[tapg] Fragen zum Aufbau des neuen Mailservers

otti otti at wirdorange.org
Mi Sep 18 13:42:13 CEST 2013


Hi!

On Tue, 2013-09-17 at 18:48 +0200, Jogi Hofmüller wrote:
> Liebe Leute,
> 
> Ich bemühe nach einigen Jahren wieder einmal diese Liste, die wir ja
> eigentlich sträflich vernachlässigten.  Wie im $Subject schon
> angekündigt, widmen wir uns endlich wieder dem Aufbau eines neuen
> Mailservers (POP3/IMAP), denn wir haben bald keinen Spielraum mehr im
> Mailspool (obwohl wir in unregelmäßigen Abständen tote Mailboxen löschen
> und die Benutzer+innen auffordern, doch bitte ihre Spam-, Trash- und was
> weiß ich für Folder aufzuräumen.
> 
> Um was ich hier bitte, sind Erfahrungen, Meinungen und Argumente zu
> folgenden Dingen:
> 
> * Software:  dovecote, cryus, ?
habe grundsätzlich mit beidem gute erfahrungen. Dovecote setz ich erst
seit kurzem ein, kann also nicht so viel dazu sagen. recht nervig ist,
dass dovecote ständig die files umbenennt. Für rsync backup ist das
unangenehm.

Cyrus hatte immer ein wenig das problem das updates eventuell nicht ganz
rund laufen, was aber eigentlich an der Debian Paketierung liegt.

Hab von Cyrus auf Dovecote konvertiert wie auf
http://wiki.dovecot.org/Migration/Cyrus
beschrieben mittels cyrus2dovecot .
Von ca 20 Mailboxen wurden alle ausser einer automatisch konvertiert,
bei der einen hats dann nach entfernen einer Sicherheitsprüfung aus dem
Skript auch funktioniert.
Fehler beim Konvertieren war nur dass alle Ordner nicht mehr Unterordner
von Inbox sind sondern auf gleicher Ebene. Das ist zwar grundsätzlich
kein problem, bringt aber u.U. den Mailclient schonmal ziehmlich
durcheinander.

> Derzeitiger Stand der Dinge:  cyrus21.  Der erlaubt Zugriff auf Mails
> ausschließlich via POP/IMAP.  Wie wichtig und oder sinnvoll erscheint
> die Anforderung, Mails auch direkt im Filesystem verwalten zu können?
> 
> * Filesystem: btrfs, ext4, ?
btrfs ist glaub ich immer noch nicht für den Normalbetrieb freigegeben.
Falls man das einsetzt sollte man nen Fallback Plan haben falls sich das
schrottet.

zfs on linux (das kernel modul, nicht die fuse implementierung) geht bei
meinen tests auch recht zuverlässig. Es gilt aber natürlich das gleiche
wie für btrfs.

> Derzeitiger Stand der Dinge:  ext3.  Fein wäre ein Filesystem, das
> Kompression unterstützt, da sich das im Mailspool echt auszahlen würde.
> 
> Meine aktuelle Idee ist, diesen Service *nicht* zu virtualisieren, da
> der Virtualisierungsserver schon ziemlich am Limit ist, und uns nicht
> den nötigen Spielraum in Puncto Speicherkapazität lässt.  Außerdem denke
> ich darüber nach, sämtlich Maildienste, die Interaktion unserer
> Benutzer+innen erforden, auf dieser Maschine zu konzentrieren:
> POP/IMAP, SMTP-Submission, Webmail.
klingt gut.

lg
otti



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