*RH-92.6* Fwd: [Roter Freitag] 24.September

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Fri Sep 24 16:50:21 CEST 2004


----- Weitergeleitete Nachricht von Elisabeth Zeiler <lise at inode.at> -----
    Datum: Fri, 24 Sep 2004 01:41:48 +0200
    Von: Elisabeth Zeiler <lise at inode.at>
Antwort an: Elisabeth Zeiler <lise at inode.at>
 Betreff: [Roter Freitag] 24.September
      An: Elisabeth Zeiler <lise at inode.at>

Für alle, die an Kommunalpolitik interessiert sind oder mit ihr befasst
sind:

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24. September: Linux im kommunalen Bereich
Vortragender: Sepp Wernbacher

Das freie Betriebssystem Linux ist das bekannteste Beispiel für so
genannte Open Source-Software. Open Source bedeutet, dass der Kern des
Programms frei und kostenlos verfüg-bar ist. Dadurch kann eine große
Gemeinde von Programmierern weltweit gemeinsam an einer Software
arbeiten, sie verbessern und zusätzlich Software-Werkzeuge entwickeln.
Hersteller wie Microsoft verbieten dagegen den öffentlichen Zugriff auf
den Quellcode ihrer Software, um die Rechte an ihrem Eigentum zu wahren.
Der Finne Linus Torwalds hatte Anfang der 90er Jahre mit der Entwicklung
des freien Betriebssystems Linux begonnen. Seither haben tausende
Programmierer an der Weiterentwicklung der Software mitgearbeitet und
stellen ihre Ergebnisse ohne Lizenzgebühr frei zur Verfügung.
Unternehmen wie IBM, SuSE oder RedHat bieten auf der Basis von Linux
mitt-lerweile auch kommerzielle Produkte und Dienstleistungen an.
Verfechter des Open Source-Gedankens heben neben den flexiblen
Erweiterungen auch eine höhere Sicherheit der Softwareprodukte hervor,
da sie unabhängig von Unternehmensinteressen auf Funktionalität und
Anwenderfreundlichkeit geprüft und ohne großen Aufwand verbessert werden
können.
Städte wie Paris und München haben beschlossen, ihre kommunalen
EDV-Systeme in Abstufungen auf Linux umzustellen. Wien denkt noch, will
aber zumindest in Teilbereichen nachziehen.
In unserer Diskussion soll es – abseits der von beiden Seiten beinahe
schon mit religiösem Eifer geführten Debatte über Für und Wider – um die
Grundlagen, das Basiswissen gehen: eine nüchterne Bestandsaufnahme über
die Möglichkeiten und Chancen des Einsatzes alternativer Betriebssysteme
in den Kommunen.

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Terminaviso 29.Oktober 2004

Die Interessen des deutschen Imperialismus im Nahen Osten (mit
Schwerpunkt Türkei und Irak)

Vortragender: Hansi Pokropp (Kommunistische arbeiterzeitung/Essen)

Die deutsche Position im Irak-Krieg

* Würde es der deutsche Imperialismus schaffen, sich im arabischen Raum
und vor China als Friedensmacht darzustellen?
* Würde er die USA als die einzig brutale imperialistische Macht
vorführen können?
* Würde er schließlich die NATO gegen die Interessen des
US-Imperialismus richten können?
* Was hat der Irak-Krieg mit Afghanistan zu tun?

Ausgewertet werden erstklassige Quellen, z. B. die jüngsten
Strategiepapiere des Zentrums für angewandte Politikforschung, das dem
Bertelsmann-Konzern angeschlossen ist. Darüber hinaus vereinigt diese
Stiftung maßgebliche Vertreter deutscher Monopole.

Die Quellen legen offen, dass die Interessen des deutschen Imperialismus
in keiner Weise denen der USA nachstehen, sondern im Gegenteil die
Widersprüche, und damit die Kriegsgefahr, noch weiter verschärfen.

Das Aufzeigen der Fakten ist notwendig, um alle Illusionen von einem
sozialen Europa in der Friedensbewegung, in der Linken und in der
kommunistischen Bewegung zu zerstreuen und denen Material an die Hand zu
geben, die von der Aggressivität und dem Hegemonieanspruch des deutschen
Imperialismus ohnehin überzeugt sind.

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Der Rote Freitag ist eine offene Diskussions- und Bildungsreihe der KPÖ
Graz. Neben aktuellen und tagespolitischen Themen aus kommunalen,
nationalen und internationalen Zusammenhängen widmen wir uns
historischen, kulturellen und sozialen Fragestellungen. Unsere
Veranstaltungen finden im Karl-Drews-Klub beim Volkshaus statt und
bieten Raum für angeregte Diskussionen und Informationsaustausch. Im
Rahmen des Roten Freitags finden in regelmäßigen Abständen auch
Vernissagen, Ausstellungen und Buchpräsentationen statt.

Ort und Zeit ist jeweils Freitag, 16.30 Uhr, Karl-Drews-Klub, Lagergasse
98a, 8020 Graz.

Liebe Grüße
Lisbeth





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