Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz Osun Groove - 100 Jahre Susanne Wenger

Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz schaumbad-info at mur.at
Mon Oct 26 20:24:51 CET 2015


100 JAHRE SUSANNE WENGER
Künstlerin, Priesterin, Pionierin

Ausstellungen, Symposium, Workshop, Videoscreening

6.11. um 19:00: Eröffnung der Ausstellung im Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz, Puchstraße 41, 8020 Graz
7.11. von 11:00: - 17:30 Symposium im Studio KI, Burggasse 9/2. Stock, 8010 Graz
7.11. um 18:00: Eröffnung der Ausstellung in der galerie remixx, Herrengasse 7/Stiege 1, 8010 Graz

Eine Kooperation von Eva Ursprung, Günther Eisenhut und der Steirischen Gesellschaft für Kulturpolitik

Susanne Wenger wäre dieses Jahr 100 Jahre alt geworden. Die Grazer Künstlerin wanderte 1950 nach Nigeria aus, wo sie in Kulte der Yoruba-Religion initiiert wurde. In Oshogbo baute sie gemeinsam mit lokalen Handwerkern und Künstlern die verfallenden Schreine des Heiligen Hains der Göttin Osun wieder auf.
Daraus entwickelte sich die Gruppe „New Sacred Art“. Als Umweltaktivistin schützte sie die Bäume ihres „Osun Grove“ vor der drohenden Abholzung. Der Hain ist mit ihren Skulpturen und Schreinen seit 2005 UNESCO Weltkulturerbe.

Susanne Wenger, auch Adunni Olorisha, wurde am 4. Juli 1915 in Graz geboren und starb am 12. Jänner 2009 in Oshogbo, Nigeria. Sie absolvierte in Graz die Kunstgewerbeschule.
Anschließend besuchte sie die Graphische Lehr-und Versuchsanstalt und studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien Malerei.
Bis zum Einmarsch Hitlers hielt sie sich häufig in Graz auf und nahm hier an Anti-Nazi Demonstrationen teil. 1947 war sie Mitbegründerin des Wiener Art Clubs. 1950 ging sie gemeinsam mit ihrem damaligen Ehemann Ulli Beier nach Nigeria, wo sie sich nach schwerer Krankheit der Yoruba-Religion zuwandte und zu einer bedeutenden Priesterin dieser Religion wurde.




Eröffnung im Schaumbad: Freitag 6.11. 19:00 Uhr
Es spricht Kulturstadträtin Lisa Rücker

Originale von Susanne Wenger, Dokumentarfotos von Akintunde Akinleye, Ulli Beier, Gert Chesi, Wolfgang Denk, Magdalena Frey / Heinz Cibulka, Mohammed Laval, Lexi Novitske, Hans Nevidal u.a., Videoarbeiten: Eva Ursprung.
Ausstellungsdauer: 7.11.–29.11., Di – So von 14:00 ­– 19:00 Uhr

Rahmenprogramm im Schaumbad:

7.11. um 20:00 Uhr: Musikperformance von Duduwa Juju Music, afrikanisches Buffet.
8.11. von 11:00 – 13:00: Workshop mit Babátólá Alóba
29.11. um 11:00: Art Brunch im Bad #9 – Videoscreening „Lady of Oshogbo", Gespräch mit Iris Kasper und Hans Nevidal

Projektleitung: Eva Ursprung
Ausstellungsgestaltung: Hans Nevidal
Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz, Puchstraße 41, 8010 Graz

Ausstellungsdauer: 7.11.–29.11.
Öffnungszeiten: Di – So von 14:00 ­– 19:00 Uhr und auf Voranmeldung.
Kontakt: 0681 81364703, schaumbad at mur.at <mailto:schaumbad at mur.at>
http://schaumbad.mur.at <http://schaumbad.mur.at/>


Symposium im Studio KI: Samstag 7.11. 11:00 - 17:30 Uhr
Kunst ist Ritual, oder es ist keine Kunst“

11:00 Eröffnung mit Kurt Flecker, Günter Eisenhut
11:30 Günter Eisenhut (Hrsg. von „Steirische Moderne in dunkler Zeit“, 2001, Beitrag über Susanne Wenger) – Die Grazer und Wiener Jahre, Susanne Wenger in Bild und Ton.
12:15 Brigitte Borchhardt-Birbaumer und Alexandra Schantl (Katalogbeitrag in „Susanne Wenger – Kunst ist Ritual“, 2014) Von Paris nach Nigeria. Eine europäische moderne Künstlerin in Afrika.
13:00 Mittagspause
14:00 Hans Nevidal (Architekt und Künstler) – Die Schreine der Susanne Wenger / organische Architektur
14:45 Babátólá Alóba (Schriftsteller aus Wien, aufgewachsen in Oshogbo) – Die Religion Susanne Wengers 
16:15 Magdalena Frey und Heinz Cibulka (KünstlerInnen) – Besuch in Oshogbo 2005 und Fotodokumentation des Werkes und der Feierlichkeiten anlässlich der Aufnahme in die Weltkulturerbe-Liste.
17:00 Wolfgang und Martha Denk (Wenger Foundation in Krems an der Donau) – Kämpfe um den heiligen Hain und die Symbiose europäische – afrikanische Kunst. Welt-Kulturerbe und Susanne Wenger Foundation.

Moderation: Eva Ursprung, Günter Eisenhut
Projektleitung: Günter Eisenhut
Studio KI, Burggasse 9, 2. Stock, 8010 Graz 


Eröffnung galerie remixx: Samstag 7.11. 18:00 Uhr
Ausstellung Susanne Wenger und "New Sacred Art“

Susanne Wenger - Batiken, Siebdrucke, Holzschnitte und Bücher.
Princess Adedoyin Talabi Faniyi, Sangodare Gbadegesin Ajala, Ajitike Ogun (Artists of New Sacred Art Movement) - Batiken, Malerei, Reliefs und Plastiken
Gert Chesi, Heinz Cibulka, Wolfgang Denk, Magdalena Frey, Hans Nevidal, Eva Ursprung – Fotografien und Collagen
Einführung Günther Holler-Schuster

Ausstellungsdauer: 8. – 29.11.2015, um Terminvereinbarung wird gebeten.
Kontakt: 0043 664 31 12 169, office at galerie-remixx.at <mailto:office at galerie-remixx.at> www.galerie-remixx.at <http://www.galerie-remixx.at/>
galerie remixx, Günter Eisenhut, Herrengasse 7, Stiege 1, 8010 Graz

Anschließend Besuch der Ausstellung im Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz: Musikperformance von Duduwa Juju Music, afrikanisches Buffet.
Shuttletaxi von 19:00 – 20:00 Uhr ab Hans-Sachs-Gasse / Ecke Herrengasse.


Sonntag 8.11. 11:00 Uhr im Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz: 
Workshop mit Babátólá Alóba: (Verleger, Künstler und einer der Hüter der indigenen, ganzheitlichen Weltanschauung der Yoruba (Nigeria): Orisha (Òrìṣà) – Afrikanische Religion bzw. Yorùbá-Weltanschauung.
Zielgruppe: Kinder, Jugendliche und alle interessierten Menschen; Pädagogen, Entwicklungshelfer

Was ist Orisha (Òrìṣà)-Religion bzw. Yoruba-Weltanschauung eigentlich?
In diesem Workshop liegt der Schwerpunkt auf den folgenden Orishas (Òrìṣà): Ọbàtálá, Òsun und Ògbóni-Anhänger.
Sie werden eingeführt sowohl in die Yorùbá-Rituale – Übergangsrituale, Healing Songs, Òwe-süprichwörter, innere Bewußtseinsbildung, Yoruba-Naturheilkunde, Trauerbewältigung, Umgang mit Schmerz und Verlust -, als auch in die althergebrachten, mündlich überlieferten Naturgesetze.
Anschließend werden Ìwà-Pẹ̀lẹ́ (Innere Schönheit) und Erweckung der inneren Schönheit erklärt und beleuchtet.
Um Anmeldung über schaumbad at mur.at <mailto:schaumbad at mur.at> wird gebeten!


Wir danken: Susanne Wenger Foundation (Krems), Adunni Olorisha Trust (Lagos) , der Neuen Galerie Universalmuseum Joanneum, dem Iwalewahaus, sowie den privaten Leihgebern Hans Nevidal und Wolfgang Denk.
Gefördert von Stadt Graz Kultur und Stadt Graz Frauen & Gleichstellung.


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