[Kommune] Fwd: Regierung plant Lizenz zum Bienentöten - jetzt unterzeichnen!
KiGverwalt
verwaltung at kig.mur.at
Tue Apr 5 07:56:51 CEST 2016
Liebe menschen,
Ich leite euch heute wieder einmal eine petition weiter. Informiert euch...
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petitionen informiert zu sein.
Alles liebe,
maru
-------- Forwarded Message --------
Subject: Regierung plant Lizenz zum Bienentöten - jetzt unterzeichnen!
Date: Tue, 5 Apr 2016 00:54:42 +0000
From: Campact <info at campact.de>
Reply-To: info at campact.de
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<https://www.campact.de/>
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*Regierung will Bienenkiller erlauben*
Letztes Jahr verbot Agrarminister Schmidt Pestizide, die Bienen töten.
Jetzt gibt er dem Druck von BASF, Bayer und Co. nach – und könnte das
Gift schon in den nächsten Tagen wieder freigeben. Mit 200.000
Unterschriften und einer Zeitungsanzeige können wir ihn stoppen.
*Bitte seien Sie schneller als Minister Schmidt. Unterzeichnen Sie jetzt
und hier den Appell!
<https://www.campact.de/bienen/appell/teilnehmen/?utm_campaign=%2Fbienen%2F&utm_term=Link1b&utm_medium=Email&utm_source=%2Fbienen%2Fappell%2F&utm_content=random-a&_mv=1lromTaptHk9s5AYsHrpnq>
*
Liebe Martin Karner,
Frühling – milde Luft, die Sonne gewinnt an Kraft, die Blumen sprießen.
Doch wenn die Imker in diesen Tagen ihre Bienenstöcke öffnen, droht den
Bienen ein *böses Erwachen.*
Denn Agrarminister Christian Schmidt (CSU) will das Verbot von so
genannten Neonikotinoiden aufweichen. Das sind Pestizide mit einer
furchtbaren „Nebenwirkung“: *Sie töten Bienen.* Seit 2009 ist das
Ackergift daher nicht mehr erlaubt. Schmidt selbst begründete das Verbot
im letzten Jahr noch mit der Gefahr eines „millionenfachen Bienentods“
– und feierte sich selbst auch noch als Bienenretter.[1]
Doch nun will der Minister die Pestizide teilweise wieder erlauben.
*Eine Kehrtwende, von der allein Konzerne wie Bayer, BASF oder Syngenta
profitieren.* Und fällt das Verbot in Deutschland, könnten die
Bienenkiller bald in der gesamten EU wieder auf die Äcker kommen. Eine
Verordnung, die das Verbot aushöhlt, liegt bereits vor.[2] Schmidt
könnte sie in den nächsten Tagen in Kraft setzen. *Und dabei hofft er,
dass die Öffentlichkeit von seiner Kehrtwende nichts mitbekommt.*
*Und genau da können wir ihn packen:* Sobald wir 200.000 Unterschriften
beisammen haben, veröffentlichen wir den Appell gegen die Bienenkiller
im „Bayernkurier“ – dem Hausblatt der CSU, das auch von vielen
Imker/innen und Landwirt/innen gelesen wird. Will Schmidt den Eindruck
vermeiden, er sei vom Bienenfreund zum Bienenfeind mutiert, muss er von
seinem Plan abrücken.
*Machen Sie Schmidts Kehrtwende öffentlich und unterzeichnen Sie hier
und jetzt unseren Appell gegen die Bienenkiller! Damit es nicht zum
großen Bienensterben kommt.
<https://www.campact.de/bienen/appell/teilnehmen/?utm_campaign=%2Fbienen%2F&utm_term=Link2b&utm_medium=Email&utm_source=%2Fbienen%2Fappell%2F&utm_content=random-a&_mv=1lromTaptHk9s5AYsHrpnq>
*
Seit 2009 werden die Neonikotinoide vom jeweiligen
Landwirtschaftsminister jedes Jahr aufs Neue verboten. *Auslöser dafür
war ein Neonikotinoid der Firma Bayer, das zehntausende Bienenvölker am
Oberrhein tötete.* Dass Neonikotinoide daraufhin verboten wurden, ist
ein großer Erfolg vieler Imker/innen und engagierter Bürger/innen.
Sie erhalten Rückendeckung aus der Wissenschaft. Immer mehr Studien
bestätigen, dass Neonikotinoide verboten gehören. Selbst die
EU-Lebensmittelbehörde EFSA, nicht für strikten Umweltschutz bekannt,
attestiert den Pestiziden ein „hohes Risiko“ für Bienen und andere
Bestäuber.[3] *Das Gift raubt den Bienen die Orientierung, so dass sie
ihren Stock nicht wiederfinden.* Ganze Völker können daran zu Grunde gehen.
Das Bienensterben wird weltweit zum Problem – auch durch die vielen
Pestizide.[4] In einigen Regionen Chinas sind die Bienen bereits
ausgestorben.[5] *Dort bestäuben nun Menschen die Blüten der Obstbäume.*
Keine dauerhafte Lösung: Sterben die Bienen, brechen die Erträge über
kurz oder lang ein.
Minister Schmidt geht dennoch einem Ablenkungsmanöver der Chemielobby
auf den Leim: Inzwischen sei das Saatgut so behandelt, dass kaum noch
Neonikotinoid-Staub in die Umwelt gelangen könne.[6] Doch der Staub ist
längst nicht das einzige Problem: Wenn das behandelte Saatgut keimt,
gelangen die Pestizide auch in Blätter und Blüten.[7] Dort nehmen die
Bienen das Gift dann hochkonzentriert auf. *Nur ein komplettes Verbot
kann das verhindern – so wie es auch unser Kampagnenpartner, der
Berufsimkerverband DBIB, fordert.*
Millionen Menschen sind besorgt über das Bienensterben. Gemeinsam
demonstrieren jedes Jahr zehntausende Landwirt/innen, Imker/innen und
Verbraucher/innen für eine bienenfreundliche Landwirtschaft. *Deswegen
wäre es für Schmidt auch so peinlich, wenn seine Wandlung jetzt
öffentlich würde – und gemeinsam können wir genau das schaffen!*
*Werden auch Sie zum/zur Bienenschützer/in! Bitte unterzeichnen Sie hier
den Appell für ein vollständiges Verbot der Neonikotinoide.
<https://www.campact.de/bienen/appell/teilnehmen/?utm_campaign=%2Fbienen%2F&utm_term=Link3b&utm_medium=Email&utm_source=%2Fbienen%2Fappell%2F&utm_content=random-a&_mv=1lromTaptHk9s5AYsHrpnq>
*
Herzliche Grüße
Chris Methmann, Campaigner
PS: Frankreich macht vor, wie es geht: Vor zwei Wochen hat die
Nationalversammlung ein Verbot von Neonikotinoiden beschlossen.[8]
Punkt. So viel Konsequenz wünschen Sie sich auch von Agrarminister
Schmidt? Dann unterzeichnen Sie gleich jetzt unseren Appell gegen die
Bienenkiller.
*Hier klicken und das Bienensterben durch Gift verhindern. Sie haben es
in der Hand, Minister Schmidt umzustimmen.
<https://www.campact.de/bienen/appell/teilnehmen/?utm_campaign=%2Fbienen%2F&utm_term=Link4b&utm_medium=Email&utm_source=%2Fbienen%2Fappell%2F&utm_content=random-a&_mv=1lromTaptHk9s5AYsHrpnq>
*
[1] „Schmidt: Bienenschutz hat höchste Priorität.
Landwirtschaftsminister Schmidt unterzeichnet Eilverordnung“,
Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung und
Landwirtschaft, 21. Juli 2015
[2] „Gift für die Bienen“, Süddeutsche Zeitung, 29. März 2016
[3] EFSA, „Existing Scientific Evidence of the Effects of Neonicotinoid
Pesticides on Bees“, 2012
[4] UNEP, „Global Honey – Bee Colony Disorders and other Threats to
Insect Pollinators“, 2010
[5] „Menschliche Bienen in China“, Galileo-Reportage, 21. Juni 2015
[6] Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten
Harald Ebner, Steffi Lemke, Friedrich Ostendorff, Nicole Maisch und der
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Bundestags-Drucksache 18/7607
[7] EFSA, „Existing Scientific Evidence of the Effects of Neonicotinoid
Pesticides on Bees“, 2012
[8] „Frankreich will Insektizide von Syngenta und Bayer verbieten“, Neue
Zürcher Zeitung, 18. März 2016
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