Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz Art Snack Badeverbot | Ausschreibung | Mobilise - Demobilise | Schallfeld

Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz schaumbad-info at lists.mur.at
Mi Jul 29 18:59:09 CEST 2020


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freund!nnen,

die erste Welle des Badeverbots wogt bereits intensiv über das Schaumbad, die Finissage ist am 7.8. mit einem Art Snack ab 16:00 Uhr. Zu sehen sind Arbeiten von: Marie Luise Baumschlager, Peter Brandstätter, Alexandra Gschiel, Elisabeth Gschiel, Sol Haring, Eva Itzlinger, Stefan Lozar, Kristina Maric (CCN*), Andrea Sadjak, Marina Stiegler, Edda Strobl, Eva Ursprung, Markus Wilfling.
Öffnungszeiten: Dienstag - Donnerstag 10:00 bis 15:00 Uhr, Freitag 10:00 bis 18:00 Uhr, sowie auf Voranmeldung an schaumbad at mur.at <mailto:schaumbad at mur.at> oder Tel. 0650.4304228.

Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz
Puchstrasse 41, 8020 Graz
http://schaumbad.mur.at <http://schaumbad.mur.at/>



Badeverbot
Ausstellung im Fluss 

Die dritte Welle des Projekts „Badeverbot“ wird im Parallelprogramm des steirischen herbst realisiert. Dazu laden wir in einem international offenen Wettbewerb herzlich dazu ein, Projekte einzureichen, die sich inhaltlich mit der derzeitigen Situation und deren Auswirkungen auseinandersetzen oder in der Zeit seit COVID-19 entstanden sind. Eine Jury wählt bis zu 17 Arbeiten für die herbst-edition aus.

Ausschreibung Welle 3 „Badeverbot“

Mit dem Bad in der Menge ist es nun für längere Zeit vorbei und wir begeben uns auf körperliche Distanz. Gleichzeitig rückt die Ferne näher: der Aufenthalt in virtuellen Räumen wird zur Gewohnheit, die weit Entfernten rücken damit gefühlt in die Nähe der Nachbarn. Körperlicher Abstand hat oberste Priorität. 
Das Schaumbad unterteilte daher die etwa 200 m2 große Ausstellungsfläche in ein strenges Raster von 15 etwa quadratischen Flächen, innerhalb derer Künstler!nnen eingeladen sind, ihre in der aktuellen Distanz zu anderen entstandenen Arbeiten zu präsentieren. 



Das Badeverbot beschäftigt sich mit restriktiven Gegebenheiten, die erzwungen sind, und mit deren Auswirkungen. Genauso wird der Ausstellungsraum in dieses Raster gezwungen, die Quadrate sind wie Fenster in einer Fassade, öffenbar für ein Publikum, Einblicke gewährend in die inneren Zustände.
Jedem/r Künstler!n steht eine der ca. 10 m2 großen Flächen für die Dauer der Ausstellung zur Verfügung.  Damit entstehen über die räumliche Distanz hinweg neue Kommunikationsprozesse und ein breit gefächertes Bild der wahrscheinlich recht unterschiedlichen Reaktionen, die durch das Virus und die damit verbundene Isolation in den verschiedenen individuellen Kontexten ausgelöst werden. 

Wir freuen uns auf Konzepte mit aktuellem CV und ein Portfolio bzw. einen Link zu bisherigen Arbeiten an schaumbad at mur.at <mailto:schaumbad at mur.at>
Einreichschluß: 21.08.2020.

Die Projekte werden Ende August von einer Fachjury ausgewählt, die Einreichenden werden Anfang September verständigt.
Alle ausgewählten Arbeiten werden professionell fotografiert und auf der Homepage des Schaumbads präsentiert. 


Freitag 7.8. ab 16:00 Uhr: Art Snack

Finissage der ersten Welle mit: Marie Luise Baumschlager, Peter Brandstätter, Alexandra Gschiel, Elisabeth Gschiel, Sol Haring, Eva Itzlinger, Stefan Lozar, Kristina Maric (CCN*), Andrea Sadjak, Marina Stiegler, Edda Strobl, Eva Ursprung, Markus Wilfling.

Führung durch die Ausstellung mit beteiligten Künstler!nnen, Gespräche und Snacks. Gefeiert wird auch der Launch der neuen Webseite des Schaumbads.

Öffnungszeiten: Dienstag - Donnerstag 10:00 bis 15:00 Uhr, Freitag 10:00 bis 18:00 Uhr, sowie auf Voranmeldung an schaumbad at mur.at <mailto:schaumbad at mur.at> oder Tel. 0650.4304228.
Bei Veranstaltungen gilt Maskenpflicht. Auf Einhaltung des Mindestabstandes wird geachtet. 


Ausstellungsansicht, Marina Stiegler, Stefan Lozar - „Der Mentor", im Hintergrund Alexandra Gschiel - „Barcode Corona“; Fotos: Alexandra Gschiel

Die zweite Welle baut sich bereits auf und wir freuen uns u.a. auf Arbeiten von Andrea Eidenhammer, Elodie Grethen (A.i.R. studio das weisse haus), Eva Maria Gugg, Lotte Hubmann, Irina Karamarkovic, Gudrun Lang, Kollektiv Detroit (Georg Dinstl, Stefan Lozar), Risograd, Valentine Smets (St.A.i.R.)...

Das Raster ist fix, die Inhalte sind variabel und können jederzeit ausgetauscht werden. So entsteht eine sich ständig im Fluss befindende Ausstellung mit wechselnden Werken. 
Welle 1:  15.7. -   7.8.
Welle 2:  18.8. - 11.9.
Welle 3:  27.9. - 16.10. im Parallelprogramm des steirischen herbst


Mobilise - Demobilise

Das Schaumbad freut sich ankündigen zu können, dass das Projekt "Mobilise/Demobilise“ eine Förderung im Rahmen des EU-Programms Creative Europe bekommen hat. 
Projektpartner!innen sind: Teater Interakt (Schweden), Schaumbad Freies Atelierhaus Graz und das Centre for the Cultivation of Technology (Deutschland).

Das vernetzte Online-Performance-Projekt “Mobilise - Demobilise” erkundet die ethischen Implikationen menschlicher Mobilität im aktuellen politischen und ökologischen Kontext, sowie die Auswirkung der rasanten Entwicklung von Mobiltechnologien auf das menschliche Leben und die Umwelt. Es ist eine künstlerische und diskursive Antwort auf eine Welt zunehmender Konflikte, Krisen und Notfälle, und eine erfinderische und innovative Antwort auf den Bedarf an neuen Mitteln der Kommunikation und Kultur im digitalen Feld. Zusätzliche Aktualität erhält das Projekt durch die Covid-19 Pandemie, die uns dazu zwingt, aufgrund von Lockdowns und Reisebeschränkungen einen größeren Teil unserer Kommunikation und unseres sozialen Lebens online zu verbringen. 

Geplant ist eine Reihe von Performances auf der Web-basierten “Cyberformance”-Plattform UpStage (www.upstage.org.nz <http://www.upstage.org.nz/>), die 2003 in Aotearoa New Zealand entwickelt und seither von einer globalen Community von Künstler!nnen, open source Software-Entwickler!nnen und Forscher!nnen verwendet wird. Präsentiert werden die Produktionen im April und Mai 2021.

“Cyberformance” bezeichnet die internetvermittelte Live-Performance verschiedener Teilnehmer!nnen weltweit und nutzt Technologien des digitalen Theaters, von Chatfunktionen und Multi-User-Kollaboration bis zu Streaming und direkter Publikumsinteraktion. Über die Online-Plattform UpStage können Künstler!nnen unter Verwendung digitaler Medien in Echtzeit zusammenarbeiten. Hand in Hand mit Künstler!nnen soll diese Plattform nun an die aktuellen Bedürfnisse einer neuen Generation angepasst werden, u.a. durch die technische Weiterentwicklung für die Verwendung mit Mobiltelefonen.
Gleichzeitig mit dem Experimentieren mit Mobiltechnologien für die Entwicklung künstlerischer Praktiken hinterfragt dieses Projekt kritisch deren Auswirkungen. Fragen von Datenschutz, Sicherheit und den sozialen und ökologischen Kosten dieser Technologien werden aufgeworfen.


Residenzen
Die internationalen Austauschprogramme stoßen an ihre Grenzen und auch die Kunst vernetzt sich mit dem näheren Umfeld. Wir freuen uns, eine spontan für Juli und August entstandene Atelierhauskooperation mit dem weissen haus in Wien ankündigen zu können: www.studiodasweissehaus.at <http://www.studiodasweissehaus.at/> 

Über den Sommer arbeiten zwei Künstler!nnen aus dem studio das weisse haus im Schaumbad:

Elodie Grethen <https://elodiegrethen.com/>
Rafael Lippuner <https://www.raefae.li/>

Während ihrer Residency im Schaumbad möchte Elodie Grethen Zeichen, Symbole und Mythen der Weiblichkeit aus einer historischen Perspektive und im patriarchalen Kontext erforschen und sie ins kollektive Bewusstsein zurückholen. Dieses auf Recherche basierte Projekt soll eine historische Reise sein, die visuell seine Ausdrucksform findet: Grethen beabsichtigt dadurch, einen künstlerischen und feministischen Atlas zu schaffen, der Frauenbilder ins kollektive Bewusstsein zurückholen soll.

Im Gegenzug arbeiten folgende Künstler!nnen aus dem Schaumbad je 1 Woche in Wien:

Alexandra Gschiel <http://web455.webbox333.server-home.org/uploadfiles/documents/pdf_mitglieder/1397564493.pdf>
Eva Maria Gugg <https://www.evamariagugg.at/>
Andrea Sadjak <http://www.andreasadjak.at/>
Edda Strobl <http://eddastrobl.mur.at/>
studio ASYNCHROME <http://www.asynchrome.com/>
Eva Ursprung <https://ursprung.mur.at/>


St.A.i.R.
Weiters dürfen wir nun endlich nach dem Lockdown unsere ersten Künstlerinnen aus dem Styria-Artist- in-Residence Programm (St.A.i.R.) in unserem Haus begrüßen. Es sind dies Valentine Smets <https://www.valentinesmets.com/> (FI/LU) und Viktorija Rybakova <https://viktorijarybakova.com/> (LT/BE).


ZU GAST IM SCHAUMBAD:
Donnerstag 13.8: SCHALLFELD ENSEMBLE

18:30 Origami Musik von Xue Han, Hyeokjae Kim, Klaus Lang, Sylvain Marty und Eleni Ralli.
Musik und Mathematik sind seit der Antike eng verbunden, und die mathematische Unterteilung des Klangraums in Intervalle und Tonsysteme hat unendlich viele Zugänge und Theorien hervorgebracht. Daraus ergibt sich eine Klangfülle, die seit alters her als besonderer Reiz für die Ohren gilt. Für unser Konzertprogramm, das in Kooperation mit dem MicroFest Prag stattfindet, haben Komponist*innen aus der ganzen Welt mikrotonale Musik geschrieben, die den Klangreichtum der klassichen Kammermusik um eine vieltönige Facette bereichert. 

20:00 The noise and hardware caravan club 
Musik von Cameron Graham (Styrian Artist in Residence 2020) 
1_ The Noise and Hardware Caravan Club is the imagined love child of a night club, a caravan park and a forgotten sound archive. 
2_ The Noise and Hardware Caravan Club is a distant homage to the hazy, strange, sensorial qualities of the holiday park and the sleepy rave. 
3_ The Noise and Hardware Caravan Club is scraps of previous works, recordings and discarded sketches, cherished trash objects, hybrid instruments, neon lights, virtual simulation and cloud gazing. 
4_ The Noise and Hardware Caravan Club is a kind of sticky ambient mess around the five performing musicians of the Schallfeld Ensemble. 
5_ The Noise and Hardware Caravan Club is acoustic and electronic, real and virtual, plastic and ephemeral. 
6_ The Noise and Hardware Caravan Club is tinged with the indulgences of biography and the uncanny surface beauty of fake realities. 
7_ The Noise and Hardware Caravan Club is an assemblage of my own sonic and visual tastes, past and present, this in the form of a strange, but hopefully familiar dream. 

I must give huge thanks to the musicians and technical members of the Schallfeld Ensemble, the team at Schaumbad, Ronny and the Styria-Artist-in-Residence Fellowship. Without them, The Noise and Hardware Caravan Club would simply never have formed. (Cameron Graham).
SCHALLFELD ENSEMBLE: Elisa Azzarà - Flöten 
Arnold Plankensteiner - Klarinetten 
Mirko Jevtovic - Akkordeon 
Juan Pablo Trad Hasburn - E-Guitare 
Manuel Alcaraz Clemente - Schlagzeug 
Lorenzo Derinni - Geige 
Myriam García Fidalgo - Cello 
Lucía Pérez Diego - Cello 
Margarethe Maierhofer-Lischka - Kontrabass 
Davide Gagliardi - Klangregie 
Daniele Pozzi - Assistent Klangregie 
Ronny Priesching - Lichttechnik 
www.schallfeldensemble.com schallfeld at schallfeldensemble.com 


*Kristina Maric (HR) ist CCN Stipendiatin der Kulturvermittlung Steiermark.
Das gute Brot für den Brunch kommt von der Bäckerei Brandl. 
Kooperation Atelierhaus-Residenzen mit studio das weisse haus und KiG! - Kultur in Graz.
Unterstützt durch: Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS), dem Kulturamt der Stadt Graz und dem Land Steiermark Kultur, Europa, Außenbeziehungen, St:WUK
Badeverbot ist unterstützt von steirischer herbst ’20 

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