Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz Art Brunch | St.A.i.R. | Finissage Badeverbot | TO ANOTHER VIEW

Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz schaumbad-info at lists.mur.at
Mi Okt 14 11:08:30 CEST 2020


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freund*innen des Schaumbades,

das „Badeverbot“ neigt sich dem Ende zu. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag besucht werden, zum Art Brunch gibt es eine letzte Führung, die um 11:30 mit einer Performance der beteiligten Künstlerinnen Flora Könemann und Margarethe Maierhofer-Lischka endet. Im Laufe des Nachmittags sind bei Bedarf noch weitere Führungen möglich.
Die Präsentation von Viktorija Rybakova im Gespräch mit Elisabeth Gschiel beginnt um ca. 11:45.

Öffnungszeiten der Ausstellung „Badeverbot Welle 3": 24.9. - 18.10., Dienstag - Sonntag von 14:00 bis 19:00 Uhr sowie auf Voranmeldung an schaumbad at mur.at <mailto:schaumbad at mur.at> oder Tel. 0650.4304228. 

Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz
Puchstraße 41, 8020 Graz
https://schaumbad.mur.at <https://schaumbad.mur.at/>


Sonntag 18.10. um 11:00 Uhr
Art Brunch im Bad #58: Finissage und St.A.i.R. 

Viktorija Rybakova (St.A.i.R.) im Gespräch mit Elisabeth Gschiel
Performance von Flora Könemann & Margarethe Maierhofer-Lischka - „on (the) line - am seidenen faden“. 

Die in Brüssel lebende Künstlerin Viktorija Rybakova aus Vilnius (Litauen) arbeitet seit August im Schaumbad und experimentiert hier mit cut-outs, aus denen sie 3D-Objekte gestaltet. Parallel dazu erforscht sie mittels polychromer Aquarelltechnik verschiedene Muster. Anfangs war es ihr Ziel, verschiedene Licht-Designs zu entwickeln, aus denen später Serien entstehen können.
Mit ihrer Gesprächspartnerin Elisabeth Gschiel aus dem Schaumbad verbindet Rybakova ein Hintergrund in der Architektur, und in Gschiels früheren gemalten Arbeiten kann man Übereinstimmungen in den Motiven erkennen. Beiden arbeiten sehr filigran mit Papier, cut-outs, sowie an Künstlerbüchern.

Flora Könemann & Margarethe Maierhofer-Lischka - "on (the) line - am seidenen faden“
Seit 2013 arbeiten Flora Könemann und Margarethe Maierhofer-Lischka gemeinsam über, mit und durch Distanz zusammen. Die zweiteilige Performance setzt diesen Prozess, der auch in der Installation als Teil der Ausstellung Gestalt annimmt, im physischen Raum fort: die beiden Künstlerinnen tauschen Leerstellen, Verbindungen und Objekte miteinander aus und stellen über die Distanz und die Abwesenheit der jeweils Anderen (neue) Bezüge her, ohne dabei den Faden zu verlieren: Bilder und Eindrücke der Einen werden Teil einer Komposition, deren Vervollständigung die jeweils Andere herstellt. So lassen wir den Faden der Verbindung durch die Dinge und die Zeit laufen und erweitern das Netz von Beziehung / Bezug trotz Distanzgebot.
Flora Könemann & Margarethe Maierhofer-Lischka arbeiten seit 2012 als Duo zusammen: Klangperformance, Erforschung von Klang und Raum, somatisches Hören, Installation und experimentelle Musik.
 

Bilder: Elisabeth Gschiel - „Reddish Melodies“, 2019; Viktorija Rybakova (Detail), Foto: Andrea Sadjak; Flora Könemann - „Threads in Layers"

Flora Könemann (*1981) lebt in Berlin und war viel unterwegs u.a. Stipendium St.A.i.R., Avatar Quebec, Künstlerdorf Schöppingen. Studium Kulturwissenschaften, Freie Kunst, Textilkunst, Heilpflanzenkunde. Freiberufliche Tätigkeit als Künstlerin, experimentelle Musikerin und Kunstpädagogin. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt auf somatischer Klangperformance, Installation und raumspezifischen Interventionen. http://www.there-is-something-wrong-with-the-view.net/ <http://www.there-is-something-wrong-with-the-view.net/>

Margarethe Maierhofer-Lischka (*1984) lebt in Graz. Studium Kontrabass, Instrumentalpädagogik, Musikwissenschaft, zeitgenössische Musik. Freiberufliche Tätigkeit als Musikerin, Theoretikerin, Klang- und Medienkünstlerin, Performerin und Pädagogin. Ihre künstlerische Arbeit spielt mit Wahrnehmungsphänomenen in Zwischenräumen von realem und digitalem, akustischem und visuellem Raum und vereint dabei Theoretisches und Poetisches zu performativen und installativen Settings. Dabei arbeitet sie häufig in Kollektiven und Kollaborationen mit Künstler*innen verschiedener Sparten. https://suonoreale.mur.at/ <https://suonoreale.mur.at/>

Elisabeth Gschiel (*1975 in Hartberg) hat sich den genähten Faden als ästhetisches Medium zu eigen gemacht. Die ausgebildete Architektin hat die Nähmaschine für sich entdeckt und verwendet diese, in einer sehr unkonventionellen Art als „Zeichenstift“. Sie schafft damit einzigartige Landschaften, überarbeitet Portraits, verwendet Kurzwaren, Kleiderhaken oder Abfallmaterialien aus Plastik. Ihre Arbeiten leben von der Haptik des Fadens. Ortweinschule Graz, Fachrichtung Grafik Design, Studium der Architektur an der Technischen Universität Graz. Ausstellungen in Portugal, Italien, Ungarn, Kroatien, Indien und in der Ukraine. Lebt und arbeitet in Graz. www.elisabethgschiel.com <http://www.elisabethgschiel.com/>

Viktorija Rybakova (*1989 in Vilnius) is an artist, reseacher & designer based in Brussels. In 2018 co–founded studio laumes, an interdisciplinary research, production and design studio.
2012 BA degree in Architecture, Vilnius Art Academy, Lithuania 2020 Styria A.I.R fellow, Graz, Austria. Several solo and group exhibitions in Lithuania, Estonia, Germany, Australia, Italy, Brazil, Netherlands, Poland, Australia, Canada or Russia. 


Badeverbot Welle 3

Das Bad in der Menge muss weiter warten, körperliche Distanz hat Priorität, Das Schaumbad unterteilte daher die etwa 200 m2 große Ausstellungsfläche in ein strenges Raster von 15 etwa quadratischen Flächen, innerhalb derer Künstler!nnen eingeladen sind, ihre in der aktuellen Distanz zu anderen entstandenen Arbeiten zu präsentieren. 
Gleichzeitig rückt die Ferne näher: der Aufenthalt in virtuellen Räumen wird zur Gewohnheit, internationale Kontakte vertiefen sich. So lud das Schaumbad für die Edition zum Parallelprogramm des steirischen herbst in einer Ausschreibung zur Beteiligung ein. Aus einer Vielzahl an internationalen Einreichungen wurden Arbeiten folgender Künstler!nnen ausgewählt:

sandra araújo (PT), artterror (Milica Lapčević & Vladimir Šojat/RS), An-An Chen (TW) & J Triangular (CO), Jennifer Eckert (DE), Emil Gruber (AT), Nina Hoechtl (MX/AT), In Her Interior (Virginia Barratt & Francesca da Rimini/AU), Ulrich Kaufmann & Gertrude Moser-Wagner (AT), Scott Kildall (US) & Manu Luksch (UK/AT), Flora Könemann (DE) & Margarethe Maierhofer-Lischka (AT/DE), Maternal Fantasies (DE), Boryana Rossa (US/BG), Angelika Thon (AT), Myriam Thyes (DE/CH), Milena Živković (ME).

Die Jury bestand aus: Katrin Bucher-Trantow (Chefkuratorin im Kunsthaus Graz), Birgit Kulterer (Kunsthistorikerin, Kuratorin der Sammlung der Stadt Graz/Kulturamt ), Wenzel Mraček (Kunsthistoriker, Kultujournalist, im Vorstand der Kunsthalle Graz).
Konzept: Alexandra Gschiel, Andrea Sadjak, Eva Ursprung.


Raumplan; artterror - „Spring Syllogism“ (Videostill); Scott Kildall & Manu Luksch - „Contagious Whisper“ (Videostill)



24.10 - 1.11. zu Gast im Schaumbad: arTTension und BVBK
TO ANOTHER VIEW - artfully recycled
Ausstellung im Kulturjahr 2020

Liegt die Zukunft – im Müll? Während wir durch die Corona-Krise lavieren, macht die Umwelt-Krise keine Pause. Weltweit wachsen Müllberge auch im Lockdown weiter und die Büchse der Pandora steht weit offen. Die Flut an weggeworfenen Einwegverpackungen bildet den Ausgangspunkt zur Ausstellung TO ANOTHER VIEW - artfully recycled. Müll zu sammeln und ihn zur Kunst zu machen ist kraftvoller Ausdruck, der auf die Problematik unserer Wegwerfgesellschaft direkten Bezug nimmt. Die fragile ökologische Situation, verursacht durch Klimawandel und Zerstörung der Umwelt, wird über eine künstlerische Auseinandersetzung anschaulich gemacht, denn Ziel ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Das Sammeln und Trennen von Abfall ist ein unumgänglicher Beitrag zur Verbesserung der Situation und massive Veränderungen im Konsumverhalten sind zukünftig notwendig.

„strange views"
Im Rahmen des Kulturjahres 2020 der Stadt Graz ist die Ausstellung TO ANOTHER VIEW - artfully recycled ein Teil des internationalen Gemeinschaftsprojekts „strange views“ von arTTension (Kunstraum/Atelier/Aktionskunst), der BVBK (Berufsvereinigung Bildender Künstler*innen Österreichs, Sektion Steiermark) und SULUV (Association of Artists of Vojvodina), in dem Künstler*innen aus Novi Sad ihre Werke in Form von „manual instructions“ übersandten. Vor Ort wurden sie von Künstler*innen der BVBK realisiert und sind nun im Schaumbad zu sehen. Ebenso verschickten die Künstler*innen aus der Steiermark ihre eigenen Anleitungen nach Serbien, wo die von den dort ansässigen Künstler*innen umgesetzten Arbeiten noch diesen November in der Galerie SULUV in Novi Sad präsentiert werden. Dieser Transfer hat sich in Zeiten von Corona als ideales Vehikel zur Fortführung des künstlerischen Dialogs erwiesen und basiert auf Gegenseitigkeit.

Beteiligte Künstler und Künstlerinnen:
Marija Jevtic Dajic | Irene Daxböck-Rigoir | Milica Denkovic | Milica Dukic | Barbara Hammer | Ernst Hermann | Tijana Holpert | Gerti Hopf | Christine Kertz | Martha Kis Butterer | Irena Kovač | Angelica Kugler-Bampi | Heide Lamperter | Edith Lechner | Edda Lentsch | Anne Lückl | Lazar Markovic | Gini Neffe | Armin W. Nimra-Ruckerbauer | Miroslava Rakovic | Michael Raimann | Marlene Schaumberger | Ulrike Schuster | Inge Stornig | Edeltrud Taschner | Hiltraud Todor & Grazer Malweiber | Michaela Unterlechner | Tamara Vajs | Dušan Vuletić

Dauer der Ausstellung: 24.10 bis 1.11.
Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag von 14:00 bis 18:00 Uhr


Freitag 30.10. von 16:00 - 18:00 Uhr
Art Snack To Another View

Kuratorin Dr. Mag. Ulrike Schuster führt durch die Ausstellung mit anschließender Gesprächsrunde mit den anwesenden Künstler*innen.


Edeltrud Taschner - „Zuletzt lachen die Geier“; Dusan Vuletic - „Recycling in vain“; Irena Kovac, ausgeführt von Gina Neffe - „female"

www.arttension.at <http://www.arttension.at/>
www.art-bvbk.com <http://www.art-bvbk.com/>
www.suluv.org <http://www.suluv.org/>


Im Schaumbad gilt Maskenpflicht. Bei den Veranstaltungen wird um Voranmeldung gebeten: schaumbad at mur.at <mailto:schaumbad at mur.at> oder Tel. 0650.4304228. Es werden maximal 50 nummerierte Plätze vergeben. Führungen durch die Ausstellung werden in Etappen mit jeweils 10 Personen durchgeführt, auf nummerierten Sitzplätzen können weitere Interessierte bei Videos, Getränken und safer Snacks in gemütlicher Atmosphäre auf den nächsten Rundgang warten. Bei Schönwetter steht auch unsere Terrasse zur Verfügung. Die Räume werden gut durchlüftet.


Das gute Brot für den Brunch kommt von der Bäckerei Brandl. 
Gefördert von: Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS), dem Kulturamt der Stadt Graz und dem Land Steiermark Kultur, Europa, Außenbeziehungen, St:WUK
Badeverbot ist unterstützt von steirischer herbst ’20.
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