**H-I-T** kunstGarten: 6. - 7. April 2012 - Osterprogramm

[kunstGarten]

Es ist uns eine Freude Sie/dich in den kunstGarten zu laden:  

Sa 7. 4. 2012 // 19:30   zImmerKINO  
MOTHER AND SON, Aleksandr Sokurov, R/D, OmeU    
Aleksandr Sokurov setzt auf die Malerei des 19. Jahrhunderts, den klassischen Realismus (speziell Caspar David Friedrich). Er schafft ein lebendig gewordenes Monumentalgemaelde mit streng durchkomponierten Szenenbildern in einer menschenleeren Naturlandschaft mit erdigen warmen Farben, bedrohlich dunklen Wolken und vom Wind gebeugten Weizenfeldern. Mit seiner speziellen Optik gibt er Einblick in die Beziehung einer sterbenden Frau zu ihrem fuersorglichen Sohn. 

Kritik Zeit ONLINE: Es mag übertrieben und auch ein bisschen pathetisch sein, einen Regisseur zum großen Monolithen und Ehrenretter seiner Zunft aufzublasen. Und doch sollte das Kino Gott auf Knien danken, dafür, dass es einen wie Alexander Sokurov gibt. Einen Mann, der Bilder von verraetselter Wucht und archetypischer Schoenheit in die Welt setzt. Einen Regisseur, der sich seit fast dreißig Jahren in einer Galaxie bewegt, in der Begriffe wie Markfoermigkeit oder auch Avantgarde schlichtweg nicht existieren. Für Alexander Sokurov ist das Kino zu wichtig, um es mit solchen Aeusserlichkeiten und Etiketten zu belaestigen. Seine Filme sind dem Leben zugleich enthoben und auf elementare Weise nah, ohne dass sie die Welt abbilden oder gar nacherzaehlen wollen. Sokurovs Kino ist der fortwaehrende Versuch, sich des Daseins über seine Vergaenglichkeit zu vergewissern.
Wenn bislang Regisseure den Versuch unternahmen, sich von der bildenden Kunst inspirieren zu lassen, gab vor allem die Moderne Impulse für Experimentelles. Alexander Sokurov hingegen läßt sich ganz auf die Malerei des 19. Jahrhunderts ein. Mit überwältigender Perfektion übersetzt er den klassischen Realismus etwa eines Caspar David Friedrich in den Film. Bis ins Detail streng durchkomponierte Szenenbilder ­ die Farben durch eine spezielle Optik ungewöhnlich erdig, satt und warm ­ schildern die Beziehung einer sterbenden Frau zu ihrem fürsorglichen Sohn. Sie leben in einer menschenleeren Naturlandschaft; lediglich der Rauch einer Lok in der Ferne läßt die Außenwelt erahnen. In langen Einstellungen zeigt Sokurov bedrohlich dunkle Wolken und vom Wind gebeugte Weizenfelder ­ geradeso, als blickte man auf ein lebendig gewordenes Monumentalgemälde.

mehr bei Cinema.de: http://www.cinema.de/film/mutter-und-sohn,1312300.html
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Ausstellungen: 
* DER SCHNELLE WEG  Anna Gerlitz-Ottitsch (A)  & Kumi Sugaï (1919-1996 in Kobe, Japan) / Dauer der Ausstellung: 24.3. - 13.5.2012  
* ARCHIV HORTOPIA:Kunst.Garten.Mediathek // 
Contemporary Art und Flora Performing. Indoors: Medienskulptur Gartenbibliothek - ca. 4000 Titel aus 5 Jhdt., Praesenz- und Leihbibliothek, Videothek - ca.  2000 Titel Filmkunst! // Kantine geoeffnet. 
Oeffnungszeiten: Fr, Sa  // 15:30-19:00 sowie taeglich nach Vereinbarung. 

  












Aus Organisationsgruenden bitten wir bei Lesungen, Performances, Konzerten, Film um Platzreservierung bis 2 Stunden vor Beginn des Programms: 0316262787 oder kunstGarten at mur.at!  // Filmabende: Freier Eintritt / Spenden willkommen!  
 
Wir freuen uns auf deinen/Ihren Besuch und wuenschen FROHE OSTERN!

Mit herzlichen Gruessen,
 
Irmi & Reinfrid Horn



kunstGarten
Kulturraum und Open Air Museum 

Payer-Weyprecht-Str. 27
8020 Graz | Oesterreich
fon+fax +43(0)316 262787 
USt-ID-NR ATU61501967 // ZVR 834075080
kunstGarten at mur.at
http://www.kunstGarten.at

ARCHIV HORTOPIA:Kunst.Garten.Bibliothek
ganzjaehrig  geoeffnet  Fr, Sa 15:30-19:00 Uhr und taeglich nach Vereinbarung.
     Wir danken fuer die Unterstuetzung im Jahr 2012: Land Steiermark:Kultur, BMUKK, Bezirksamt Gries, Stadt Graz Kultur

Wenn keine weiteren Informationen gewuenscht werden, bitte mit Betreff NEIN antworten.




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