+comunity+ AW: kulturarbeiterIn, steh auf!

THE LIE secret service detector at the-lie.com
Mo Jul 25 11:56:06 CEST 2005


  -----Ursprüngliche Nachricht-----
  Von: Pavel [mailto:pavel at mur.at]
  Gesendet: Montag, 25. Juli 2005 11:22
  An: comunity at mur.at; stra at mur.at; kig at mur.at
  Betreff: kulturarbeiterIn, steh auf!

  es gibt kein ekligeres wort als "kulturarbeiterIn"

  Keine »männerschwitzhüttenbauseminare“, kein
„wirhabendiefähreübersinternetgebucht,ihrauch?“,  nirgends!

  männerschwitzhütten???? übrigens:



  Dafür:



  1-Wir wollen vor den Wahlen wissen, was nach den Wahlen sein will und
sprechen mit den kultursprechern der wahlwerber über: landesausstellungen,
eventfinanzierungen, das neue landeskulturförderungsgesetz und seine
handhabung, fördermodelle für die szene, ihren kulturbegriff und die
vorstellung ihrer kulturpolitischen strategien für die nächsten 5 jahre
et.al.



  hahaha! kulturpolitische strategien? ist leicht zu beantworten:

  "schaun wir, dass wir die künstler halt mit a bisserl kohle ruhigstellen;
die paar querulanten kriegen entweder nix oder grad so viel, dass sie die
goschn haltn. und wer weiss, wie´s nach der wahl ausschaut. hauptsache,
unsere hawaras kriegen genug, damit die tourismus-events über die bühne
gehen. und mach ma halt a paar jourfixes und festln, des schaut so bürger-
und szenenah aus! habts die mails vom petrowitsch g´lesn? die glauben echt,
wir interessieren uns dafür, was die "szene" denkt! liab, gell? na, eh
super. das mit den beiräten... ich sag euch: spit-ze! das dauert jetzt
eeewig, wir ham zeit, unsere finanzen zu "ordnen" und wenn wer nix oder
zuwenig... oder, gott bewahre! zu viel bekommt, samma net mehr schuld! es
waren ja die gratis-beiräte. eine weltidee! und aufregen können sich die
lemuren aa net, weil das beste: des woa jo die idee von die künstler!"



  Podiumsdiskussion "Kulturpolitische Perspektiven"

  am Donnerstag, 22. September 2005

  um 18 Uhr

  in der Galerie Remixx



  Gäste: Annemarie Wicher (ÖVP)

  "wir werden uns besonders für die junge, steirische szene einsetzen!"



  Ilse Reinprecht (SPÖ)

  "wir werden uns besonders für jede szene einsetzen!"





  Edith Zitz   (Grüne)

  "wir werden uns besonders für die junge szene einsetzen! ausser, es sind
kommunisten."



  Kurt List (BZÖ)

  "wir werden uns besonders für die junge szene einsetzen! übrigens: was
meinen Sie jetzt mit "kultur" oder wie das heisst?"



  Gerhard Kurzmann (FPÖ)

   "wir werden uns besonders für die junge, heimische szene einsetzen. man
darf aber auch das traditionelle nicht vergessen. kunst gehört ja dem
volk... irgendwie!"



  Georg Fuchs (KPÖ)

  "wir werden uns besonders für die junge szene einsetzen, aber nur, wenn
wir keine verantwortung tragen müssen!"





   N.N. Liste Hirschmann

  "wenn i kultur hör´, greif i nach meim revolver!! gibt´s no an wein?
wirtschaft!!!"









  2-Wir wollen wissen, wieso die kulturjournalistische landschaft so
ausschaut und haben eva ursprung gebeten, sich mit einem fragenkatalog an
journalisten zu wenden, um für die landeskulturkonf. 2005, die wir für
spätherbst planen, vorzuarbeiten.



  super! viel spass, eva! an welche journalisten? gibt es denn noch andere,
als von övp-zeitungen bezahlte? DESWEGEN sieht die kulturjournalistische
landschaft "so" aus: weil pressefreiheit nur noch auf dem papier existiert.
holts euch lieber ein offizielles statement von der styria oder magna.





  3-Wir werden im herbst zu staatssekretär morak spazieren und machen
intensive vorerhebungen, um den steten rückgang an zuflüssen in die
steiermark argumentativ untermauern zu können.



  da wird sich der schizopunk aber fürchten! dem ist das doch blunzn;
hauptsache, er hält noch solange durch, bis er anspruch auf eine fette
pension hat. ach ja, was er euch sagen wird:

  "ich werde mich besonders für die junge szene einsetzen! und mehr geld für
regionen, weniger für wien lukrieren"





  Soviel zum wirbegriff in der postpostmoderne.



  ??????? ab geht die postpost, oder wie?







  Lg  (lieber geld)

  m.petrowitsch

  http://igkultur.mur.at/
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