*RH-92.6* Fwd: [BFR-PROG] Querfunk Hörspielpreis

redaktion r.e.s.t.r.i.s.i.k.o. restrisiko at hotmail.com
Mon Feb 24 13:13:55 CET 2003







>From: info at querfunk.de
>To: bFR Programm <bfr-prog at lists.nadir.org>
>Subject: [BFR-PROG] Querfunk Hörspielpreis
>Date: Sun, 23 Feb 2003 22:03:19 +0100
>
>Hier unsere Infos zum Hörspielpreis:
>
>5. Karlsruher Hörspielpreis
>
>In der Prämierungssendung am 09. Februar 2003 gaben wir folgende
>Gewinnerinnen und Gewinner, mit Ihren Hörspielen bis zu einer
>Gesamtlänge von 30 Minuten, bekannt.
>Die Hörspiele wurden mit der Roten Röhre ausgezeichnet.
>
>Der Hörspielpreis der Querfunk- Kulturredaktion will
>nichtkommerziellen Hörspiel- und Hörstückproduktionen im Freien Radio
>ein Sendeforum verschaffen.
>
>Dabei wirkt sich die inzwischen auch Privatpersonen zugängliche
>technische Aufnahmetechnik von Minidisk und CD - Brenner positiv auf
>die technische Qualität aus. Wichtigste Bewertungskriterien bleiben
>aber die überzeugende Idee und die einfallsreiche Umsetzung.
>
>Unter den ca. 50 Einreichungen wählte die Jury, welche sich aus
>Mitgliedern der Kulturredaktion zusammensetzt, drei Stücke aus. Bei
>der Nominierung der drei PreisträgerInnen wurde bewußt keine
>Platzierung vorgenommen: Alle drei Beiträge überzeugten durch ihre
>inhaltliche und formale Gestaltung.
>
>Weitere Infos auf unserer Homepage. Die Hörspiele sind dort auch
>anhörbar, ein Stück fehlt noch, macht beim Hochladen Probleme, aber
>sicherlich bald klappts.
>
>
>Hier die Vorstellung der Hörspiele:
>
>
>"Frau Vetter" (23:51) Text und Ausführung: Petra Magdalena Kammerer,
>Andreas Panitz, Ed Schmitt (München)
>Frau Vetter - ein authentisches Hörspiel über eine alte Frau die in
>München in einfachen, ja armen Verhältnissen lebt, und sich trotz
>widriger Umstände eine gehörige Portion Lebenslust bewahrt hat. Petra
>Magdalena Kammerer beschreibt mit Ihrem Text die letzten Monate im
>Leben der Frau Vetter. Musik von Andreas Panitz, Originalaufnahmen
>der Frau Vetter, einer darübergelegten besser verständlichen Stimme
>die Frau Vetter quasi übersetzt, Kinderstimmen und O-Töne aus dem
>Münchner Hofbräuhaus sind die Elemente die in diesem Hörspiel auf
>überzeugende Weise zusammengesetzt werden. Sie tauchen vor uns auf,
>die Frau Vetter, der Schrebergarten, ihr stark mitgenommenes Haus mit
>diesem ätzenden Vermieter, - mit allen Sinnen nehmen wir das Hörstück
>und dessen Atmosphäre war. In 24 Minuten erleben wir die bewegende
>Geschichte der Frau Vetter bis zu Ihrem tragischen Ende. Ein rundum
>gelungenes Hörspiel.
>
>"Klappe zu. Affe tot." (9:31) Text und Ausführung: Sabine Kurpiers
>(Berlin)
>
>Ein Hörspiel das vom ganz normale Leben erzählt. Von der unklaren
>Zukunft, den Besserwissereien anderer und des Verliebtseins. Und
>diese Stelle des Verliebtseins hat uns am Besten gefallen. In der
>Collage werden Sprüche inszeniert, die einem um die Ohren fliegen,
>ohne daß man weiß warum. Und alles in einer interessanten Art und
>Weise. Klappe zu Affe tot ist ein kurzes, vielschichtiges, schönes,
>nachdenkliches, auch zynisches und lustiges Stück, welches beim
>zweiten mal hören noch interessanter wird. Auf jeden Fall läßt es
>viel Platz sich eigene Gedanken zu machen.
>
>
>"Möllemania 2002" (12:45) Montage: Bertrand Klimmek (Karlsruhe)
>
>In der knapp dreizehnminütigen Collage kommen politische
>Meinungsführer und Personen des öffentlichen Lebens zu Wort. Ihre
>Äußerungen sind Interviews, Talkshows
>entnommen, die - so die übliche Erwartung - zur politischen
>Meinungsbildung in diesem Lande beitragen sollen. Reduziert auf
>wenige Sätze und Einwürfe kristallisiert sich
>der Kern ihrer Überzeugungen heraus. Und dies um so mehr, als ihre
>Äußerungen mit denen des politischen Gegners schroff kontrastieren.
>Bertrand Klimmek inszeniert die Meinungsvielfalt derart, dass sich
>beim Zuhören Unbehagen ausbreitet angesichts der Borniertheit, mit
>der Antisemitismus und Israelkritik
>miteinander vermischt und Rückschlüsse auf die deutschen jüdischen
>Gemeinden gezogen werden.
>Wenn in "Möllemania 2002" über Ort und Jahre hinweg gleichsam die
>Quintessenz politischer Talkshows und Reden summiert wird, so
>beschreibt dies zunächst das rein quantitative Ergebnis. Und doch
>hält das Hörstück gleichsam den Spiegel für einen in die Jahre
>gekommenen Diskurs in unserer Gesellschaft parat.
>
>
>Weitere Infos bei Querfunk-Kultur, Steinstraße 23, 76131 Karlsruhe,
>hoerspielpreis at querfunk.de.
>
>Bitte schreibt nicht unbedingt an die info-Adresse, sondern an die
>hoerspielpreis at querfunk.de
>
>Liebe Grüße, Mari
>
>
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>Mailingliste des Bundesverbands Freier Radios (BFR)
>http://www.freie-radios.de/bfr/mailinglisten.htm
>oder mailto:bfr-postmaster at freie-radios.de


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