**H-I-T** REMINDER_Eröffnung: Schaufenstergalerie SCHARF, Mi., 08.03.2017, 19:00 Uhr

Doris Jauk-Hinz doris.jauk-hinz at mur.at
Di Mär 7 10:03:17 CET 2017


Sehr geehrte Damen und Herren,
  das contemporary collective graz (Iris Kasper und Elisabeth Saubach) lädt
herzlich ein zur Ausstellungseröffnung:

   

  DIE GULDINNEN

  FEINKOST ALS LEBENS-MITTEL

   

  DORIS JAUK-HINZ
AUSSTELLUNG UND INTERVENTION
   
  ERöFFNUNG IN DER SCHAUFENSTERGALERIE SCHARF                  
                                                 
                                                 
           

  MITTWOCH, 08.03.2017 AB 19:00 UHR

  AUSSTELLUNGSDAUER: 09.3.2017 - 07.04.2017

   

  SCHAUFENSTERGALERIE SCHARF

  FEINKOST MILD 

  STUBENBERGGASSE 7 

  8010 GRAZ

   
  Geld ist der dominante symbolische Wert in marktwirtschaftlichen Systemen,
geschlechtliche Ungleichwertigkeit ist darin eingeschrieben. Die weiblichen
GULDINNEN wurden 2011 als Regionalgeld in das bestehende Judenburger
Gutscheinsystem eingeführt. Sie sind das Pendant zum “männlichen
Gulden” und verweisen konzeptuell auf eine immer noch bestehende
Ungerechtigkeit: Auch nach 100 Jahren Frauenrecht verdienen Frauen rund 20%
weniger für die gleiche Leistung. 1000 GULDINNEN wurden damals für den
Handel produziert. Die tägliche Verwendung dieser Münze schafft ein
permanentes Bewusstsein für die ihr zugrundeliegenden Themen.
   
  Am 8. März, dem Weltfrauentag, erfährt dieses Projekt eine örtliche
Erweiterung: Die GULDIN wird temporär als Zahlungsmittel in Graz
eingeführt. Der Kauf und Tausch der Münze ist im Feinkost Mild - als
einer Art Zentrale für dieses Geldkreislaufsystem - während der Zeit der
Ausstellungsdauer für alle Interessierten möglich. 22 Geschäfte in der
Grazer Innenstadt gaben die Zusage die GULDIN als Zahlungsmittel
anzunehmen; so wird es möglich sein, Produkte aus verschiedenen
Lebensbereichen mit ihr zu erwerben. Zur Eröffnung der Ausstellung wird
eine Intervention von Doris Jauk-Hinz stattfinden: Die Besucherinnen und
Besucher werden mit der Ungerechtigkeit und Lohnungleichheit konfrontiert.
Die GULDINNEN gibt es jetzt auch als süße Nascherei: Als
Schokoladenpraline thematisiert die GULDIN unter glasiertem Deckmantel
prekäre Fragestellungen, sowie eine explizite Infragestellung
geschlechtsspezifischer Lebensverhältnisse.
   
  Kuration: contemporary collective graz
   
    Bisher nehmen folgende Geschäfte DIE GULDINNEN als Zahlungsmittel an:
   /Bücherstube • café erde • chic ethic FAIR TRADE SHOP • CuntRa
• Das Blumenhaus Gauper DAS GRAMM • FEINKOST MILD • FRIEDRICH
AMBERGER • Genusscafé Das Tortenatelier GRAND CAFE KAISERFELD •
heidenspass • KAVKAZ-MARKT • Küchenfee • LINZBICHLER Novosel •
OPERNFOTO digital • PELL MELL • SAMEN KÖLLER • SATTLER OPTIK
spielzeugschachtel graz • ULLRICH & CO • Werner‘s Elektroladen &
Eisenwaren/

/Nähere Informationen über das Projekt und die teilnehmenden
Geschäfte: http://jauk-hinz.mur.at//
 

   
   
-------------- nächster Teil --------------
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