*RH-92.6* programmdiskurs

Wolfram Scheucher lubanska at gmx.at
Mon Jan 27 20:36:19 CET 2003


und wieder der scheucher.

gestern hat sich für mich eine neue sichtweise auf sinn und unsinn von
journalismus aufgetan. soweit zu verstehen, warum keine nachrichten und im
weiteren sinne zu interpretieren, denn im prinzip sind alle gestalterInnen
journalisten, auch wenn sie etwas ganz persönliches produzieren, berichten
sie von
sich selbst, das kann bis in den intimsten privatbereich gehen oder im
spassetteln aufgehen, ein fünkchen wahrheit ist immer drinnen.
daher jetzt der grosse apell:
für einen subjektiven, emotionalen journalismus im sinne (und das ist jetzt
ganz wichtig) des Freien Radios laut statuten.
zur pragmatischen dogmatik und erklärung:

ad subjektiv: weder handelt es sich bei menschen um objekte, noch ist ein
objektiver journalismus möglich, nicht einmal wenn ich über die qualität und
funktionsweise von rasiermessern berichte, klassisches objekt wäre das,
gelingt
das , denn ist es nicht ein unterschied ob ich sage, das messer ist scharf,
oder es durchtrennt papier in einem zug??. die allgemeine
wissenschaftstheorie strebt eine grösstmögliche objektivität an, ob diese
erreicht wird, sei
dahingestell

ad emotional: motion heisst soviel meine wenigkeit zu wissen vermutet auch
bewegung, dh etwas bewegt sich
etwas bewegt mich, oder uns
du oder ersieesihrsie bewegen mich oder dich uns etc. und und -Spannung:::
ICH BEWEGE MICH
damit sei genug gesagt (bin jetzt richtig bewegt, kleine tränchen der
rührung bewegen sich gravitativ richtung kinn und letztendlich auf das rote
T-shirt)

ad journalismus: im weiteren sinne auch feature reportage hörbilder kurz
alle medien, eigentlich sollten reporter oder journaloisten  medisten oder
wie
auch immer heissen. also: schon die ertse sekunde Deiner sendung ist ein
bericht reportage journal was auch immer . ein MEDIUM eben

ad im sinne eines freine radios: eben laut statuten: nix tuen beleidigen
anderes menschen, nix seien rassist oder sexist oder fascho etc siehe
einschulung und seitenlange mühsam verfasste grundsatzpapiere.

hugh ist das anstrengend.


und jetzt an schopper franz gerichtet: bitte nix immer nur am telefon arme
mitarbeiter anstänkern und anjammern was alles nix funktioniert, und dann
über
was sollen diese stimmen im radio und wo geht das geld hin, sondern einfach
machen , nachdenken , selber machen, nicht eben nur reden und nix handeln -
weil schlicht und einfach: keinen hörerIn interessiert das, ob der
plattenspieler jetzt geht oder nicht, ersiees will hören was kommt.
und es geht nicht nur um mitglieder zu bekommen, weil dann kannst du gleich
einen irgendwas verein gründen von apfelsortenzüchter bis zappafanklub, wenn
es nur darum geht:
und jetzt wieder an alle gestalterInnen, denen ich jetzt meinen
allergrössten respekt bekunde::
WIR MACHEN RADIO
WE DO RADIO
ETC.
und das machen eh alle so engagiert und nach möglichsten kräften eh beinahe
alle! Danke!!
 im sinne eines radikalen,emotionalen und subjektiven MEDIUMS
Euer Scheucher

die erklärung für radikal kannsollmuss sich jede/r selber machen


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