Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz Programmkorrektur ImproCON / Datenschutz-Einwilligung

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Mi Mai 23 00:38:19 CEST 2018


Liebe Abonnent*innen unseres Newsletters, 

in unsere letzte Aussendung hat sich leider das Fehlerteufelchen eingeschlichen. Hier der korrigierte Programmablauf der ImproCON im Schaumbad, sowie auf eine Vorschau auf die Ausstellung „Pato o Plomo - Kolumbien“ von Stefan Lozar / Franz Konrad / Stefan Schmid. Im Sommer erwarten Sie weitere spannende Veranstaltungen: Ausstellungen, Konzerte, Künstler*innengespräche, Workshops... 

Am 25. Mai 2018 tritt die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung in Kraft. Sie soll europaweit für eine erhöhte Sicherheit im Umgang mit personenbezogenen Daten sorgen. Ihr Name und Ihre Emailadresse ist ausschließlich für dieses Service bei mur.at - Verein zur Förderung von Netzwerkkunst gespeichert und wird selbstverständlich nicht an Dritte weitergegeben. Wollen Sie in Zukunft tatsächlich keine Informationen mehr von uns erhalten, bitten wir Sie, ein Abmelde-E-Mail an Schaumbad-info at lists.mur.at zu schicken. Mit der Abmeldung werden all Ihre Daten aus unserem Verteiler gelöscht. Ihre Einwilligung können Sie auch zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit widerrufen, in dem Sie unter dem link https://lists.mur.at/mailman/listinfo/schaumbad-info Ihr Abonnement kündigen.
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Herzliche Grüße,
Ihr Schaumbad-Team

ImproCON / Graz Edition
Congress Of Free Improvised Music, Arts & Thoughts

Fr.  25.5. 11:00 - 23:00
Sa. 26.5. 11:00 - 23:00
So. 27.5. 11:00 - 15:00

Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz
Puchstraße 41, 8020 Graz
http://schaumbad.mur.at <http://schaumbad.mur.at/>


Auftaktveranstaltung am 24.5. um 20:00 Uhr: Free improv Performance mit Annette Giesriegl, JM Foussat, und Stefan Heckel im Tubes, Grieskai 74a, 8020 Graz. Alle anderen Veranstaltungen finden im Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz statt:

Freitag 25.5. 
11:00 Morning Talks & freie Impro-Sessions
Keynote: Margarethe Maierhofer-Lischka (DE/AT) - "Transgressing Borders"

15:00 Coffee Table Talks:
Luka Zagoričnik (SI) - „Contingency of Sound?“
Maria Gstättner (AT) - „... because you´re in the zone“, Performance/Lecture

16:30 - 18:30 Freie Impro-Sessions

18.30 Evening Delights
Cooking with Irina Karamarkovic (Performance)
Tea Grahek (SI) - ImproCON 2017 (Videoscreening)
19:00 Eröffnung mit Patrick Schnabl, Leiter der Kulturabteilung des Landes Steiermark und den Initiator*innen der ImproCON: Nenad Borovčak (HR), Mitja Hlupič (HR), Laszlo Juhasz (HU), Nataša Serec (SI)
Ivan Mršić (HR/NZ) - „Kakoschaumbadphonia Orchestra“
Igor F. Petković (AT) / Irina Karamarkovic (YU/AT) - „Titos Impro-Pioniere“
20:30 Irena Tomažin (SI) - „Moved by voice #clothed in silence“ 
„Untitled 2018“, Video: Leon Eixenberger (DE); Live Impro: Matej Bunderla (SI/AT), Yvonne Hofmeister (AT), Harald Hofmeister (AT), Margarethe Maierhofer-Lischka (DE/AT), Alexandra Radulova (AT)

Samstag 26.5.
11:00 Morning Talks 
Annemarie Seither-Preisler (AT) - „Das musikalische Gehirn: Forschungsegebnisse der internationalen Langzeitstudie AMseL“
Norbert Stammberger (DE) - „Das KlangBüro: Musik als Frage - Poetisches Wahrnehmen als Methode und Konzept“
13:30 - 15:00 Freie Impro-Sessions

15:00 Coffee Table Talks:
Uroš Rojko (SI) - „Monolog des gefallenen Engels“, Performance/Lecture
Werner Jauk - „Sprach-Grenzen. Ihre Überwindung in einer auditory media culture“

16:30 - 18:30 Freie Impro-Sessions 

18:30 Evening Delights
Tea Grahek (SI) - Improcon 2017 (Videoscreening)
19:00 Norbert Stammberger (DE) - KlangAbgabe mit gesammelten Klängen und Geräuschen des Tages 
20:00 Tea Vidmar (SI) - „world in my word“ (Voice Improvisation)
21:00 Schrettle/Höfler/Wurzwallner (AT) - "TRANSCLAUDIA  (all we know)"
22:00 Igor F. Petković (AT) - „Titos borderwalk to Kumrovec“, psychedelisches Roadmovie mit Live-Musik-Impro 

Sonntag 27.5. 
11:00 - 15:00 Art Brunch im Bad #36: Morning Talks & freie Impro-Sessions
Davorka Begović (HR) - „Crossing borders: new curatiorial practices in the field of contemporary music“

Freie Impro-Sessions: Rainer Binder-Krieglstein (AT), Annette Giesriegl (AT), Mijo Gladović  (HR), Mija Hlupić (HR), Keyvan Paydar (IR/AT), Peter Plessas (AT), Mara Probst (AT), Irena Tomažin (SI) u.a.

Mitwirkende: Davorka Begović (HR), Szilárd Benes (HU/AT), Rainer Binder-Krieglstein (AT), Matej Bunderla (SI/AT), Edgar Bültemeyer (AT), Leon Eixenberger (DE), Johannes Feuchter (AT/CH), JM Foussat  (FR), Annette Giesriegl (AT), Mijo Gladović (HR), Maria Gstättner (AT), Richie Herbst (AT), Stefan Heckel (AT), Mija Hlupić (HR), Max Höfler (AT), Yvonne Hofmeister (AT), Harald Hofmeister (AT), Werner Jauk (AT), Damir Prica Kafka (HR), Irina Karamarkovic (YU/AT), Michael Laab (AT), Margarethe Maierhofer-Lischka (DE/AT), Jean-Christophe Mastnak (AT), Ivan Mršić (SI/NZ), Niki Passath (AT), Keyvan Paydar (IR/AT), Igor F. Petković (AT), Peter Plessas (AT), Mara Probst (AT),  Alexandra Radulova (AT), Uroš Rojko(SI), Johannes Schrettle (AT), Annemarie Seither-Preisler (AT), Norbert Stammberger (DE), Irena Tomažin (SI), Tea Vidmar (SI), Patrick Wurzwallner (AT), Luka Zagoričnik (SI) u.v.a.


ImproCON 2017 in Veliki Tabor/Desinic (HR): Matej Bunderla, Yvonne Hofmeister, Ivan Mršić - „Kakophonia Orchestra“, Margarethe Maierhofer-Lischka, Norbert Stammberger

Die ImproCON wurde 2014 in Kumrovec (HR), der Geburtsstadt Marschall Titos, als kreative Plattform zur Förderung künstlerischer und theoretischer Zusammenarbeit, Vernetzung und Entwicklung ins Leben gerufen. Musiker*innen der freien improvisierten grenzüberschreitenden Musikszenen treffen sich mit bildenden Künstler*innen, Videokünstler*innen, Theoretiker*innen, Kurator*innen und Musikveranstalter*innen zum Austausch und gemeinsamen Experiment. 
2016 luden die Gründungsmitglieder Nenad Borovčak (HR), Mitja Hlupič (HR), Laszlo Juhasz (HU) und Nataša Serec (SI) das Schaumbad zur Kooperation ein, eine Delegation aus Graz erforschte erstmals den kleinen Ort an der jetzigen Grenze von Kroatien zu Slowenien. Im darauffolgenden Jahr wanderte das Festival ins nahe gelegene mittelalterliche Schloß Veliki Tabor in Desinić (HR). In dessen Räumen fanden sich Musiker*innen in stets wechselnden Konstellationen, hinter jeder Tür wurden unterschiedlichste Klangwelten erforscht.

Der Call des Landes Steiermark „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt. Ist das so?" inspirierte zu einer stärkeren Durchmischung von Theorie und Praxis: die bislang hauptsächlich über das Medium Klang erfolgten Kommunikationsprozesse werden nun im Schaumbad auch theoretisch aus verschiedenen Perspektiven reflektiert. Dabei wird auf die spezifischen Ressourcen von Graz zurückgegriffen: Hier gibt es eine international renommierte Musikuniversität, eine breit gefächerte Musikszene ebenso wie bedeutende wissenschaftliche Forschungen in den Bereichen Musikpsychologie und -theorie. Daraus entstand nun das Konzept eines Festivals mit musikalischen, performativen und wissenschaftlichen Inputs. Dabei wird das Potenzial von Musik als nonverbales Kommunikationssystem ausgelotet, die theoretischen Reflexionen sollen in die Entwicklung musikalischer Interaktionsformen einfließen.

In den Räumen des Schaumbades und im umliegenden Areal wird von Freitag 25.5. bis Sonntag 27.5. ab 11:00 Uhr open end improvisiert, diskutiert und präsentiert.
Interessierte Musiker*innen sind eingeladen, mit ihren Instrumenten zu kommen und an den freien Sessions mitzuwirken. Abends fließen die tagsüber erprobten Interaktionen neben vorab konzipierten Sets ins lose strukturierte Programm ein. Wir freuen uns auf zahlreiche Beteiligung! Fahrtkosten und einfache Übernachtungen können eventuell nach Rücksprache übernommen werden. Bei Interesse bitte Mail an schaumbad at mur.at <mailto:schaumbad at mur.at>.

Kooperationspartner*innen:
KUD Mreža, www.kudmreza.org/ <http://www.kudmreza.org/>, Nataša Serec (Ljubljana, SI)
GOKUL, http://www.gokul.hr/ <http://www.gokul.hr/>, Nenad Borovščak (HR)
Bistrica ob Sotli Klub Metulj, http://www.klub-metulj.org/ <http://www.klub-metulj.org/>, Mitja Hlupić (SI)
http://improcongress.org <http://improcongress.org/>
Dieses Projekt wurde von der Steiermärkischen Landesregierung im Rahmen des Calls 2017 für grenzüberschreitende Kunst- und Kulturprojekte „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt. - Ist das so?" ermöglicht. Wir danken auch der Kunstsektion des Bundeskanzleramtes.


PLATO O PLOMO - KOLUMBIEN
Franz Konrad / Stefan Lozar / Stefan Schmid
 
Ausstellung über eine Reise durch viele Teile Kolumbiens. 

Vernissage: Sa. 2. Juni um 19:00 Uhr 
Finissage: Sa. 9. Juni um 19:00 Uhr

Ausstellungsdauer: 2 – 9. Juni 2018 
Telefonische Anmeldung: 0699 18172605
Mail: schaumbad at mur.at <mailto:schaumbad at mur.at>  

Die Bilder über Land und Leute teilen sich durch die subjektiven  Erfahrungen der drei Reisenden in verschiedene Ansichten, aber ergeben zusammen gesehen ein gemeinsames Ganzes.Franz Konrad (Maler), Stefan Lozar (Fotograf) und Stefan Schmid (Filmemacher) verbrachten gemeinsam einen  Monat in Kolumbien. Mitgebracht haben sie Zeichnungen,  Fotografien und einen Film.  


Fotos: Stefan Lozar
Plata o plomo bedeutet soviel wie Silber oder Blei, Geld oder Leben,Alles oder Nichts und ist ein Spruch, der von einem der grössten Drogenbarone Kolumbiens stammt. Kolumbien hat eine besonders brutale und schlimme Vergangenheit. Das Leid, welches den Menschen dort zugefügt wurde, steckt noch tief in ihrem Bewusstsein und lässt sich spüren – an vielen Orten und in den Gesprächen mit den Einheimischen. Alle hoffen auf längerfristigen Frieden, viele meinen auch, dass es ab jetzt klappen könnte und das Schlimmste vorbei ist. Christo viene pronto - Christus wird bald erscheinen und allen helfen.Die Religion und die damit verbundene Praxis in Kult und Lebensform helfen den Menschen dort, Mut und Zuversicht nicht zu verlieren.

Was wir erlebt haben, war meist atemberaubend: ob am Orinoco, dem viertgrössten Fluss der Welt zu fahren und die urgewaltigen  Felsformationen zu sehen, oder durch den Dschungel zu waten und den Klängen der artenreichen Tierwelt zu lauschen. Auch das rege Leben und der Trubel in Städten wie Bogotá, Medellin, Santa Marta oder Cartagena  zu erleben bleibt noch lange in Erinnerung. 

Viele Teile des Landes sind nur spärlich bewohnt, dort leben Menschen mit indigener Abstammung. In den Bergen der Sierra Nevada waren wir bei den Ika in einem Dorf mit tragischer Geschichte. Am Orinoco, grenzend zu Venezuela, leben die Piaroa,  sie leben vom Handel, Fischfang und dem Anbau von verschiedenen Getreidearten und Früchten. An der Karibikküste in Städten wie Santa Marta oder Cartagena, seinerzeit Drehscheiben für Handel, Sklaverei und Piraterie, gibt es mittlerweile viel Tourismus und Hochhäuser schiessen aus der Erde wie Pilze. Kolumbien ist ein Land geprägt von Gegensätzen, einerseits fremd und schwer verständlich, dann aber wieder fast so wie daheim, ja sogar noch schöner als daheim.

Kolumbien scheint sehr viel aushalten zu können aber wieviel Ausbeutung können Land und Leute noch ertragen? Fragen und Befürchtungen, die schon eher als arrogant zu deuten sind als besorgt zu sein. Denn was gibt uns das Recht, über das Wohlbefinden anderer Menschen in anderen  Ländern zu bestimmen und zu urteilen. Leben wir selbst denn besser oder gar fortschrittlicher? 



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