Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz Glashaus | Art Brunch im Bad: RitschART | Electric Ladyland

Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz schaumbad-info at lists.mur.at
Di Nov 19 04:45:55 CET 2019


Donnerstag, 21.11.2019 um 19 Uhr:
Glashaus
Alexandra Gschiel (AT) & Benjamin Jones (GB/St.A.i.R.)

Zur Eröffnung der Ausstellung spricht Reinhard Braun 

Ausstellungsdauer: 22.11. - 8.12.2019, Di. & Fr.: 14:00 - 19:00 Uhr
und auf Voranmeldung unter schaumbad at mur.at <mailto:schaumbad at mur.at>

Finissage: Sonntag 8.12. um 11:00 Uhr zum „Art Brunch im Bad“ - Eröffnung der Konzertreihe „Electric Ladyland“ mit Elisabeth Schimana und Anna Arkushyna. Anschliessend geht es mit Musiker*innen des Kollektivs „Soundscapes“ in den Nachmittag.

Die fotografischen Arbeiten von Benjamin Jones nehmen botanische Gewächshäuser zum Thema und wurden Anfang dieses Jahres während seiner Styria-Artist-in-Residence im Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz entwickelt.
Die Ergebnisse der Experimente im Fotolabor beziehen sich auf Naturgeschichte, wissenschaftliche Forschung, die fotografische Materialität und den Abdruck des Gedächtnisses. Die Oberflächen enthalten Spuren physischer und chemischer Eingriffe, die visuell verflochtenen Schichten bewegen sich zwischen dem dokumentierten Objekt und dessen Neuinterpretation. 
Ein Gewächstunnel an der südsteirischen/slowenischen Grenze ist Alexandra Gschiel ins Auge gefallen. In der Ausstellung werden verschiedene fotografische Darstellungen sichtbar. So findet sich der Tunnel in den auf Glas belichteten Fotografien in Form einer semi-transparenten Installation wieder. 
Beide Künstler*innen beschäftigen sich mit analoger Fotografie (Zeichnen mit Licht) und experimentellen Versuchsanordnungen in der Dunkelkammer.






Sonntag, 24.11.2019, 11:00 Uhr: 
ART BRUNCH IM BAD #49: RitschART
1918 – 1938 – 1968 – 2018

Zeitgenössische Kunstbeiträge zu 100 Jahren Geschichte anhand des Gerichtes „Ritschert“
Filme schauen, Lesung mit Andrea Wolfmayr, Essen und ein Tischgespräch zu Zeitgeschichte und Gegenwart mit Dorothea Kurteu.

Im Projekt RitschART, das ein Kunst-Koch-Buch und Filme umfasst, ist das heute nur mehr wenig bekannte Gericht Ritschert Ausgangspunkt für die künstlerische und literarische Beschäftigung mit historischen Ereignissen des 20. Jahrhunderts.

Erstmals nahmen sich fünf bildende Künstlerinnen und Künstler aus Österreich, Italien und Kroatien dieses Gerichtes als Thema an. Barbara Höller, Gerlinde Thuma, Lea Titz, Davide Skerlj und Josip Zanki schufen Zeichnungen, die animiert und Bestandteil ihrer Videoarbeiten wurden. Basierend auf diesen Arbeiten schreibt Dagmar Probst über die kunsthistorische Bedeutung des Essens. 

Die gesellschaftliche Entwicklung der Rolle der Frauen ist in diesem Buch von der Zeithistorikerin Karin Schmidlechner-Lienhart beschrieben. Andrea Wolfmayr nähert sich literarisch an das Thema, das durch sie selbst ein Stück Zeitgeschichte ist. Josip Zanki beschreibt in seinem Text seine Erinnerungen an das Gericht „Orzo“ in Dalmatien.


Barbara Höller - „Gangküche“, Lea Titz - „Steinsuppe“
Das Gericht Ritschert, ein Gerstenbrei mit Fleisch und Bohnen, aber auch Erbsen und Linsen, wird zum Sinnbild für die durch die historischen Kriegsereignisse und Wirren der Vergangenheit verursachte Armut. Die sehr sättigende Speise galt in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts als Essen der armen und körperlich schwer arbeitenden Bevölkerung. Der lapidare Eintopf, der gerne aus einem Topf gegessen wurde und somit das Gemeinschaftsgefühl stärkte, schmeckt letztendlich besser als sein heutiger Ruf als Armeleuteessen es erwarten lässt.  

Die TeilnehmerInnen der Veranstaltung werden Gelegenheit haben, von eigenen Erlebnissen und über die Generationen weitergegebene Geschichten zu Kochen, Essen und kargen Zeiten zu erzählen. Mit diesen persönlichen Erinnerungen werfen wir auch einen Blick auf die jeweiligen soziohistorischen Verhältnisse. Zum Essen gibt es klassisches und auch veganes Ritschert. 

Im großen Kreise des Publikums wird es ein moderiertes Tischgespräch rund um einen zentralen Tisch geben, an dem etwa 12 Personen ihre Erfahrungen und Meinungen zu diesem Projekt teilen können. Natürlich sind alle BesucherInnen zum Essen, Zuhören und Miterzählen eingeladen. 

Wer Interesse hat, sich mit an den Tisch zu setzen und damit Teil der Erzählrunde zu sein, soll sich bitte bei Dorothea Kurteu anmelden: dorothea.kurteu at gmail.com <mailto:dorothea.kurteu at gmail.com>
Projektleitung:
next – Verein für zeitgenössische Kunst
Luise Kloos
luisekloos1 at gmail.com <mailto:luisekloos1 at gmail.com>
www.nextkunst.at <http://www.nextkunst.at/>


Sonntag, 8.12.2019, 11:00 Uhr: 
ART BRUNCH IM BAD #50: Elisabeth Schimana / Anna Arkushyna
Eröffnung der neuen Konzertreihe „Electric Ladyland“ in Kooperation mit „Soundscapes“, Werk02

Mit der neuen Konzertreihe „Electric Ladyland“ richtet sich der Fokus auf Frauen in der elektronischen Musik. Vor Jahrzehnten brachte die ELAK in Wien Schwung in die Szene, einige herausragende Musikerinnen konnten sich im Bereich der elektroakustischen Musik etablieren. Inzwischen scheint es ruhiger geworden zu sein - wo sind die jungen Elektronikerinnen jenseits der Clubkultur?
Arrivierte Musikerinnen im Bereich der elektronischen Musik werden gebeten, bei der Suche zu helfen und jeweils eine jüngere Kollegin einzuladen, mit ihr ein Konzert zu teilen. In Anschluß reflektieren die Musikerinnen ihre Erfahrungen und diskutieren Möglichkeiten zur besseren gegenseitigen Unterstützung und Sichtbar-Machung von Frauen in der elektronischen Musik.

Die Reihe beginnt am 8.12. mit einer österreichischen Pionierin der elektronischen Musik, der Komponistin und Musikerin Elisabeth Schimana. Von ihr eingeladen wurde die in Graz lebende ukrainische Musikerin Anna Arkushyna, Studentin am IEM (Institut für elektronische Musik an der Kunstuni Graz). Die Mitglieder*innen des 'soundscapes' Kollektives werden ab ca. 13:00 Uhr stimmungsvolll mit Musik aus der Konserve in den Nachmittag geleiten:  http://herbst.klingt.org <http://herbst.klingt.org/>

Weiter geht es am 15.12.2019 um 11:00 Uhr mit der renommierten Wiener Multimediakünstlerin und Komponistin Andrea Sodomka und der in Wien lebenden italienischen Komponistin und Performerin Isabella Forciniti. 

Kuratiert von Eva Ursprung






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