**H-I-T** KM– Graz, 2.10.: Symposium Chat Jet 3, & Museum of Contemporary Art Zagreb 3.– 4.10.: Symposium Neverending Painting

Künstlerhaus. Halle für Kunst & Medien info at km-k.at
Di Sep 29 14:11:43 CEST 2015


02-10-2015
Symposium
Chat Jet 3 – with(out), through, despite et al.
Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien, Graz

03 & 04-10-2015
Symposium
Neverending Painting
Museum of Contemporary Art Zagreb

Abschließend und die beiden medienspezifischen internationalen Groß-Ausstellungen „Chat Jet (Part 1) – Painting ›Beyond‹ the Medium“ (2013) zu Malerei bzw. „Chat Jet (Part 2) - Sculpture in Reflection“ (2014) zu Skulptur zusammenfassend, findet am Freitag den 2. Oktober ein Symposium mit anschließender Panel-Diskussion in Graz statt. An den beiden darauf folgenden Tagen am Samstag den 3. Oktober und Sonntag den 4. Oktober kommt es in Zusammenarbeit mit dem Museum of Contemporary Art Zagreb zu einer Fortsetzung im Rahmen des Symposiums „Neverending Painting.“                                                       

Organisiert von:
Sandro Droschl, Direktor, Künstlerhaus,Halle für Kunst & Medien, (KM– Graz), Christian Egger, Kurator, Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien, (KM– Graz), Áron Fenyvesi, Kurator, Trafó Galéria, Budapest, Ivana Janković, Kuratorin, Museum of Contemporary Art Zagreb, Petja Grafenauer, Kuratorin, Galerija Vodnikove domačije Šiška, Ljubljana


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Programmablauf: 

15:00 Begrüßung, Direktor und Kurator, Sandro Droschl (Graz)

15:30 Vortrag „Walking Through Digital Spit In A Pool Painted Purple“, Christian Egger, Künstler, Kurator (Wien / Graz)
Ausgehend der vier in „Chat Jet (Part 1) – Painting ›Beyond‹ the Medium“ präsentierten künstlerischen Positionen von Manuel Gorkiewicz, Stefan Sandner, Lucie Stahl und Alexander Wolff, erörtert der Kurator die Spezifik und Diversität ihrer künstlerischen Praxen und Ansätze. Er frägt weiter inwiefern diese auf ersten Blick höchst divergierend genuinen Strategien die Ausstellungsthematik mit zusätzlichen Fragen bereicherten und ob und inwieweit die vier KünstlerInnen dabei auch mit möglichen Veränderungen der eigenen Position auf Entwicklungen und Diskussionen um „die Malerei“ reagieren.

16:00 Vortrag, Robert Müller, Künstler, Autor (Berlin / Wien) 

„Es wird anhand der Ausstellungen „Chat Jet (Part 1) – Painting ›Beyond‹ the Medium“ und „Chat Jet (Part 2) - Sculpture in Reflection“ zu diskutieren sein, ob und welche Dispositive im Zentrum der Netzwerkdebatten um Malerei und Skulptur stehen. Nochmal Beispiele streifen, und über deren Erweiterungen reden. Und uns fragen, ob nicht dieser zaghaft zu besprechende, fast zärtliche Versuch zu unternehmen ist, Freundschaften und Informationen, und die Produzenten- und Produktionslogiken darin zu verknüpfen, in denen die „Menschen die Malen“ (Marx via Draxler) „wirklich“ und vor allem auf welche Weise vielleicht noch an dem arbeiten, an dem „nichts ...mehr selbstverständlich ist.“

16:30 Vortrag „Über Grenzen“, Katherina Olschbaur, Künstlerin (Wien / Florenz)

„Es gibt da anscheinend so ein Missverständnis, die Malerei (Leinwand) als etwas begrenztes, in sich arm abgeschlossenes zu sehen, von dem man sich entweder „befreien“ oder auf das man sich in turbulenten Zeiten „rückbesinnen“ müsse. Es wird also gerade (oder wieder einmal) viel Aufsehen um die Exklusivität des „Mediums“ gemacht. Die Grenze ist nicht das Problem. (Haben wir diese nicht ohnehin längst überschritten?), der Begriff des „Befreiens“ schon eher. Wovon? Diese Freiheit scheint wohl eher relativ. Eine Grenze (wie etwa in der Idee der Zentralperspektive formuliert) als Trennung zwischen zentralem Beschauer und angeschauter Bildfläche, schafft uns auch erst die Möglichkeit, überhaupt zu artikulieren, ein Ding vom anderen zu unterscheiden, Räumlichkeit und uns selbst darin wahrzunehmen. Die Technik der letzten Jahre will uns anscheinend „helfen“, diese Grenze zu überwinden, um „näher“ am Geschehen und den Emotionen dran zu sein, zugleich bequem im Sofa sitzend.“ 

17:00 Führung durch die Ausstellung „Jörg Schlick“

17:30 Vortrag „Pffff“, Hans-Jürgen Hafner, Direktor Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen (Düsseldorf)

„Einerseits verhindert die notorische Rede von ‚der’ Malerei geradezu, die visuellen und konzeptuellen Potenziale malerischer Praktiken heute in ihrer Diversität und längst mit der „post-medium condition“ ausgesöhnt adäquat einzuschätzen. Andererseits verstellt sie den Blick auf das, was mit Malerei traditionell hergestellt wurde und – mit freilich unterschiedlichem Erfolg – nach wie vor wird: Bilder. John Kelseys am Beispiel des künstlerischen Projekts von Michael Krebber formulierter Appell „Stop painting painting!“ darf also gerne um die Frage „Why still talk about painting?“ ergänzt werden. Zuletzt scheint es, als würde, wenn sich zu ‚der’ Malerei auch noch ‚die’ Kunst gesellt, Kritik an den unter diesem doppelten Gütesiegel kursierenden Produkten regelrecht erübrigen. In anderen Worten: So braucht es genau nicht weitergehen.“

18:00 Abschließendes Panel und Publikumsgespräch


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02-10-2015
Symposium
Chat Jet 3 – with(out), through, despite et al.
Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien, Graz

03 & 04-10-2015
Symposium
Neverending Painting
Museum of Contemporary Art Zagreb

Sandro Droschl and Christian Egger developed an exhibition format named Chat Jet. It was split into three parts on dealing with urgent matters and questions concerning the state of painting: “Chat Jet 1 – Painting ‹Beyond› The Medium” (2013) and a second part named “Chat Jet 2 – Sculpture in Reflection” (2014), putting recent tendencies and theories addressing sculpture into focus. Completing the series is now the symposium Chat Jet 3 – with(out), through, despite et al., reconsidering the theoretical and artistic developments within the mentioned and explored media. Questions that proved essential back then, remained relevant in the curatorial approach: What are the media, structures, and surfaces employed in painting nowadays, and have we reached a point where the image is fractured into fragments? Might painting’s and sculpture´s reflexive game with its own remnants generally refer to the breakdown of separation in the field of visual culture, and what are the conditions for viewing? The concluding question influencing both exhibitions was: Why pursue painting or sculpture and how, in today’s digital age?

Participants:
Sandro Droschl (director of Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien (KM– Graz)), Christian Egger (artist, curator at Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien (KM– Graz), Vienna / Graz), Hans-Jürgen Hafner (director of Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf), Robert Müller (artist, critic Berlin / Vienna), Katherina Olschbaur (artist Vienna / Florence).

The Neverending Painting Symposium is conceived as a sort of a platform for exchange of experiences of international scholars, critics and art historians from Croatia, Slovenia, Austria and Hungary, focused on the research of current tendencies of the painting practice. The aim of the symposium is to determine the tendencies in recent painting production with special emphasis on the countries of the Middle-European region, in relation to their historical, theoretical and cultural connection, and to open discussion on the stage of current critical discourse of painting medium today. We hope that the symposium will contribute to the vast theoretical research by means of determining the current position of the painting medium, as well as act as stimuli for new knowledge, and new, similar projects (panel discussions, publications, exhibition projects). Presented papers will be published in the conference proceedings on English and Croatian.
 
As part of the symposium, two guided tours has been organized, one on the permanent display of Museum of Contemporary Art Collection in Motion and other on Zlatan Vehabović’s exhibition  Foundations in Ground as well as talk with artist. In addition one-day panel discussion in Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien, (KM–Graz) has been organized as a satellite program of the symposium.

Participants:
Petja Grafenauer (Ljubljana), Nadja Gnamuš (Ljubljana), Sandra Križić Roban (Zagreb), Zdenko Rus, Krešimir Purgar (Zagreb), Ivana Janković (Zagreb), Áron Fenyvesi (Budimpešta), Gábor Rieder (Budapest), Dávid Fehér (Budapest), Sandro Droschl (Graz), Christian Egger (Graz), Hans Jürgen Hafner (Düsseldorf), Oliver Kossack (Leipzig)
 
Authors: 
Ivana Janković, curator, Museum of Contemporary Art Zagreb
Petja Grafenauer, leading curator Galerija Vodnikove domačije Šiška, Ljubljana
 

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