatsächlich regelmäßig dabei sind und sich

um konstruktive vorarbeiten bemühen, langsam ein wenig demotivierend wirken.

 

mir ist klar, dass auch ich eine gewisse schuld an diesem missstand

trage, indem ich zu wenig über das reale geschehen bei unseren treffen

nach außen dringen lasse. einerseits ist das natürlich dem umstand

geschuldet, dass mich ständig auch andere sorgen und arbeiten in

beschlag nehmen -- seien es unsere subventionsverhandlungen od. eben

gegenwärtig wieder das intensive programmieren an verbesserten

videokommunikationslösungen --, andererseits aber wurzelt diese

verweigerung durchaus auch in einem recht grundsätzlichen bekenntnis zu

arbeits- und vermittlungsformen, die sich nicht einfach in form

irgendwelcher oberflächlicher zusammenfassungen abkürzen lassen. aber

das ist ja wirklich nichts neues -- siehe: "philosophischer Exkurs"

https://de.wikipedia.org/wiki/Siebter_Brief_(Platon)#cite_ref-23)

https://books.openedition.org/chbeck/1266?lang=de

 

in wahrheit sollten wir uns vermutlich gemeinsam bemühen, das geschehen

in befriediendere bahnen zu lenken und mit vereinten kräften voranzutreiben.

 

maggie hat in den vergangenen wochen an einer akustischen skizze

gearbeitet, die wir evtl. gemeinsam reinhören sollten, um über diese

mögliche herangehnsweise weiter nachzudenken.

 

auch fabien hat versprochen, mit einer visuellen schematik besser zu

veranschaulichen, was es mit den entity component systems (ECS) auf sich

hat bzw. wie derartiges mit der größeren angedachten systemarchituktur

in beziehung stehen könnte bzw. welche gestalterischen möglichkeiten

sich dadurch praktisch eröffen.

 

wie gesagt -- es ist mir nicht so wichtig, dass wir alle brav unsere

hausaufgaben machen und uns gegenseitig an fleiß zu überbieten

versuchen, sondern das wir vielmehr über die vorliegende herausforderung

nachdenken und langsam in die tiefe dringen, statt uns zu sehr mit

oberflächlichlichen assoziationen zu begnügen, wie sie der

"autonomiebegriff" gleich auf den ersten blick evoziert.

 

das betrifft natürlich auch komplexte technische od. konzeptuelle

fragen, die in den letzten wochen oft großzügig ausgeklammert und an den

rand gedrängt wurden.

 

wir müssen uns einfach noch viel intensiver damit beschäftigen, welche

praktisch realisierbaren akustischen gestaltungsformen sich tatsächlich

auf handies und webbrowsern und mit weitestgehnd automatisierten

programmabläufen umsetzen lassen?

 

ich persönlich würde mir auch sehr wünschen, dass das ganze sich auch

auf der ebene der verschieden vertretenen kunstgattungen ein wenig von

der aktuellen mode abhebt, wonach alles, das aus der not heraus

"irgendwie" gestreamt wird, gleich zur medienkunst erhoben wird.

 

ja -- ich glaube, damit belasse ich es besser od. stell mich lieber der

morgigen konfrontation, als dass ich hier weiter staub aufwirble.

 

in wahrheit schätz ich es ja ohnehin ungemein, dass ihr dabei seid und

jeder von uns sich einfach nach seiner facon darum bemüht, dem ganzen

sinn zu verleihen.

 

liebe grüße! -- bis morgen...

 

martin

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