**H-I-T** 14. Sept., 19 Uhr _ auswege 002 _ mit Markus Marterbauer, Friedrich Orter u. Werner Vogt

Florian Rüdisser flor at mur.at
Do Sep 3 15:35:53 CEST 2015


Herzliche Einladung zur nahenden Veranstaltung!



Montag, 14. Sept. 2015, 19 Uhr
Andrä-Saal, Kernstockgasse 9, Graz


Auswege 002  
Vom Helfen und vom Wohlergehen oder
Wie die Politik neu und besser erfunden werden kann.
 
Gespräche mit Markus Marterbauer, Fritz Orter und Werner Vogt
 
eingeleitet von Pfarrer Hermann Glettler, Bürgermeister a. D. Alfred Stingl
und Egon Christian Leitner (Autor und Herausgeber der Buchreihe Auswege),
  
Moderation: UP Dr. Johanna Muckenhuber,
Arbeits- und Gesundheitssoziologin, Psychothearapeutin.
  


Wann, wenn nicht jetzt, sind solche dramatischen Fragen unabweisbar?
Der Konjunkturforscher und Sozialstaatsökonom Markus Marterbauer,
der Friedens- und Kriegsjournalist Friedrich Orter und
der Arzt Werner Vogt
konfrontieren sich unabhängig voneinander mit den Fragen:
  
„Was jetzt, was tun?“
und
„Wie schützt man Menschen und wehrt sich selber?“
  
Marterbauer gehörte zu denen, die Jahre vor der gegenwärtigen Weltwirtschaftskrise öffentlich vor dem sich abzeichnenden Platzen der Immobilienblase und einer daraus folgenden Katastrophe gewarnt haben.
Werner Vogts Lebensaufgabe ist das systematische Beheben und Verhindern von Fehl- und Mangelversorgung. Vogt ist dabei deshalb nie in Fatalismus verfallen. Das Ziel ist tatsächlich der Weg. Auf die Weise erspart man sich und den anderen die zeit- und kraftraubenden Umwege, die zu nichts führen als in die Irre, und die Ausflüchte, die ohnehin danebengehen. Wenn das Ziel der Weg ist, braucht man und darf man nichts aufschieben. Das, was zu tun ist, wird dadurch erreicht, dass man es tut, lautet eine seiner Antworten.
Und Fritz Orter redet einer Opferberichterstattung das Wort, die es binnen kürzester Zeit nicht mehr geben werde, es sei denn, es gelänge ihr immer wieder, den Lauf der Dinge zu durchbrechen, zum Beispiel mit Warum-Fragen; hierzulande, in der noch nicht zur Gänze verrückt gewordenen Welt, etwa mit: „Warum gibt es kein Unterrichtsfach, das Helfen heißt?“
„Die Eliten sind offensichtlich das Problem. Sie bilden falsch aus. Sozusagen ihre eigenen Teilhaber und Nachfolger. Ich kann mich an eine große Alternativveranstaltung in Graz erinnern, im Forum Stadtpark, vor ein, zwei, drei Jahren, da hat ein junger Mann gesagt, dessen Namen ich nicht weiß, an der Uni werde ihnen das Falsche beigebracht. Man bringe ihnen eigentlich nur ein Puzzle bei. Und bei dem Puzzle auch nur, wie man es falsch zusammenfügt. In Wirklichkeit könnte man das Puzzle aber ganz anders zusammensetzen, hat er gemeint.
(Marterbauer lacht und nickt.) Kann man und muss man. Er hat natürlich völlig recht.“
  
  
Eine Veranstaltung der steirischen Gesellschaft für Kulturpolitik 
in Kooperation mit KiG! – Kultur in Graz! und raisons d’agir (Graz – Steiermark)


http://www.wieser-verlag.com/reihe/auswege/
  
  

Wir freuen uns aufs Wiedersehen

Florian Rüdisser
für Kultur in Graz!
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