Abschied und weiter

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Di Nov 2 04:07:48 CET 2021


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freund!nnen und Unterstützer!nnen,

nach 13 Jahren erfolgreicher Aufbauarbeit geben die Gründungsmitglieder Eva Ursprung und Markus Wilfling nun die Staffel weiter an ein ambitioniertes Team, das das Schaumbad im Sinne der Gründer!nnen  weiterführen wird. Wie bisher wird das freie Atelierhaus und sein Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm im Sinne eines Künstler!innenvereins betrieben, derzeit wird eine neue Teamstruktur aufgebaut. Koordiniert wird dies von einem nunmehr sechsköpfiges Team aus Künstler!nnen des Hauses, gemeinsam mit der künstlerischen und kaufmännischen Leitung.

Eva Ursprung, Markus Wilfling und ab Anfang 2022 auch Alexandra Gschiel, freuen sich über die erfolgreiche Vollendung des Aufbaus des ersten von Künstler!nnen selbst verwalteten, basisdemokratisch organisierten Atelierhauses der Steiermark und vertiefen sich ab nun in neue Projekte. Zuvor verfassen Ursprung und Gschiel noch einen umfassenden Katalog über die vergangenen 13 Jahre Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz, von den Anfängen im „Bäderparadies“ über die Aktionen im öffentlichen Raum auf der Suche nach einem neuen Ort bis hin zum Umbau der ehemaligen Fabrik in der Puchstraße. Der Katalog enthält Arbeiten aller der bislang 117 Künstler!nnen des Schaumbads, sowie der mehr als 500 regionalen und internationalen Künstler!nnen, die hier ausgestellt, performt oder präsentiert haben.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Wegbegleiter!nnen, Kooperationspartner!nnen, Unterstützer!nnen und Förder!nnen, bei den Schüler!nnen der HTBLVA Graz Ortweinschule und ihren Professoren, dem Bauhof derselben, sowie Manfred Gaulhofer, Hans Roth, der Firma Saubermacher und allen Fördergebern (Stadt Graz und Land Steiermark Kultur, Bundesministerium für Kunst, Kultur und dem Creative Europe Programm der Europäischen Union), aber auch bei unseren treuen Kolleg!nnen und Besucher!nnen. Ohne eure Unterstützung, Mitwirkung und Beteiligung hätte das Projekt nicht gedeihen können. Wir hoffen, ihr bleibt dem Schaumbad weiterhin gewogen.

Die Webseite und alle Aussendungen werden ab nun vom neuen Team verantwortet, Eva Ursprung wird wieder ihren eigenen Newsletter aktivieren (bei Interesse Mail an ursprung at mur.at <mailto:ursprung at mur.at>).

Das neue Team wird sich und seine neuen Konzepte in Kürze hier vorstellen.

Herzliche Grüße,
Alexandra Gschiel, Eva Ursprung, Markus Wilfling




Demnächst im Schaumbad:

Dienstag 2.11. um 20:00 Uhr zu Gast im Schaumbad:
Schallfeld Ensemble: HOT

HOT ist ein Konzertabend mit Stücken für Soloinstrumente und Ensemble. Neben dem jazzigen Klassiker HOT von Franco Donatoni (Solo Saxophon: Gerald Preinfalk) steht die Uraufführung von Tomoya Yokokawas Hi Hui Mi (Soloflöte: Elisa Azzarà) auf dem Programm, sowie das rasante fury von Rebecca Saunders (Solo-Kontrabass: Margarethe Maierhofer-Lischka). Zum Abschluss gibt es die Uraufführung von Of Smaller Things von Diana Soh, ein neues Stück für mobiles Ensemble, das durch die Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftungentstanden ist.
Tomoya Yokokawa war Styrian Artist in Residence 2020

https://www.schallfeldensemble.com/de/event/hot/ <https://www.schallfeldensemble.com/de/event/hot/>



Samstag 13.11. von 12:00 - 19:00 Uhr Soft Opening:
Nelly Stein - Die Revolution der kleinen Dinge...muss weiter gehen


Ausstellung: 13.11. - 18.12.2021, Mi - So 14:00 - 18:00 Uhr
Mit Beträgen von Nelly Stein und Jakob Steiger

„Die Revolution der kleinen Dinge...muss weiter gehen“ ist die Fortsetzung von Nelly Steins Diplomarbeit „Die Revolution der kleinen Dinge“ (2020). In den zwei aufeinanderfolgenden Werkgruppen—bestehend aus Schmuckobjekten, Zeichnungen und Druckarbeiten—thematisiert die Künstlerin das Verhältnis vom Menschen zum Schmuck und des Schmucks zum Menschen. Sie hinterfragt dabei kritisch die Rolle von Schmuck als Begierde- und Besitzobjekt und möchte mit ihren Arbeiten Möglichkeiten gegen das Besitzen und für neue Beziehungsweisen zu Schmuck nachzeichnen.


 
Nelly Stein studierte an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, der Bezalel Academy of Arts and Design Jerusalem und der Akademie der Bildenden Künste München. 2020 war sie Meisterschülerin von Karen Pontoppidan in der Klasse für Schmuck und Gerät. Für ihre Diplomarbeit „Die Revolution der kleinen Dinge“ erhielt sie eine Auszeichnung und Debütantenförderung der Akademie der Bildenden Künste in München. Nelly Stein ist neben ihren künstlerischen Arbeiten auch als Kunstpädagogin und Kunstvermittlerin in München tätig. 

Im Rahmen der Ausstellung wird es einen Stadtspaziergang mit der Künstlerin geben, in dem Schmuck in der Stadt verteilt, gesucht, geteilt, weitergetragen (…) werden kann.Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Ausstellungsdauer: 14. Nov. - 18. Dez. Mi - So 14:00 - 18:00 
sowie nach Voranmeldung über:
schaumbad at mur.at oder +43 (0) 664 355 78 30
Um 3G wird gebeten!
Die Ausstellung wird vom Bayerischen Staatministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Stipendienprogramms „Junge Kunst und neue Wege“ gefördert.



Sonntag 21.11. um 11:00 Uhr: Art Brunch im Bad #67:
Anna Jurkiewicz und Amia Yokoyama (St.A.i.R.) 
Performance, Videos, Künstler!nnengespräche


Anna Jurkiewicz (PL) erkundet während ihres Aufenthalts im Rahmen des Styria-Artists-in-Residence Programms (St.A.i.R.) die Umgebung von Graz, Höhlen und Wasserläufe. Die dabei entstandenen Sounds und Visuals werden beim Art Brunch präsentiert. Es ist eine Einladung in den Untergrund. Seine nicht-menschliche Zeitskala, seine Bewohner und Architekturen transzendieren die Vorstellungen von einer mythischen Unterwelt als Schoß und Grab des menschlichen Wesens.

Performance gemeinsam mit Vera Hagemann und Reza Kellner.


Amia Yokoyama (US) nützt die Zeit in Graz, um der normalen Hektik des Alltags zu entfliehen und sich auf neue Arbeiten zu konzentrieren. Sie arbeitet hier an einer fortlaufenden Serie von Keramikskulpturen, konzipierte eine neue  Animation und experimentiert mit neuen Materialien und Ideen. 


Biografien:

Anna Jurkiewicz (PL) is a performer and sound artist working with her voice to create rituals and explore resonance of various both non-human and human-made spaces. A passionate caver, her special interest in caves and field recording brought her to Graz to further develop a sound project which originated in Tatra mountains and Moravsky Kras. In her work, her background in traditional music, ethnography and linguistics is combined with a personal practice of cultivating an intimate relationship with environments in which the human meets non-human beings, timelines and architectures. Participant of various musical projects and festivals both in traditional and contemporary music. Co-creator of Earthly Lament (Ziemski Lament) singing initiative for processing climate crisis-related emotions and Haust – breathing girlsband. Author of „From lament to empowerment” project focused on women’s narratives in traditional singing. Member of EChO Experimental Breathing Choir. Creator of Lulu solo project on Polish traditional lullabies recorded in sound atmospheres recreating the bodily sensations related to sleep. 

Amia Yokoyama (US) is a multi-media artist who works with clay, animation, video, sculpture, and installation. Amia uses digital and traditional animation, organic and synthetic materials to create hybrid figures and otherworldly environments where she synthesizes personal mythologies in post-human landscapes. Amia graduated from CalArts in 2017 for Experimental Animation, and has been awarded residencies at the Skowhegan School of Painting and Sculpture, Bemis Center for Contemporary Arts, Vermont Studio Center, and Flux Factory. She is represented by In Lieu Gallery in Los Angeles and has shown her work in galleries, film festivals, and various spaces around the world.


Gefördert von: Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS), dem Kulturamt der Stadt Graz und dem Land Steiermark Kultur, Europa, Außenbeziehungen, St:WUK




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