<html><head><meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8"></head><body style="word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; line-break: after-white-space;" class=""><div dir="auto" style="word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; line-break: after-white-space;" class=""><div class=""><div class=""><div class=""><h1 class="" style="font-size: 24px; text-transform: uppercase; margin-top: 5px; margin-bottom: 3px; caret-color: rgb(121, 122, 125);"><span style="color: rgb(68, 68, 68); font-size: x-large;" class="">ART BRUNCH IM BAD #40: ALLY</span></h1></div></div></div><div class=""><font class=""><h2 class="" style="font-weight: normal; margin: -3px 0px 0px; caret-color: rgb(121, 122, 125);"><font color="#444444" class="" style="font-size: 14px;">Sous les pavés la plage: résistance artistique?</font></h2><p class="" style="caret-color: rgb(121, 122, 125);"><font color="#444444" class="">Ausstellung / Ally im Gespräch mit Clemens Kranawetter.<br class="">Vorstellung des contemporary collective graz mit anschließendem theoretischen Talk zum Thema politische Kunst<br class=""><br class=""></font></p><div class=""><font color="#444444" class="" size="4"><strong class="" style="caret-color: rgb(121, 122, 125); font-size: 13px;">Sonntag 25.11. um 11:00 Uhr</strong></font></div><div class=""><font color="#444444" class="" size="4"><span class="" style="caret-color: rgb(121, 122, 125); font-size: 13px;">Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz</span></font></div><div class=""><font color="#444444" class="" size="4"><span class="" style="caret-color: rgb(121, 122, 125); font-size: 13px;">Puchstrasse 41, 8020 Graz</span></font></div><div class=""><font color="#444444" class="" size="4"><span class="" style="caret-color: rgb(121, 122, 125); font-size: 13px;"><a href="http://schaumbad.mur.at" class="">http://schaumbad.mur.at</a></span></font></div><div class=""><font color="#444444" class="" size="4"><span class="" style="caret-color: rgb(121, 122, 125); font-size: 13px;"><br class=""></span></font></div><p class="" style="caret-color: rgb(121, 122, 125);"><span style="color: rgb(68, 68, 68);" class="">"Eine Politisierung der Kunstausstellung gibt es aber auch im engeren, spezifischeren Sinne. Sie generiert sich aus der Involvierung in aktuelle gesellschaftspolitische Themen und Konflikte – sei dies nun explizit oder implizit, intentional oder unfreiwillig der Fall.“ [Verena Krieger, 2016, „When exhibitions become politics.“]</span></p><p class="" style="caret-color: rgb(121, 122, 125);"><font color="#444444" class="">Politische Aspekte in der Gegenwartskunst bewegen sich innerhalb zweier künstlerischer Traditionen. Die Aktionskunst der 60er Jahre hinterfragte explizit – ob im Happening oder in der Performance – den Kunstbetrieb, gesellschaftliche Konventionen, politische Systeme und die Kunst per se. In den 60er Jahren, einer Zeit in welcher sich zahlreiche politische Bewegungen formierten – fand zugleich eine vermehrte Politisierung der Künste statt. Ein zweiter wesentlicher Ausgangspunkt ist die transformierende Kraft der Kunst. So stehen Werke in diesem Kontext in der Tradition der „Situationistischen Internationale.“ Der Künstler und Revolutionär Guy Debord, die zentrale Figur der Situationisten, formulierte mit seinem 1957 in Paris erschienen „Rapport zur Konstruktion von Situationen“ eine radikale Gesellschaftskritik. Diese prägte nicht nur politisierte Formen der Medienkunst seit den 70er Jahren maßgeblich, sondern beeinflusste auch die politische Linke – speziell im Umfeld des Pariser Mai 1968.</font></p><p class="" style="caret-color: rgb(121, 122, 125);"><font color="#444444" class="">Wie Werner Fenz in einem 2015 konzipierten Ausstellungsprojekt im Rahmen der Lehrveranstaltung „Kunst im politischen Diskurs“ feststellte, treten seit dem 20. Jahrhundert Künstlerinnen und Künstler vermehrt an gesellschaftspolitische Diskurse heran und versuchen, mit den Mitteln der Kunst als Werkzeuge gesellschaftlich prekäre Themen aufzugreifen. Wie der zeitgenössische Künstler Thomas Hirschhorn einmal sagte, Zitat: <em class="">„Ich will keine Kunst machen, die befrieden will. Ich will behaupten, und ich will, dass sich meine Arbeit im Chaos behauptet. Ich will mich selbst autorisieren, Form zu geben in mitten des Chaos der Welt.</em> <br class="">[Text von Elisabeth Saubach] </font></p><div class="" style="caret-color: rgb(121, 122, 125);"><font color="#444444" class="">Der Art Brunch im Bad präsentiert dieses Mal eine sehr junge Position der Grazer Kunstszene: Ally. So wie sie kuratorisch, kunsthistorisch und künstlerisch arbeitet, wird auch der Art Brunch in drei miteinander verknüpfte Elemente geteilt: Es geht einerseits um eine Ausstellung von Ally, die für den Art Brunch entwickelt wird, andererseits um eine Vorstellung der kuratorischen Praxis von Ally und dem von ihr 2015 mitbegründeten contemporary collective graz und um einen (kunst)theoretischen Talk mit Präsentation über künstlerische Strategien im Kontext politischer Kunstformen.</font></div><p class="" style="caret-color: rgb(121, 122, 125);"><font color="#444444" class=""><strong class="">Zur Ausstellung:</strong> In vielen übereinander aufgebauten Schichten aus Zeitungspapier und Farbe, entstehen intuitiv Acryl-Gemälde (oder Objekte), die auf konzeptueller Ebene auf verschiedene Themen referieren. Es handelt sich um Kunst, welche die Grenzen zwischen Collage, Malerei und Objekt auflöst. Neben aktuellen Zeitungsartikeln, Werbeanzeigen von Magazinen aus den 60er Jahren, kunsthistorischen Referenzen, wissenschaftlichen Artikeln, künstlerischen Fotografien, Verweisen auf popkulturelle Phänomene und Naturmaterialien wie Blätter, begegnen uns auch immer wieder literarische Zitate. In der Verbindung des Materials innerhalb der Struktur und Oberfläche der Collage, liegt auch eine Anspielung auf eine Art der Verwobenheit von allen Dingen. So wie sich nach Bruno Latour erst in der Verwobenheit von Natur und Kultur das Handlungsvermögen der Welt ergibt.</font></p><p class="" style="caret-color: rgb(121, 122, 125);"><font color="#444444" class="">Ally (AT) ist Künstlerin, Kunsthistorikerin und Kuratorin, die seit 2014 eigene Projekte im Kunst- und Kulturbereich realisiert. 1992 geboren; Studium der Kunstgeschichte bei Werner Fenz und Sabine Flach. Momentan Doktorat zum Thema Kunst und Ritual: Positionen der Gegenwart. Primär im Medium der Malerei tätig, aber auch installative Überlegungen spielen eine Rolle. Ihre Gemälde/Objekte könnten als collagierte, intuitive Malerei beschrieben werden, denn sie wachsen Schicht um Schicht aus den verschiedensten Materialien. Es handelt sich um Kunst, welche die Grenzen zwischen Collage, Malerei und Objekt auflöst.</font></p><p class="" style="caret-color: rgb(121, 122, 125);"><strong class=""><a href="https://allyueberdasmeer.tumblr.com/" target="_blank" class="" style="text-decoration: none;"><font color="#444444" class="">https://allyueberdasmeer.tumblr.com/</font></a></strong></p><div class=""><font color="#444444" class=""><img apple-inline="yes" id="B4A84CFD-93A6-4D23-88D5-C7C1F75FD24C" class="" src="cid:6F4B13BE-F6B3-4043-B018-58F3854892BB"></font></div><div class=""><font color="#444444" class=""><br class=""></font></div><div class=""><font color="#444444" class=""><br class=""></font></div><div class=""><font color="#444444" class=""><br class=""></font></div><div class=""><font color="#444444" class="" size="5"><b class="">MITTEN IM LEBEN</b></font></div><div class=""><font color="#444444" class="" size="4"><b class="">Theaterabend mit InterACT</b></font></div><div class=""><font color="#444444" class="" size="4"><b class=""><br class=""></b></font></div><div class=""><font color="#444444" class="" size="4"><strong class="" style="caret-color: rgb(121, 122, 125); font-size: 13px;">Samstag 1.12. um 19:00 Uhr</strong></font></div><div class=""><font color="#444444" class="" size="4"><span class="" style="caret-color: rgb(121, 122, 125); font-size: 13px;">Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz</span></font></div><div class=""><font color="#444444" class="" size="4"><span class="" style="caret-color: rgb(121, 122, 125); font-size: 13px;">Puchstrasse 41, 8020 Graz</span></font></div><div class=""><br class=""></div><div class=""><font color="#444444" class=""><div class="" style="caret-color: rgb(0, 0, 0);"><h1 class="" style="font-size: 24px; text-transform: uppercase; margin-top: 5px; margin-bottom: 3px; caret-color: rgb(121, 122, 125);"><font color="#444444" class=""><div dir="auto" style="caret-color: rgb(0, 0, 0); font-size: 13px; font-weight: normal; text-transform: none; word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; line-break: after-white-space;" class="">Das Stadtteilzentrum Triester ladet die Bewohner*innen des Stadtteiles Triester zu einem besonderen Theaterabend mit InterACT, der Werkstatt für Theater und Soziokultur ein: „Mitten im Leben“ ist ein interaktives Theater, das thematisiert, wie das Zusammenleben in Vielfalt in unserem Stadtteil funktioniert.<br class="">Es geht um besondere Momente im alltäglichen Zusammenleben. Gibt es dabei Erlebnisse, dir mir besonders in Erinnerung geblieben sind? Waren sie schön oder verstörend, verärgernd, überraschend, unerwartet …?<br class="">Das Theaterensemble spiegelt die erzählten Erlebnisse unmittelbar in theatralen Szenen. Mittels Improvisation und Musik werden die Schilderungen der Zuschauer so umgesetzt, dass die Alltagserfahrungen einen tieferen Sinn, Schönheit und poetische Dimension erhalten. Es geht um Anerkennung, um Stärkung und um die Möglichkeit, sich auszutauschen.</div><div dir="auto" style="caret-color: rgb(0, 0, 0); font-size: 13px; font-weight: normal; text-transform: none; word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; line-break: after-white-space;" class=""><a href="https://www.interact-online.org/aktuell/common-ground" style="color: purple; font-family: Calibri, sans-serif; font-size: 14.666666984558105px; text-align: justify;" class="">https://www.interact-online.org/aktuell/common-ground</a><br class="">Eintritt frei!</div><div dir="auto" style="caret-color: rgb(0, 0, 0); font-size: 13px; font-weight: normal; text-transform: none; word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; line-break: after-white-space;" class=""><br class=""></div><div dir="auto" style="caret-color: rgb(0, 0, 0); font-size: 13px; font-weight: normal; text-transform: none; word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; line-break: after-white-space;" class=""><img apple-inline="yes" id="95017410-F615-4202-8D36-DB50BA44680C" src="cid:1C8D447B-31F4-45A6-997C-B19FE79E9352" class=""></div></font></h1><h1 class="" style="font-size: 24px; text-transform: uppercase; margin-top: 5px; margin-bottom: 3px; caret-color: rgb(121, 122, 125);"><font color="#444444" class=""><br class=""></font></h1><div class=""><font color="#444444" class=""><br class=""></font></div><h1 class="" style="color: rgb(0, 0, 0); font-size: 24px; text-transform: uppercase; margin-top: 5px; margin-bottom: 3px; caret-color: rgb(121, 122, 125);"><font color="#444444" class="">EUROPEAN WORKING TITLE ODER: AM LANGEN ENDE DER PARTY</font></h1><h2 class="" style="color: rgb(0, 0, 0); font-size: 18px; margin: -3px 0px 0px; caret-color: rgb(121, 122, 125);"><font color="#444444" class="">zweite liga für kunst und kultur</font></h2><p class="" style="color: rgb(0, 0, 0); caret-color: rgb(121, 122, 125);"><strong class="" style="color: rgb(68, 68, 68);"><br class=""></strong></p><p class="" style="color: rgb(0, 0, 0); caret-color: rgb(121, 122, 125);"><strong class="" style="color: rgb(68, 68, 68);">Bis 8.12. gibt es weitere Vorstellungen am:</strong><span style="color: rgb(68, 68, 68);" class=""> <b class="">23.11., 30.11., 6.12., 7.12., 8.12. </b></span><span style="color: rgb(68, 68, 68);" class=""><b class="">jeweils um 20:00 Uhr </b></span></p><p class="" style="color: rgb(0, 0, 0); caret-color: rgb(121, 122, 125);"><font color="#444444" class="">Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz, Puchstraße 41, 8020 Graz </font></p><p class="" style="color: rgb(0, 0, 0); caret-color: rgb(121, 122, 125);"><font color="#444444" class="">Zusatzvorstellung:<br class="">im Rahmen des LINE IN Festivals "politics of liberation"<br class="">am 1.12. um 19:00 Uhr<br class="">in der Dessous, Anton–Scharff–Gasse 4, 1120 Wien <br class=""><br class=""><em class="">eine österreichische bürokratin mit depressionen, ein performancekünstler mit falschen identitäten und ein unbegleiteter minderjähriger millionärssohn aus skandinavien machen sich auf den weg zur grenze, um eine europäische geschichte zu erzählen. oder zumindest einmal einen entwurf zu machen. für eine serie über europa. irgendwann ist alles weg: das konzept, die reisepässe, die kreditkarten, die WLAN-verbindung, der ganze gesellschaftliche zusammenhalt.</em></font></p><p class="" style="color: rgb(0, 0, 0); caret-color: rgb(121, 122, 125);"><em class=""><font color="#444444" class="">in der ersten zusammenarbeit von zweite liga und dem kroatischen performance künstler marko markovic geht es um fragen von persönlichen und kollektiven identitäten und ihre jeweiligen kontrollmaßnahmen. wie viel identität brauchen wir und welche?<br class="">das spannungsfeld zwischen „performance“ und „theater“ liegt zwischen dem unkontrollierbaren, dem „realen“ ereignis und dem gescripteten schauspiel, in dem spontaneität, zufall und emotion immer nur scheinbar im moment entstehen. in jedem moment ist beides enthalten: die unsichtbare kontrollierende macht (ein skript, eine verschwörung, eine regierung) und die möglichkeit eines betriebsunfalls, eines risses in der matrix. es muss etwas passieren.<br class=""></font></em></p><p class="" style="color: rgb(0, 0, 0); caret-color: rgb(121, 122, 125);"><font color="#444444" class="">Text: Johannes Schrettle <br class="">Raum + Produktion: Vera Hagemann<br class="">Performance: Vera Hagemann, Barbara Kramer, Klaus Meßner, Johannes Schrettle und Marko Markovic <br class="">Produktionsassistenz: Iris Kasper <br class="">Technik: Claudia Holzer <br class="">Grafik: Edda Strobl<br class=""><br class="">Tickets: 12,-€ / ermäßigt 8,-€ <br class="">freier Eintritt für "Hunger auf Kunst und Kultur Pass" und wie immer für alle die Alex heißen <br class="">Auskunft und Reservierung unter: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:zweiteliga@mur.at" style="text-decoration: none;">zweiteliga@mur.at</a> <br class="">Tel.: <a href="tel:0677%2061249805" class="">0677 61249805</a> <br class=""><a href="http://zweiteliga.weblog.mur.at" class="" style="text-decoration: none;">http://zweiteliga.weblog.mur.at</a></font></p><div style="color: rgb(0, 0, 0);" class=""><br class=""></div></div></font></div></font></div></div><div dir="auto" style="word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; line-break: after-white-space;" class=""><br class=""></div><div dir="auto" style="word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; line-break: after-white-space;" class=""><div dir="auto" style="word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; line-break: after-white-space;" class=""><div class=""><font class=""><div class=""><font color="#444444" class="">Das Brot zum Brunch kommt wie immer von der Bäckerei Brandl in der Herrgottwiesgasse.</font></div><div class=""><font color="#444444" class="">Für die finanzielle Unterstützung danken wir: Stadt Graz Kultur, Land Steiermark Kultur, Bundeskanzleramt Kunst</font></div><div class=""><font color="#444444" class=""><br class=""></font></div></font></div></div></div></body></html>