**H-I-T** Demonstration KULTURLAND RETTEN am 20. März
Anton Lederer
anton at mur.at
Mo Mär 17 12:59:14 CET 2025
Liebe Freundinnen und Freunde von < rotor >,
geschätztes Publikum!
Wir richten uns heute an Sie und Euch mit einem dringenden Anliegen:
*Die **künstlerische**Vielfalt und **kulturelle **Breite in der
Steiermark **sind**in Gefahr.*
Die blau-schwarzeLandesregierung hat damit begonnen, diesogenannte Freie
Szenefinanziell zu beschneiden. Bis dato sind davon sowohl langjährig
erfolgreiche Kulturorganisationen als auch junge, aufstrebende
Initiativen betroffen – beide sind für eine lebendige und sich
weiterentwickelndeKunst- und Kulturszene gleichermaßenwichtig.
Das beratende Kulturkuratorium wurde handstreichartig umbesetzt, und
unter den neuen Mitgliedern des Gremiums sind Personenzu finden, die im
Kunst- und Kulturfeld bisher kaum in Erscheinung getreten sind, und, was
noch schlimmer ist, essind auch Personen darunter, die mit Aktivitäten
in Verbindung stehen, die das Dokumentationsarchiv des österreichischen
Widerstandes DÖW als rechtsextrem einstuft.
Die steirische Kulturszene startet unter #KULTURLANDRETTEN eine
Protestkampagne. Gehen wir gemeinsam mit den betroffenen Künstler:innen
und Kulturarbeiter:innen auf die Straße und geben ein deutliches Zeichen ab!
*
**Demonstrationszug: KULTURLAND RETTEN*
*Wann:****Donnerstag, **20. **März 20**25, 18:00 **Uhr**
**Startpunkt**:****Europaplatz **vor dem Hauptbahnhof, 8020**Graz *
Kein Platz für rechtsextreme Gesinnungenin den Gremien!
Keine Kürzungen für Kunst & Kultur in der Steiermark!
Das Vorgehen steht außerdemklar entgegen der im Landtag beschlossenen
Kulturstrategie 2030 sowie dem Landeskulturförderungsgesetz, wonach
parteipolitische Einflussnahme zurückgedrängt und unabhängiger Expertise
Vorrang gegeben werden muss.
In seiner neuen Zusammensetzung spiegelt das Kuratorium außerdem in
keiner Weise die Komplexität des kulturellen Feldes wider: so gut wie
niemand hat Erfahrungen in der freien Szene, nur wenige sind in den
Regionen angesiedelt, wir vermissen Personen aus der mehrsprachigen oder
ethnischen Kulturarbeit, es gibt kaum Fachleute aus der zeitgenössischen
und experimentellen Kunst und kaum überregionale Expertise. Außerdem
weist das Geschlechterverhältnis erneut eine gravierende Schieflage auf.
Gestern wurde ein Offener Brief an Kulturlandesrat Dr. Karlheinz
Kornhäusl und an Medienvertreter:innen verschickt, den bis zum jetzigen
Zeitpunkt wohl schon mehr als 1.000 Kulturschaffende unterzeichnet
haben. Der Brief und die Liste der Unterzeichnenden ist diesem E-mail
angehängt.
Es ist zu befürchten, dass die Entwicklungen in Kunst und Kultur nur ein
erster Schritt sind und die Vorgehensweise der Blau-Schwarzen
Landesregierung auch andere Bereiche des gesellschaftlichen Lebens
treffen wird. Wir sind bereit für transdisziplinäre Solidarität!
*Bis zum**Donnerstag auf der Demonstration!*
Margarethe Makovec & Anton Lederer
Leitungsduo von < rotor >
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