Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz Termine im Schaumbad: 12.7. - 18.7.

Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz schaumbad-info at mur.at
Fri Jul 10 06:00:08 CEST 2015


Präsentation der Workshopergebnisse CULTURAL MAPPING & PLACE-MAKING / Offener Betrieb 2015
12.7. um 17:00 Uhr Start im Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz
Janet Pillai (MY) und die Teilnehmer*innen des Workshops präsentieren ihre Ergebnisse im Schaumbad und auf dem Weg in den kunstGarten (Stationen: „Hundepark“ und „Schwammerlpark“, Auf der Tändelwiese.
19:00 Chillout und Gespräche im kunstGarten

CULTURAL MAPPING & PLACE-MAKING
Workshop mit Janet Pillai (MY) 
Offener Betrieb 2015: Bewegliche Netzwerke, http://offenerbetrieb.mur.at <http://offenerbetrieb.mur.at/>

Auf Grundlage ihrer Langzeitarbeit mit Bevölkerungsgruppen verschiedener kultureller Herkunft im UNESCO Kulturerbe von Penang/Malaysia entwickelte Pillai ein Handbuch des Cultural Mappings, das als Leitfaden für eine sensiblere zukünftige Stadtplanung dienen soll. Anhand der soziokulturell reich durchmischten Triestersiedlung am Südrand von Graz vermittelt sie ihre Methoden zum Begreifen und Mobilisieren von Gemeinschaften, der Planung und Umsetzung relevanter Projekte, Problemfindung und Entwicklung kreativer Lösungen.


DIE AUSSTELLUNG „GLEICHENFEIER“ IST BIS 18.7. VON DI - SO 11:00 - 17:00 UHR GEÖFFNET!



Gleichenfeier
Ein Richtbaum für das neue Bad

Installationen und offene Ateliers:
Cedes, Humberto Duque, Alexandra Gschiel, Elisabeth Gschiel, Claudia Holzer, Eva Itzlinger, Franz Konrad, Stefan Lozar, Christof Neugebauer, Keyvan Paydar, Karin Petrowitsch, Gregor Schlatte, Edda Strobl, Eva Ursprung, Markus Wilfling

Wir danken den Schüler*innen und dem Bauhof der HTBLAVA Ortweinschule, RAHM Architekten, Gaulhofer, Schafler Holzindustrie, Stadt Graz, Land Steiermark

Die Veranstaltung ist Teil des Architektursommers 2015.
www.architektursommer.at <http://www.architektursommer.at/>


Freitag 17.7. um 17:00 Uhr: Stadtteilspaziergang mit Elisabeth Lechner
Stadt- u. Siedlungsentwicklung und ihre soziokulturellen Auswirkungen
Treffpunkt: Stadtteilzentrum Denggenhof, 47er Gasse 29, 8020 Graz

Die Architektin und Leiterin des Projektes Stadtteilarbeit Denggenhof – Empowerment & Bürgerbeteiligung analysiert die soziokulturellen Auswirkungen der Stadt- und Siedlungsentwicklung anhand der unter den Nazis geplanten Wohnquartiere zur Linderung der akuten Wohnungsnot -Denggenhofsiedlung (Südtirolersiedlung), Luftwaffensiedlung und Triestersiedlung (Mahrenbergsiedlung). 
Ein Spaziergang mit Infos zur Entstehungsgeschichte der Siedlungen am Südrand von Graz. Die damals zugrunde liegenden Zielsetzungen und Anforderungen werden der gegenwärtigen Wahrnehmung des Quartiers gegenübergestellt (Innen-und Außenwahrnehmung), Problemlagen, Anforderungen und Potenziale werden aufgezeigt. 
Zielsetzung ist die Erhöhung des Fokus der BesucherInnen und damit vielleicht auch der Wohnbevölkerung auf langfristige Auswirkungen von stadtplanerischen Interventionen, im Besonderen von monofunktional geplanten Wohnquartieren auf Sozioökonomie und Soziokultur, Wohnqualität und das allgemeine Image von Stadtteilen und Quartieren.

 
Freitag 17. Juli 2015 um 15:45 Uhr am Grazer Zentralfriedhof:
Zum diesjährigen steirischen herbst findet im Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz das Projekt "Heritage“ (Erbe) statt. Der Grazer Künstler Gilbert Kleissner alias CEDES wird im Zuge dessen seine Kunst der letzten 30 Jahre zu Grabe tragen.

Dabei geht es ganz speziell um die Werte bzw. die Wertigkeit der Kunst in der heutigen Zeit, ihrer Vergänglichkeit und Nachhaltigkeit. Es handelt sich um einen Prozess, seine eigene Kunst durch Loslassen in ein intensiviertes Leben einmünden zu lassen, um daraus etwas Neues und Großes zu gebären. Geläufige Maßstäbe werden verlassen und tabugeschützte Zonen frei interpretiert.

CEDES wirft dabei die Fragen auf: Was möchte ich der jetzigen- und nächsten Generation hinterlassen...? Kann ich die Handhabung meines Vermächtnisses beeinflussen...? Wie wird in Zukunft der Bezug dazu sein...? Wie wird die Kunst von Einem zum Nächsten weitervererbt..? Wird daraus noch Kapital geschlagen, oder verfällt es im Wert...? Kommt es zu einer Erneuerung...? Und ist dieses Kunst- bzw. Kulturerbe eine Befreiung oder eine Last...?

Wem wird dieses Erbe gehören...?

....soll es nur für eine Person bestimmt sein...? Einem Kunstsammler oder Mäzen, soll es eine Stiftung, eine Gesellschaft ein Konsortium bekommen oder soll es für alle Menschen jederzeit zugänglich sein...?

Am Freitag dem 17. Juli 2015 werden die Arbeiten von CEDES um 15:45 Uhr am Grazer Zentralfriedhof aufgebahrt. Hier haben die Besucher*innen die Möglichkeit, am Sarg zu kondolieren. Im Anschluss geht die Prozession über den Zentralfriedhof zum Krematorium in die Feuerhalle. Nach dem Einzug über den Rosengarten in den Zeremoniensaal wird nach einer Laudatio von Wilfried Gottwald der Sarg mit den darin befindlichen Arbeiten verbrannt. Danach geht es zum Leichenschmaus in das freie Atelierhaus Schaumbad.

Im Zuge dieser Aktion entsteht eine künstlerische Dokumentation in Form eines Filmes sowie eines Buches (Keiper Verlag). Diese werden im steirischen herbst am 30. September im kunstGarten Graz präsentiert.   

 




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