**H-I-T** Sonntag 21.8. um 11:00 Uhr: Art Brunch im Bad mit Marina Vinnik (RUS, St.A.i.R.) / Alexandra Gschiel (AT)

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Mo Aug 15 20:01:38 CEST 2016


Art Brunch im Bad #16: Marina Vinnik (RUS, St.A.i.R.) / Alexandra Gschiel (AT)

Präsentationen, Videos, Installationen, Gespräch

Sonntag 21.8. um 11:00 Uhr
Schaumbad - Freies Atelierhaus Graz
Puchstrasse 41, 8020 Graz
Die russische Videokünstlerin und feministische Aktivistin Marina Vinnik arbeitet zu den Themen Repräsentation der Frau, Gewalt, Machtstrukturen in Gesellschaft und Bilderwelt, dem Körper der Frau ohne dem männlichen Blick...

Beim Art Brunch im Bad präsentiert sie ihren neuen Dokumentarfilm "Katusha"*, in dem Menschen im heutigen Russland Fragen der russischen Identität diskutieren. Gefilmt wurde in Russland und der Ukraine. Das Video wird im Rahmen ihres Aufenthaltes als Styria-Artist-in-Residence in Graz fertiggestellt.
Dauer: 20 Minuten. Russisch mit deutschen Untertiteln. Das anschließende Gespräch ist in englischer Sprache.


Russland kolonialisierte einst Asien und Sibirien. Es gab auch in Russland Sklaverei in Form von Leibeigenen (unfreie Bauern). Dann kam Peter der Große mit seinen europäischen Idealen und versuchte, eine andere Gesellschaft und andere Städte zu kreieren. Danach kam die Sowjetunion und der Zweite Weltkrieg, und nach dem Zerfall der Sowjetunion und der 90er haben wir das, was als moderne russische Gesellschaft bezeichnet wird. In dieser kann sich jeder aussuchen, mit welchem Teil der russischen Geschichte er sich identifiziert. Das einzig wichtige ist, dass dieser Teil der Geschichte siegreich ist und die Autoritäten nicht in Frage stellt.
Im Video sieht man Menschen, die den Siegestag in Moskau feiern, Felder und Wälder, moderne Philosophen, die über ihre Sicht der aktuellen Situation sprechen.
Der Film wendet sich an alle, die sich für Geschichte, Philosophie, Machtstrukturen und die Frage nach der Konstruktion von Identität interessieren.

*Der Titel "Katusha" bezieht sich auf einen beliebten russischen Schlagerklassiker. Die russische Bezeichnung des Mehrfach-Raketenwerfers Katjuscha, auf Deutsch unter dem Begriff Stalinorgel bekannt, geht auf dieses Lied zurück.


Die Grazer Künstlerin Alexandra Gschiel trifft sich mit Vinnik in der Beschäftigung mit dem weiblichen Körper gegen den Hintergrund medialer Zuschreibungen und männlicher Erwartungen. In einer kleinen Retrospektive präsentiert sie ihre (Video-)installationen der letzten Jahre.

Den Arbeiten Alexandra Gschiels werden in der Ausstellung die feministischen Videos Marina Vinniks gegenüber gestellt.

Essenskonzept: Alexandra Gschiel, das gute Brot kommt wieder von der Bäckerei Brandl.
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