Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz 29.11. um 11:00: Art Brunch im Bad #9: Lady of Oshogbo

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Mon Nov 23 13:54:59 CET 2015


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freund*innen,

herzliche Einladung zum Art Brunch im Bad zur Finissage der Ausstellung 100 Jahre Susanne Wenger:

Sonntag 29.11. um 11:00 Uhr
Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz
Puchstraße 41, 8020 Graz

Zum Art Brunch gibt es ein Videoscreening der Doku "Lady of Oshogbo" des französischen Dokumentarfilmers Pierre Guicheney (Englisch mit deutschen Untertiteln). Der Film zeigt ein Porträt der Künstlerin Susanne Wenger, ihrer afrikanischen Familie und die Geschichte von einem der letzten Heiligen Wälder der Erde. Der „Heilige Hain“, geprägt von den Schreinen und Skulpturen Wengers, ist seit November 2005 UNESCO-Weltkulturerbe.

Anschließend Gespräch mit Iris Kasper und Hans Nevidal über die Person und das Werk Susanne Wengers und eine Spezialführung von Hans Nevidal.
Zum Brunch gibt es afrikanische und österreichische Köstlichkeiten, das gute Brot kommt wieder von der Bäckerei Brandl in der Herrgottwiesgasse.

Die Ausstellung ist bis 29.11. von Dienstag bis Sonntag von 14:00 - 19:00 Uhr geöffnet.

Wir freuen uns auf euren Besuch!

Herzliche Grüße,
Eva Ursprung
Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz

Kontakt: 0681 81364703 
Email: schaumbad at mur.at <mailto:schaumbad at mur.at>
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100 JAHRE SUSANNE WENGER
Künstlerin, Priesterin, Pionierin

Die Ausstellung zeigt Originale von Susanne Wenger, Dokumentarfotos von Ulli Beier, Gert Chesi, Wolfgang Denk, Magdalena Frey / Heinz Cibulka, Mohammed Laval, Lexi Novitske, Hans Nevidal u.a., Videoarbeiten: Eva Ursprung

Susanne Wenger wäre dieses Jahr 100 Jahre alt geworden. Die Grazer Künstlerin wanderte 1950 nach Nigeria aus, wo sie in Kulte der Yoruba-Religion initiiert wurde. In Oshogbo baute sie gemeinsam mit lokalen Handwerkern und Künstlern die verfallenden Schreine des Heiligen Hains der Göttin Osun wieder auf. Daraus entwickelte sich die Gruppe „New Sacred Art“.
Als Umweltaktivistin schützte sie die Bäume ihres „Osun Grove“ vor der drohenden Abholzung. Der Hain ist mit ihren Skulpturen und Schreinen seit 2005 UNESCO Weltkulturerbe.

Susanne Wenger, auch Adunni Olorisha, wurde am 4. Juli 1915 in Graz geboren und starb am 12. Jänner 2009 in Oshogbo, Nigeria. Sie absolvierte in Graz die Kunstgewerbeschule.
Anschließend besuchte sie die Graphische Lehr-und Versuchsanstalt und studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien Malerei.
Bis zum Einmarsch Hitlers hielt sie sich häufig in Graz auf und nahm hier an Anti-Nazi Demonstrationen teil. 1947 war sie Mitbegründerin des Wiener Art Clubs.
1950 ging sie gemeinsam mit ihrem damaligen Ehemann Ulli Beier nach Nigeria, wo sie sich nach schwerer Krankheit der Yoruba-Religion zuwandte und zu einer bedeutenden Priesterin dieser Religion wurde.

Projektleitung: Eva Ursprung
Ausstellungsgestaltung: Hans Nevidal


Wir danken: Susanne Wenger Foundation (Krems), Adunni Olorisha Trust (Lagos), der Neuen Galerie Universalmuseum Joanneum, dem Iwalewahaus, sowie den privaten Leihgebern Hans Nevidal und Wolfgang Denk.

Gefördert von Stadt Graz Kultur und Stadt Graz Frauen & Gleichstellung.



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