Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz Am =?ISO-8859-1?B?U/xkcmFuZA==?=. Co-Industrielle Lebenswelten

Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz schaumbad-info at mur.at
Thu Sep 25 01:36:11 CEST 2014


SCHAUMBAD – FREIES ATELIERHAUS GRAZ
präsentiert eine Koproduktion mit dem steirischen herbst:

AM SÜDRAND
Co-Industrielle Lebenswelten

Ausstellung – Rundgänge – Performances – Installationen und Interventionen
im öffentlichen Raum
Die Ausstellung kann bereits am Samstag 27.9. von 10:00 – 19:00 Uhr besucht
werden!

Wir laden herzlich ein zur
Eröffnung am Sonntag 28.9.

10:00 Brunch im Schaumbad / Puchstraße 41 (bis zur Abfahr des Shuttles)

11:00 SÜDRAND IN BEWEGUNG / Start: Ressidorf, Herrgottwiesg. 67 (pünktlich)
Performativer Stadtteilrundgang mit Joachim Hainzl, Robert Riedl, Stefan
Lozar, Martina Edelmüller, Gudrun Lang, Alexandra Gschiel, Elisabeth
Gschiel, Keyvan Paydar, Karin Petrowitsch, Stefan Schmid, Markus Wilfling,
zweite liga für kunst und kultur. Der Rundgang findet bei jedem Wetter
statt!

12:00 ERÖFFNUNG DER AUSSTELLUNG IM SCHAUMBAD / Puchstraße 41, 8020 Graz
Es sprechen Veronica Kaup-Hasler und Eva Ursprung.
Performances von Sarah Kern, Keyvan Paydar, Markus Wilfling, zweite liga für
kunst und kultur sowie den Studierenden der Universität für angewandte Kunst
/ Sprachkunst, Wien, GWK Berlin und Hyperwerk, Basel.

13:00 Abfahrt des Shuttles nach Kornberg - Laafeld - Bad Radkersburg - Graz.
Anmeldung bis Do 25/09: t +43 316 81 60 70 / tickets at steirischerherbst.at
(kostenlos).

20:00 MULTIMEDIALE SZENISCHE LESUNG
Studierende der Universität für angewandte Kunst/Institut für Sprachkunst,
Wien, der Universität der Künste/GWK, Berlin und des Hyperwerk, Basel.
Projektleitung: Orhan Kipcak (Graz, Wien), in Partnerschaft mit Stephan
Porombka, Thomas Düllo, Karl Flender (Berlin), Max Spielmann (Basel), mit
Inputs von Martin Behr und Martin Osterider (Graz).


Beteiligte Künstler*innen:
Martin Behr (AT) / Martin Osterider (AT), Alexandra Gschiel (AT), Elisabeth
Gschiel (AT), Joachim Hainzl (AT), Keyvan Paydar (AT/IR), Karin Petrowitsch
(AT), Robert Riedl (AT) / Martina Edelmüller (AT) / Gudrun Lang (AT) /
Stefan Lozar (AT), Gregor Schlatte (AT), Edda Strobl (AT), Myriam Thyes
(CH/DE) / Eva Ursprung (AT), Markus Wilfling (AT), Zoncy (MM), zweite liga
für kunst und kultur (AT) / Stefan Schmid (AT), Studierende der Universität
für angewandte Kunst / Institut für Sprachkunst, Wien, der Universität der
Künste / GWK, Berlin, des Hyperwerk, Basel, mit den Lehrenden Orhan Kipcak
(AT), Stephan Porombka (DE), Thomas Düllo (DE), Karl Flender (DE), Andrea
Iten (CH), Max Spielmann (CH)


Das Areal um die ehemalige Stadtgrenze am Südrand von Graz ist je nach
Betrachtung ein wildromantisches oder abgesandeltes Viertel, in dem das
Unansehnliche und Vernachlässigte Tradition hat. Hier finden sich
Industrie-Brachen, abgewohnte Zinshäuser, Kleingärten, ein Gefängnis,
Lagerstätten und jene eigenartigen Territorien, die man auf österreichisch
Gstettn nennt – ungenutztes Freiland, auf dem sich zwischen wuchernder
Vegetation allerhand Abfall ansammelt. Dies ist der Ort, in dem das freie
Atelierhaus „Schaumbad“ mit seinen derzeit 42 Mitgliedern soeben eingezogen
ist. In Besitz genommen wurden 2000 Quadratmeter einer ehemaligen
Abfüllanlage für Limonaden. In unmittelbarer Nachbarschaft links: eine
Müll-Entsorgungsanlage. Die Nachbarschaft rechts: eine Tierkörperverwertung.
Vis-à-vis zum Trost: ein Bach-Idyll mit Wiesenstrand.

Umsehen und einrichten lautet das Programm des Schaumbads am Südrand von
Graz. Dies geschieht vielfältig, abhängig vom Temperament der beteiligten
Kräfte: Es gibt Projekte von Künstler*innen, die ihre Kindheit in der Gegend
verbracht haben und sich nun mit großen Heimkehrer-Gefühlen dem Vertrauten
und zugleich recht fremd Gewordenen zuwenden. Andere werden zu Forschenden
der Naturgeschichte lokaler Tiere und Pflanzen und der Spezies Mensch. Es
wird Projekte geben wie große Umarmungen und andere, wie anatomische
Sektionen. Es wird Geschenke geben und Raubzüge, Öffentlichmachungen und
Besitzergreifungen. Aber es geht auch um die Herstellung einer
übergeordneten urbanistischen Bedeutung für dieses Viertel, das noch nicht
einmal einen richtigen Namen hat.

Angekommen in einem Sammelsurium unterschiedlichster Nachbarschaften
zwischen Sozialbauanlagen, Gefängnis, Schlachthof, Mülldeponie und Friedhof,
migrantischen Gebetshäusern und selten gewordenen Freiräumen, untersuchen
die Künstler*innen die Arrangements des Zusammenlebens verschiedener
Kraftfelder: die Koexistenz von Waren- und Energieproduktion,
(after-)industriellen Produktionsformen, Kunst und Leben in einer lebendigen
Industrielandschaft.

Ausstellungsdauer:   27/09–31/10
Öffnungszeiten:   Di.–So. 14.00–19.00
Kontakt: +43/681/81364703
schaumbad at mur.at


http://schaumbad.mur.at <http://schaumbad.mur.at/>


Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz, 8020 Graz, Puchstraße 41


Eine Koproduktion von Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz mit dem
steirischen herbst.

In Kooperation mit Ressidorf, Stadtteilzentrum Triesterstraße, kunstGarten,
www.blauebibliothek.at, Universität für angewandte Kunst / Institut für
Sprachkunst, Wien, Universität der Künste / GWK, Berlin, Hyperwerk, Basel,
mit Unterstützung von: Justizanstalt Graz-Karlau, Energie Steiermark,
Landesnervenklinik Sigmund Freud.



Gefördert von: Stadt Graz Kultur, Land Steiermark, Bundeskanzleramt Kunst





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