Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz Art Brunch im Bad #54: Maria Bichler und Nadezda Kircanski (CCN)

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Mi Feb 26 20:57:37 CET 2020


ART SNACK

Jeden Freitag um 16:00 Uhr ART SNACK - Führung durch die WERKSCHAU, Kaffeejause und Künstler*innengespräche.
Freitag 28.2. Karin Petrowitsch http://karinpetrowitsch.at <http://karinpetrowitsch.at/> und Edda Strobl
Freitag 6.3. Andrea Sadjak www.andreasadjak.at und Marina Stiegler www.marinastiegler.at <http://www.marinastiegler.at/>


Sonntag 1.3. um 11:00 Uhr
ART BRUNCH IM BAD #54: MARIA BICHLER & NADEŽDA KIRĆANSKI (CCN)

Präsentationen und Künstlerinnengespräch: Nadežda Kirćanski (RS), Stipendiatin der Kulturvermittlung Steiermark (CCN) im Gespräch mit Maria Bichler (AT)
 
Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz
Puchstrasse 41, 8020 Graz
http://schaumbad.mur.at <http://schaumbad.mur.at/>
Körper, Moment, Bewegung, Schatten, Verformung und der Prozess sind Themenschwerpunkte die in Maria Bichlers meist dreidimensionalen Arbeiten sichtbar werden.
In ihren jüngsten Werken liegt der Fokus auf Prozessen, die mit ephemeren Materialien wie Schokolade, Butter oder Vogelfutter sowie dem reisenden Atelier möglich sind, entstehen und sichtbar werden.
Ihre Rauminstallationen sowie vergänglichen Arbeiten aus Lebensmitteln werden zur Dokumentation mittels Foto und Video festgehalten.

Nadežda Kirćanski arbeitet mit verschiedenen Medien wie Zeichnung, Objekte und ortsbezogene Installationen. Sie untersucht das Aufeinanderprallen von sozio-politischen Realitäten und der zeitgenössischen Sprache der Jugend und bringt dabei deren unbeachtete emotionale, physische und intellektuelle Arbeit zum Vorschein.
Unter Verwendung des Jargons zeitgenössischer Kunst konzentriert sich Kirćanski auf die politischen Mechanismen, die unsere Vorstellungen von öffentlichem, privatem und virtuellem Raum prägen. Dabei deckt sie ein Syndrom der Generation auf, die zwischen postsozialistischer Vergangenheit und neoliberaler dystopischer Zukunft steckt. 
Im Projekt nista spec 1.0 („nicht viel 1.0“), einer immersiven Rauminstallation in Form eines Krankenhaus-Wartezimmers, beschäftigt sie sich mit den existenziellen Probleme einer Jugend, die zu  einem (dis-) funktionalen ökonomischen Faktor geformt wird. Sie stellt die Normalisierung institutioneller Fehlfunktionen in Frage, indem sie die Absurdität des ständigen Wartens auf systemische Versorgung herausarbeitet.



Nadežda Kirćanski: "nista spec 1.0“, Foto: Vladimir Zivojinovic; „RIP“, Foto: Igor Ripak; Maria Bichler: „mit mir“ (Videostill)

Nadežda Kirćanski ist zur Zeit als Stipendiatin der Kulturvermittlung Steiermark in Graz. Seit rund 30 Jahren vergibt diese Aufenthalts- und Arbeitsstipendien an vorwiegend junge Künstler*innen aller Sparten. Die Aufenthalte, die zwischen 4 bis 6 Wochen dauern, werden durch Präsentationen in Kooperation mit heimischen Veranstaltern aufgewertet und geben den Künstler*innen die Möglichkeit, das eigene Schaffen einem neuen, interessierten Publikum vorzustellen. 


Biografien:

Maria Bichler *1989 Schwaz/Tirol, HTL für Bildhauerei in Innsbruck, Studium Plastische Konzeptionen / Keramik an der Kunstuniversität Linz, Studium Kunst im Kontext an der Universität der Künste in Berlin. Diverse künstlerische Projekte, Ausstellungen und Residencies im In- und Ausland. www.mariabichler.at <http://www.mariabichler.at/>
Nadežda Kirćanski *1992 in Zrenjanin (Serbien) erwarb 2017 ihren BFA sowie ihren MFA an der Fakultät für Bildende Künste in Belgrad, Abteilung für Bildhauerei. Derzeit ist sie Doktorantin an dieser Fakultät.
2019 war sie im Rahmen des Mangelos Award Kuratorin und Organisatorin des internationalen Projekts hybrid narratives, hybrid histories in Zusammenarbeit mit HEKLER (Plattform und Kollektiv in New York City). Dieses bestand aus Residencies in Belgrad für zwei Künstler*innen aus New York und Kapstadt, sowie einer Gruppenausstellung im U10 Art Space und in der Contemporary Gallery Zrenjanin. 

Ausstellungen: 2019 – surplus of meaning, Haos gallery, Belgrade; What are you thinking about? mit Dragan Novaković, Navigator Art Gallery; 2018 – nista spec 1.0 / not much 1.0, Youth Center Gallery Belgrade; #RIP, Remont – IAA; 2016 – Sculptures and drawings, Cultural Center of Zrenjanin.
Bevorstehende Ausstellungen 2020 – 58th October Salon / The Dreamers, Belgrade City Museum; terrestrial oddities II, Youth Center gallery, Belgrade; 15th Art, Architecture, Design, Gallery of Contemporary Art, Pančevo; Should I stay or should I go, O3ONE gallery, Belgrade.
Gruppenausstellungen (Auswahl): 2019 – 13th Watercolor Biennial, Contemporary gallery Zrenjanin; terrestrial oddities, Galerie der HBKsaar, Saarbrücken; Women’s stories, Salon of the MoCAB, Belgrade; Shared meanings, Škuc Gallery, Ljubljana; 2018 – Private value, The Swiss Residence, Belgrade; 2017 – The Wrong Biennale – Prosthetic Pavillion, online exhibition; Regional Exhibition Banat Pavillion, Revolution Memorial,Timisoara; When the Other meets the other Other, Podroom Gallery. 
Artist-in-Residence: IHAG Graz (2020); Temporary studio Saar, Saarbrücken (2019); 42nd Jalovik art residency (2019); Art island Švicarija, Ljubljana (2019); Residency Unlimited, New York (2018).
Ihre Arbeiten sind Teil der Weiner Art Collection sowie von anderen privaten Sammlungen.
Preise: 2018 Dimitrije Bašičević Mangelos Award und Award for drawing der Vladimir Veličković Fondation; 2017 Sreten Stojanović Award for achievements in Sculpture.

www.behance.net/nadezdakircanski <http://www.behance.net/nadezdakircanski>
instagram: @kircansky

In Kooperation mit der Kulturvermittlung Steiermark.


Laufende Ausstellung:
WERKSCHAU

Beteiligte Künstler*innen: Johanna Arco, Peter Brandstätter, Georg Dinstl (Kollektiv Detroit), Alexandra Gschiel, Elisabeth Gschiel, Eva Itzlinger, Fabian Knöbl, Franz Konrad, Gudrun Lang, Stefan Lozar (Kollektiv Detroit), Christof Neugebauer, Keyvan Paydar, Igor F. Petković, Karin Petrowitsch, risograd, Andrea Sadjak, Stefan Schmid, Marina Stiegler, studio ASYNCHROME, Edda Strobl, Eva Ursprung, Markus Wilfling, Josef Wurm

Ausstellungsdauer: 13.2. - 13.3.2020, Öffnungszeiten: Di - Fr 9:00 - 13:00 Uhr, Do - So 14:00 - 19:00 Uhr sowie nach Vereinbarung: schaumbad at mur.at <mailto:schaumbad at mur.at>


Fotos: Fabian Knöbl - „Good News“, Gudrun Lang - „Bruchlinien“, Edda Strobl - „Er sieht“, Christof Neugebauer - „S.O.S.“; Fotos: Peter Brandstätter

Die WERKSCHAU versammelt Arbeiten der Künstler*innen des Schaumbads und gibt Einblick in die Schaffensprozesse des freien Atelierhauses. Die vielfältige Ausstellung spiegelt die polymorphe Mischung der Künstler*innen aller Sparten wider. Die Variation an unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen bis hin zu experimentellen Proben sowie die Beschäftigung mit verschiedenen Themenfeldern sind Ausdruck der Diversität des Hauses. Einige Arbeiten waren in Graz bereits zu sehen, andere sind in den letzten Wochen und Monaten entstanden und werden zum ersten Mal einem Publikum präsentiert. Die Werke setzen sich kritisch mit der Gegenwart auseinander, hinterfragen Bestehendes und geben Ausblicke in die Zukunft. 


Das gute Brot für den Brunch kommt von der Bäckerei Brandl.
Unterstützt von: Kulturamt der Stadt Graz, Land Steiermark Kultur, Europa, Außenbeziehungen. 
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