Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz Von Fäden, Fahrrädern, Stalltänzen, der Welt und dem Himmel

Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz schaumbad-info at lists.mur.at
Di Mai 25 04:20:57 CEST 2021


Freitag, 28.5. um 16:00 Uhr:
Art Snack: AAA - Elisabeth Gschiel gibt Einblick in Arbeit, Atelier und Ausstellung


Elisabeth Gschiel hat sich den genähten Faden als ästhetisches Medium zu eigen gemacht. Dafür verwendet die ausgebildete Architektin und Staatsstipendiatin für Bildende Kunst 2021 die Nähmaschine als „Zeichenstift“ in einer sehr unkonventionellen Art.

Am Freitag hat sich die Künstlerin ein paar Stunden reserviert, um sich auf der Terrasse des Schaumbads, direkt in der Ausstellung bei ihren Kunstwerken oder in ihrem Atelier vor der Nähmaschine Fragen und Diskussionen eines interessierten Publikums zu stellen. Der perfekte Anlass sozusagen, sich Zeit für das ausführliche Betrachten und Hinterfragen von Kunst zu nehmen.

Seit mittlerweile 10 Jahren arbeitet Elisabeth Gschiel an großflächigen Landschaften, überarbeitet Portraits, „zeichnet“ Hochspannungsmasten, Baukräne und Vogelillustrationen, näht Kunstbücher oder Fluchtwegs-Beschilderungen. Ihre Technik und die eingesetzten Materialien charakterisieren ihre unverwechselbaren Bilder und Objekte.


Elisabeth Gschiel 2011 - 2021

In der ab 17.4. offenen Personale „Der rote Faden“ präsentiert Elisabeth Gschiel eine Übersicht der in den vergangenen 10 Jahren entstandenen Arbeiten. Der Einzug 2011 in das Atelierhaus Schaumbad – damals noch in der Starhemberggasse – war der Auslöser dafür, etwas Neues zu wagen, und zwar den Schritt von gemalten geometrischen Landschaften zum Experiment „Nähmaschine“. Seit 2015 arbeitet die Künstlerin hauptsächlich mit Papier, Fotografien und Leinwand als Trägermaterial. Einige noch nie gezeigte Werke aus der Anfangsphase und Arbeiten, die während des Artist-in-Residence Aufenthaltes in Portugal 2013 entstanden sind, werden präsentiert, sowie aktuelle Projekte, die die Schau zu einem umfassenden Überblick abrunden und zeigen, wie die genähte Linie sich dabei wie ein roter Faden durch das künstlerische Schaffen Gschiels zieht.

Die Schau läuft vom 17.4. bis zum 5.6.2021. Öffnungszeiten: Mittwoch - Samstag 13:00 - 17:00 Uhr sowie auf Voranmeldung an schaumbad at mur.at <mailto:schaumbad at mur.at> oder Tel. +43 664 355 78 30. An Feiertagen geschlossen. 
Der Ausstellungsbetrieb findet unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen COVID-19 Bestimmungen statt. Eintritt frei!



Freitag, 29.5., 16:00-19:00 Uhr:
RAD Performance von Conny Zenk


RAD Performance <https://radperformance.wordpress.com/> präsentiert Konzerte am Fahrrad und Klangkunst mit mobilen Lautsprechern in Bewegung und unter freiem Himmel. Das Fahrrad wird zum Medium für Sound Art im öffentlichen Raum und zur Inspiration für musikalische und performative Werke. Für die Kompositionen, in Auftrag gegeben von open music <http://www.openmusic.at/programm/2021/29052021.html>, stellt Medienkünstlerin Conny Zenk als Ausgangsmaterial Field Recordings unterschiedlicher Plätze aus Graz entlang der geplanten Route zur Verfügung. Präsentiert werden somit erstmals ortsbezogene, als kreisende Bewegungen konzipierte Kompositionen. In Kooperation mit Interstellar Records und chmafu nocords werden darüber hinaus Mixes der Labels im Stadtraum gehört. Als Schwarm mit mobilen PA Lautsprechern ausgestattet, bewegt sich RAD Performance als Critical Mass durch die Stadt. Die Straße wird zur Bühne, das Fahrrad zum Soundvehikel, die kollektive Ausfahrt zum Konzert.

Künstlerische Leitung: Conny Zenk / Technische Leitung: Georg Hartl / Konzeptionelle Beratung: Rahel Kraft
In Kooperation mit MUWA - Museum der Wahrnehmung <https://www.muwa.at/>, Stadtteilzentrum Triester <http://www.stadtteilzentrum-graz.at/>,  <https://schaumbad.mur.at/>Schaumbad <http://schaumbad.mur.at/> - Freies Atelierhaus Graz, Fahrradküche Graz <http://fahrradkueche.com/> u.a., Kompositionen im Auftrag von open music <http://www.openmusic.at/programm/2021/29052021.html>

Verbindliche Anmeldung (für 29.5 bzw. 30.5. als Ersatztermin) bis spätestens 27.5. erforderlich, beschränkte Teilnehmer:innenzahl. Teilnahme mit dem Fahrrad, Handbike oder ähnlichem Vehikel. Die Strecke wird vor Ort bekannt gegeben und gemeinsam befahren (gemütliche Fahrzeit von circa 1,5 Stunden). Anmeldung sowie nähere Informationen via E-Mail unter up at impuls.cc <mailto:up at impuls.cc>. 
Unkostenbeitrag: € 6.-

Bei unsicheren Wetterverhältnissen erfolgt die Absage bis spätestens 2 Stunden vor Beginn via E-Mail, die Anmeldung behält für den Folgetag ihre Gültigkeit.


Credit: Ioana Tarchila 


Sonntag, 30.5., 11 Uhr:
Art Brunch im Bad #63 online: Zuerst Graz, dann Wien und dann die ganze Welt.
Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz im Gespräch mit studio das weisse haus


Am Sonntag, dem 30.5.2021 genießen wir um 11 Uhr weiterhin die Vorteile des digitalen Lebens und treffen uns zum Art Brunch im Bad #63 online: Zuerst Graz, dann Wien und dann die ganze Welt und sprechen mit den Wiener Künstlerinnen und Kuratorinnen Lena Rosa Händle, Lavinia Lanner, Elodie Grethen, Alexandra Grausam und Katja Stecher von studio das weisse haus über die Notwendigkeit des Austauschs und der Kollaboration zwischen Künstler:innen im Allgemeinen und unser gemeinsames Residencies-Programm im Speziellen.

Es besteht die Möglichkeit, entweder via ZOOM mitzudiskutieren oder das Gespräch via Youtube oder Facebook live mitzuverfolgen. Ebenso bieten wir wieder Andreas wunderbares Brunchpaket „Tauschschmaus“ gegen eine freiwillige Spende an, das direkt und kontaktfrei vor die Haus-/Wohnungs-/ oder Tipitür geliefert wird. Anmeldungen für ZOOM-Link und/oder Brunch-Paket bitte bis Freitag 28.5., 12:00 Uhr an schaumbad at mur.at <mailto:schaumbad at mur.at>. 
Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=9yeG4jRjmgE <https://www.youtube.com/watch?v=9yeG4jRjmgE>


Fotos: Alexandra Grausam; Elodie Grethen - „Rebirth of the Sun“; Lavinia Lanner



Freitag, 11.6., 20 Uhr: Barbara Maria Neu
Stalltänze - ein Konzert in zehn Bildern
Konzert | Ausstellung | Art Brunch im Bad #64


Auf einem Bauernhof im Mostviertel aufgewachsen, beschäftigt sich die Klarinettistin und Künstlerin Barbara Maria Neu in ihrer interdisziplinären Musikperformance Stalltänze mit dem Alltag in der Landwirtschaft aus einer möglichen weiblichen Perspektive. Dafür entwickelte sie eine fiktive Figur - die selbstständige, alleine lebende, traditionelle Landwirtin Tatiana Romanova. In zehn performativen Szenen beschäftigt sich Stalltänze auf künstlerische Weise mit Themen wie der Rolle der Frau am Land, Vorurteilen gegenüber dem bäuerlichen Alltag und dem sog. Bauernsterben.

Im Leben der Tatiana Romanova ist alles Musik. Jede Bewegung und jedes Geräusch von Werkzeugen, Materialien, Maschinen und Tieren sind ein künstlerischer Impuls, den sie mit den Klängen ihrer Klarinette und ihren eigenen Bewegungen zu einer ganzheitlichen Komposition vervollständigt. In zehn performativen Szenen setzt sich Stalltänze mit den alltäglichen Arbeitsprozessen einer Bäuerin künstlerisch auseinander. Jede Szene verfügt über ihre eigene zeitgenössische Musikkomposition für Solo-Klarinette und ihr eigenes installatives Bühnenbild. Barbara Maria Neu bewegt sich mit ihrer Klarinette von Szene zu Szene und lässt Tatiana Romanova in ihrem Arbeitsalltag agieren. Dabei verbindet sie die performativen, bildhaften und musikalischen Komponenten, die sich gegenseitig bereichern, zu einer Gesamtkomposition.


Barbara Maria Neu - „Stalltänze“, Fotos: Laura Ettel  Lisa Gruber.

Performances am Freitag, dem 11. Juni um 20:00 Uhr und Sonntag, dem 20. Juni um 11 Uhr
Vorschau: Art Brunch im Bad #64: Stalltänze - Barbara Maria Neu im Gespräch mit Constanze Wimmer
Tickets für das Konzert nur auf Vorbestellung <mailto:stalltaenze at barbaramarianeu.at> € 12,-/9.- 

Abseits der Live-Vorstellung werden die Installationen des erweiterten Bühnenraums ergänzt durch Videos zwei Wochen als Ausstellung präsentiert. Bühnenbild, Installationen: Maria Grün.
Die Ausstellung läuft vom 12. bis zum 20.6.2021. Öffnungszeiten: Montag - Sonntag 13:00 - 17:00 Uhr sowie auf Voranmeldung an schaumbad at mur.at <mailto:schaumbad at mur.at> oder Tel. +43 664 355 78 30. An Feiertagen geschlossen. Der Ausstellungsbetrieb findet unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen COVID-19 Bestimmungen statt. Eintritt frei!

Weitere Informationen & Kontakt:
Trailer: https://youtu.be/tOeXEhGgg7w <https://youtu.be/tOeXEhGgg7w>
Website: www.barbaramarianeu.at <http://www.barbaramarianeu.at/>
Instagram: https://www.instagram.com/barbaramarianeu/ <https://www.instagram.com/barbaramarianeu/>

Gefördert von: Österreichischer Musikfonds, dem Kultur Land Niederösterreich, der Stadt Wien Kulturabteilung, dem SKE Fonds, GFÖM und der Mostraße 


Montag 21.6. ab 14:42:
T.V. to See the Sky
Inspiriert von Sky T.V. von Yoko Ono
24-Stunden Livestream von Getty Research Institute, Feminist Center for Creative Work und einem Netz internationaler Institutionen


Beginnend mit dem Sonnenaufgang in Los Angeles um 5:42 Pacific Standard Time (14:42 MESZ) streamt das Schaumbad zur Sommersonnenwende 24 Stunden lang den Himmel über Graz. Die Installation im Ausstellungsraum ist nach Maßgabe der Covid-19 Bestimmungen in diesem Zeitraum geöffnet.

Diese Aktion ist inspiriert von Yoko Onos zweiter Konzeption von SKY T.V., entworfen 1967 für die Lisson Gallery. Sie beschrieb das Projekt als „einen Fernseher, um einfach nur den Himmel zu sehen. Verschiedene Kanäle für verschiedene Himmelsrichtungen, high-up sky, low sky etc.“ SKY T.V. 1966 (Möbelstück) war eine Videoskulptur, die Ono als „Videoüberwachungsanlage“ beschrieb, „aufgestellt in der Galerie, um den Himmel zu betrachten“. Gesendet wurde eine Live-Videoübertragung des Himmels über dem Gebäude, in dem die Arbeit installiert war – eine Möglichkeit, den Himmel ins Innere zu bringen, selbst wenn ein Raum keine Fenster hat.


Yoko Ono – „Sky TV for Washington“, 1966/2014. Closed-circuit video installation, dimensions variable.
Joseph H. Hirshhorn Purchase Fund, 2016. Fotocredits: William Andrews. Hirshhorn Museum and Sculpture Garden.

Unter Zusammenarbeit mit Yoko Ono werden das Getty Research Institute und das Feminist Center for Creative Work einen 24-Stunden-Videostream des Himmels über Zoom präsentieren. Ein Netzwerk von internationalen Institutionen wird sich an der Live-Übertragung des Himmels an die Zuschauer zu Hause beteiligen. 
In einer Zeit der tiefgreifenden Revolution und Reflexion, einer Zeit eingeschränkten Reisens, aber großer Sehnsucht nach Verbundenheit, wollen wir uns Onos Anrufung des Himmels als Raum der generativen Möglichkeit und Erneuerung sowie als Territorium außerhalb der Reichweite von Kapital und Eigentum anschließen.Die Veranstaltung findet am 21. Juni 2021 statt, zeitgleich mit der Sonnenwende und der Erdbeermondfinsternis (20.-24. Juni). Projektleitung Graz: Eva Ursprung.

Registrierungslink für Teilnehmer!nnen: 
https://zoom.us/webinar/register/WN_SRK9XUXLSQOd0lQi35yWWQ <https://zoom.us/webinar/register/WN_SRK9XUXLSQOd0lQi35yWWQ>



Ausschreibung

Für das Jahr 2022 werden Atelier-Auslandsstipendien des Landes Steiermark ausgeschrieben. Die Einreichbedingungen sind am Kulturserver des Landes Steiermark abrufbar:
https://www.kultur.steiermark.at/cms/beitrag/12828180/150747600/ <https://www.kultur.steiermark.at/cms/beitrag/12828180/150747600/>



Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz
Puchstraße 41, 8020 Graz
https://schaumbad.mur.at <https://schaumbad.mur.at/>


Für das gute Brot zum Brunch danken wir der Bäckerei Brandl in der Herrgottwiesgasse 78.
Gefördert von: Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS), dem Kulturamt der Stadt Graz und dem Land Steiermark Kultur, Europa, Außenbeziehungen, St:WUK

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