Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz LAST REMINDER: Digitales Brennen - Die Show am Sonntag!

Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz schaumbad-info at lists.mur.at
Fr Mär 19 13:24:28 CET 2021


Sonntag 21.3. um 11:00 Uhr
Art Brunch im Bad #61 online: Digitales Brennen - Die Show

Facebook: https://www.facebook.com/schaumbad.ateliers/live/ <https://www.facebook.com/schaumbad.ateliers/live/>
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCpmZbtuDJTUX4WinbYYsMgQ <https://www.youtube.com/channel/UCpmZbtuDJTUX4WinbYYsMgQ>

Ein langes Rendezvous nähert sich seinem Ende, und wir feiern ein letztes Mal das digitale Brennen. Der unvergleichliche Karl Grünling erforscht bisher unerkannte Aspekte der Ausstellung, während andere Schaumbad-Akteur!nnen die Arbeiten aus ungewohnten Perspektiven in ständig neue Lichter rücken. Dazwischen gibt Vesna Petković eine Soundperformance, mit Überraschungen muss gerechnet werden.

Akteur!nnen live: Stefan Bauer, Karl Grünling, Alexandra Gschiel, Elke Murlasits, Keyvan Paydar, Vesna Petković, Anja Prietl, Andrea Sadjak, Eva Ursprung, Markus Wilfling...
Technik: Martin Pobitzer

Ausstellende Künstler!nnen: Alexandra Gschiel (AT) & 26 Soundspender!nnen, Eva-Maria Gugg (AT) & Rika Krithara (GR), Sol Haring (AT) & Anita Peter Mörth (DE/AT), Gudrun Lang (AT) & Thomas Ehgartner (DE/AT), Stefan Lozar (AT) & Val Smets (FI/BE/LU), Keyvan Paydar (AT/IR) & Amir Mokhber (IR) & Nick Acorne (UA/AT), Andrea Sadjak (AT) & Viviana Escalé (ES), Josef Wurm (AT) & Peter Balazs (HU), Markus Wilfling (AT) & Alexej Tschernschitz (AT).

Soundspender!nnen Alexandra Gschiel: Stefan Bauer (AT), Ana Rita Braga (PT), Kaspars Teodors Brambergs (LV), Verónica Córdoba (AR), DIVANOVA (AT/US), Elodie Grethen (FR), Mike Hentz (DE/US/CH), Johanna Hierzegger (AT), Elaine W Ho (CN), Nina Hoechtl (AT/MX), In Her Interior (Virginia Barratt & Francesca da Rimini/AU), Helen Varley Jamieson & Andrea Aß (NZ/DE), Benjamin Jones (GB), Dan Robert Lahiani (FR/IL), Stefan Lozar (AT), Stephan Rabl (AT), Elisabeth Renner (AT) & Jeffory Soto (US), Viktorija Rybakova (LT), Stefan Schmid (AT), Val Smets (BE/FI/LU), Eva Ursprung (AT), Marina Vinnik (RU), Markus Wilfling (AT), Gordon Williamson (CA)

Die Ausstellung ist noch bis 27.3. geöffnet:. Mittwoch - Samstag 13:00 - 17:00 Uhr sowie auf Voranmeldung an schaumbad at mur.at <mailto:schaumbad at mur.at> oder Tel. 0664 8973412. 
Der Ausstellungsbetrieb findet unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen COVID-19 Bestimmungen statt. Eintritt frei!


Alexandra Gschiel & 26 Soundspender!nnen - „restart possible“t; Val Smets & Stefan Lozar; Gudrun Lang & Thomas Ehgartner - „Alternative Facts“; Keyvan Paydar & Amir Mokhber & Nick Acorne - „Eye Borg“


RENDEZVOUS IM BAD: DIGITALES BRENNEN

Künstler!nnen aus dem Schaumbad luden Kolleg!nnen von "außen“ zu einem tete-à-tete ein. Dieses fand im Dezember vergangenen Jahres in sicherer Distanz im virtuellen Raum statt. Die dabei entstandenen Arbeiten können bis 27.3. besichtigt werden.

Lange galt die digitale Welt als unwirtlich, einsam und kalt, alles Menschliche zwischen 0en und 1en ausgelöscht. Und ganz unbegründet war und ist diese Angst nicht: Während wir sämtliche privaten Barrieren aufgelöst haben und bei jeder Entscheidung „jetzt live“ sind, uns Marketingabteilungen internationaler Konzerne bis auf unsere Unterwäschegewohnheiten kennen, scheint die Distanz des Einzelnen zur Gemeinschaft, zu einem Kollektiv, explodiert zu sein. Ist das Gegenüber nicht mehr spürbar, kann Solidarität leichthin gegen Shopping-Spaß, tatsächliche Unterstützung ohne Kratzer am Selbstbild gegen ein Like ausgetauscht werden.

Doch nicht erst seit unserer neuen Pandemie überschatteten Normalität ist es klar, was Vordenker!nnen des Cyberspace schon vor Jahrzehnten prophetisch vorweggenommen haben: Das Digitale bietet uns schier unendliche Möglichkeiten, als Mensch, als sterblicher, vergänglicher Körper, als kooperatives Wesen, als Künstler!nnen. Die Ausstellung „Digitales Brennen“ des Freien Atelierhaus Schaumbad lotet dabei genau jene Chancen und Möglichkeiten aus, erzählt vom Überwinden räumlicher und körperlicher Beschränkungen und glaubt dabei an das pulsierende, kreative Leben, an das Schaffen und Kooperieren im Digitalen, ohne die Gefahren und Begrenzungen dieser „zweiten Welt“ aus den Augen zu verlieren.


SONDERSCHAU IM OBERDECK: ARISTEIDIS LAPPAS (St.A.i.R.)

In seinen mehrschichtigen malerischen Kompositionen bedient sich Lappas unter anderem der antiken griechischen Symbolik und schafft so poetisch narrative Arbeiten im Kontext von Geschichte und Mythologie. Um uns dann doch quasi ohne Vorwarnung an so etwas wie unsere „europäische Identität“ zu erinnern. Dabei lotet er Icons bewusster und unbewusster Gemeinschaftsdynamiken aus: Wann fühlen wir uns als Teil eines Kollektivs? Welche Bilder und Symbole berühren uns? Wie stark sind religiöse/nationale Bildpolitiken für uns als Individuum, als Gruppe präsent? Und: Welche Bilder bräuchte es heute, um Menschen tatsächlich in einer neuen Religion zu vereinen?

Aristeidis Lappas (*1993 in Athen) lebt und arbeitet in Athen. Er studierte an der University of West England, Bristol, UK und an der Academia De Belle Arti, Bologna, Italien. Er konnte seine Arbeiten in mehreren Ausstellungen in Athen, England und den USA präsentieren. Von November 2020 bis Jänner 2021 arbeitete er als Styrian-Artist-in-Residence (St.A.i.R.) im Gastatelier des Schaumbads.

Öffnungszeiten der Ausstellungen bis 27.3.:. Mittwoch - Samstag 13:00 - 17:00 Uhr sowie auf Voranmeldung an schaumbad at mur.at <mailto:schaumbad at mur.at> oder Tel. 0664 8973412. An Feiertagen geschlossen. 
Der Ausstellungsbetrieb findet unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen COVID-19 Bestimmungen statt. Eintritt frei!



Sonntag 18.4. um 11:00 Uhr:
Art Brunch im Bad #62 online: Elisabeth Gschiel - „Der rote Faden“
Elisabeth Gschiel im Gespräch mit Monika Holzer-Kernbichler

Elisabeth Gschiel hat sich den genähten Faden als ästhetisches Medium zu eigen gemacht. Die ausgebildete Architektin und Staatsstipendiatin für Bildende Kunst 2021 hat dafür die Nähmaschine für sich entdeckt und verwendet diese in einer sehr unkonventionellen Art als „Zeichenstift“.
Seit nunmehr 10 Jahren arbeitet die Künstlerin an großflächigen Landschaften, überarbeitet Portraits, „zeichnet“ Hochspannungsmasten, Baukräne und Vogelillustrationen, näht Kunstbücher oder Fluchtweg-Beschilderungen. Ihre Technik und die eingesetzten Materialien charakterisieren ihre unverwechselbaren Bilder und Objekte.

In der ab 17.4. offenen Personale präsentiert Elisabeth Gschiel eine Übersicht der in den vergangenen 10 Jahren entstandenen Arbeiten. Der Einzug 2011 in das Atelierhaus Schaumbad – damals noch in der Starhemberggasse – war der Auslöser etwas Neues zu wagen, und zwar den Schritt von gemalten geometrischen Landschaften zum Experiment „Nähmaschine“. Seit 2015 arbeitet die Künstlerin hauptsächlich mit Papier, Fotografien und Leinwand als Trägermaterial. Einige noch nie gezeigte Werke aus der Anfangsphase und Arbeiten, die während des Artist-in-Residence Aufenthaltes in Portugal 2013 entstanden sind, werden präsentiert, sowie aktuelle Projekte, die die Schau zu einem umfassenden Überblick abrunden und zeigen, wie die genähte Linie sich dabei wie ein roter Faden durch das künstlerische Schaffen Gschiels zieht.


Elisabeth Gschiel - „Reddish Melodies, 2019“; „Landschaftsnetz“, 2011; „Garbage World“, 2013. Fotos: Elisabeth Gschiel.

Elisabeth Gschiel (*1975 in Hartberg) lebt und arbeitet in Graz. Die Architektin arbeitet seit 2011 mit Plastikmaterialien, Papier, Leinwand sowie mit alten Fotografien und vor allem – als Näherin. Entgegen der ursprünglichen Bestimmung, Textiles zusammenzufügen versucht die Künstlerin die Nähmaschine als eine Art „Zeichenstift“ einzusetzen und experimentiert mit den gestalterischen Möglichkeiten dieses Werkzeugs. Ihre Arbeiten leben von der Haptik des Fadens. Ortweinschule Graz, Fachrichtung Grafik Design, Studium der Architektur an der Technischen Universität Graz. Ausstellungen in Portugal, Italien, Ungarn, Kroatien, Ukraine, Indien, Iran und Oman. Arbeitsstipendium der Stadt Graz für Bildende Kunst 2019, Staatsstipendium für Bildende Kunst 2021. http://www.elisabethgschiel.com <http://www.elisabethgschiel.com/>

Dr. Monika Holzer-Kernbichler studierte Kunstgeschichte in Graz, seit 1993 in der Kunstvermittlung tätig, 2000-2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin des „SFB Moderne - Wien und Zentraleuropa um 1900“ an der KF-UNI Graz, 2005-2008 Mitarbeiterin der Museumsakademie Joanneum, seit 2008 Leitung der Kunstvermittlung am Kunsthaus Graz, seit 2011 Leitung der Kunstvermittlung der Neuen Galerie Graz, seit 2005 Lektorin am Institut für Kunstgeschichte der KF-UNI Graz, Fachbeirätin für bildende Kunst der Stadt Graz, seit 2020 ICOM CECA National Corresponence für Österreich.


Öffnungszeiten: Mittwoch - Samstag 13:00 - 17:00 Uhr sowie auf Voranmeldung an schaumbad at mur.at <mailto:schaumbad at mur.at> oder Tel. 0664 8973412. An Feiertagen geschlossen. 
Der Ausstellungsbetrieb findet unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen COVID-19 Bestimmungen statt. Eintritt frei!

Für das gute Brot im Brunchpaket danken wir der Bäckerei Brandl in der Herrgottwiesgasse 78.
Gefördert von: Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS), dem Kulturamt der Stadt Graz und dem Land Steiermark Kultur, Europa, Außenbeziehungen, St:WUK

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