**H-I-T** open music präsentiert / 13.3.2009 / Maya Homburger + Barry Guy + Charlotte Hug / Großer Minoritensaal / Graz

[pinter]

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 <mailto:open%20musicMag.%20Ute%20Pinter,%20MAS,%20Lichtenauerg.%205/16,%20A-1020%20Wien%20tel/fax:%2001-2185262,%200676-7236701,> tel/fax: 01-2185262, 0676-7236701,  <mailto:ute.pinter at openmusic.at> ute.pinter at openmusic.at <http://www.openmusic.at/> ,  <http://www.openmusic.at/> www.openmusic.at

 

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 <http://www.openmusic.at/> Wien, 5.3.2009

 

 



 

open music / Freitag, 13.03.2009, 20.00

Großer Minoritensaal, Mariahilferplatz 3, 8020 

Maya Homburger + Barry Guy + Charlotte Hug






 

Maya Homburger, Barockvioline

Charlotte Hug, Viola/Komposition

Barry Guy, Kontrabass/Komposition

 

 

Programm:

Hymne: Veni Creator Spiritus , gregorianisch 

9. Jhd.
H.I.F. Biber: "Die Verkündigung" aus der Rosenkranzsonate I (1644-1704)
Charlotte Hug/ Barry Guy: Neues Werk für Viola und Bass (2008/2009)

Barry Guy: "Breathing Earth" für Violine und Bass (1996)
J.S. Bach: Grave aus der Violin Solo Sonate in a-moll, BWV1003 (1685-1750)
Charlotte Hug: "Delirium" (entstanden im house of detention in London 2000/ 2007) aus dem Zyklus Neuland für solo Viola 
H.I.F. Biber: "Die Kreuzigung " Rosenkranzsonate X
Pause
Charlotte Hug: "anderwelten" (entstanden in Cork Irland 2005/2007) für solo Viola 
Barry Guy: "INACHIS" für Violine und improvisierenden Bass (2002)
Charlotte Hug: „slipway” (2008). Duo für Bass und Viola mit graphischer Partitur
Barry Guy: Five Fizzles für solo Bass (Improvisation)
Barry Guy: "Octavia" für Viola, Violine, Bass (komponiert 1999)




 

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

 

Hug + Homburger + Guy – kein Trio im üblichen Sinne. Vielmehr drei exzeptionelle Musiker, die als Interpreten wie auch Komponisten künstlerisch neue Maßstäbe setzen. Maya Homburger begann ihre Karriere als Spezialistin für Alte Musik (u. a. Konzertmeisterin bei Eliot Gardiner und Trevor Pinnock), Barry Guy startete gleichfalls im klassischen Bereich (u. a. London Classical Players), ist aber ebenso federführend in der Improszene (Partner von Evan Parker, Paul Lytton, Marilyn Crispell, Irène Schweizer, Pierre Favre, …, Leiter des London Jazz Composers Orchestra). Charlotte Hug, Schweizer Extrembratschistin, wiederum sorgt mit ihren Performances, außergewöhnlichen Kunst- und Musikkonzepten seit Jahren international für Aufsehen. 

Dem Programm des Abends liegen konzeptuelle, persönliche wie historische Überlegungen zu Grunde. So kreist es etwa um den visuell-sinnlichen Magnet der graphischen Partituren von Barry Guy und Charlotte Hug – um Notationen als visueller Stimulus für Musik im Spannungsfeld von Improvisation und Komposition. Der musikalische Bogen ist aber noch viel weiter gespannt, reicht von neuen Kompositionen über Barockmusik zu Improvisationen in Vergangenheit und Gegenwart. Graphische Partituren, barocke Ikonographie; Notation und freier Flug in Improvisationen des Moments; Überlappungen, Konfrontationen; Stimulanz von unterschiedlichen musikalischen Epochen, von Solo, Duo, Trio, von Ohr und Auge! 




Ich freute mich, Sie wieder bei „open music" begrüßen zu dürfen und danke für Ihr Interesse.

 

 

 

Ute Pinter

 

 “open music” Einzelkartenpreis:€ 12,-/ € 8,- (ermäßigt) / MusikstudentInnen € 5,- an der AK

Vorverkauf: Zentralkartenbüro, die eintrittskarte /Kartenreservierung und Informationen unter 01-2185262

Kooperationspartner dieses Konzertes: Kulturzentrum bei den Minoriten

"open music" wird unterstützt von: Stadt Graz, Land Steiermark, BMUKK, ÖSTIG, ske

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Charlotte Hug


 

Künstlerische Statements

Charlotte Hug sucht für ihre Performances oft ungewöhnliche Orte, mit überraschenden und herausfordernden akustischen, visuellen, historischen sowie emotionalen Qualitäten. Sie spielte u.a. im Eisstollen des Rhônegletschers, in einer schalldichten S&M Folterkammer, sowie in den unterirdischen labyrinthartigen Gängen des „house of detention“, einem alten Gefängnis in London. 

 

Sie ist interessiert an einer erweiterten Palette von Klängen und Spielweisen auf ihrem Instrument. So entwickelte sie z.B. die „Weichbogentechnik“ mit der sie vier bis achtstimmig spielen kann. Sie arbeitet auch mit Elektronik, was ihr instrumentales Spiel auf der Viola sehr beeinflusst.

 

Weiter entwickelt Charlotte Hug ihre Musik durch einen audio-visuellen wechselseitigen Prozess. Sie hört ihre Improvisationen und zeichnet das Gehörte auf. Diese „sonicons“, wie sie diese fast seismographischen Graphitzeichnungen nennt, sind dann wiederum visuelle Impulse, die in Musik umgesetzt werden. Die graphischen Aufzeichnungen der „Sonicons“ werden durch begehbare, interaktive „Raum-Partituren“ erweitert. Durch Körperbewegungen in der Partitur werden ganz neue „sonic views “eröffnet.

 

Biografie

Charlotte Hug, Bratschistin, Performancekünstlerin, Zeichnerin, geboren 1965, lebt in Zürich und London. Musikstudium (Viola bei Henrik Crafoord Diplom 1995 ) SMPV in Bern, Weiterbildung „Szenisches Gestalten“1994-1997 an der „Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich“ (u.a. bei Norbert Klassen), bei Paul Silverthorne an der „Royal Academy of Music“ in London“ (2000) und an der Klangkunstbühne „Universität der Künste Berlin“ (u.a Christina Kubisch) (2003). 

 

In den letzten Jahren hat Charlotte Hug verschiedene Preise und Stipendienaufenthalte bekommen: z.B. das Atelierstipendium des Aargauer Kuratoriums in London im Jahr 2000 sowie den „Beitrag an das Künstlerische Schaffen„ in den Jahren 1999 und 2003, einen Kompositonsauftrag von Pro Helvetia für das Erforschen einer „Raum-Partitur“, die sie mit einem Aufenthalt im „Kunstlabor forum:claque Baden“ als „artist in residence“ im Jahr 2002/3 realisieren konnte. Beim Projektwettbewerb des Bundesamtes für Kultur im Bereich Medienkunst“, bekam sie 2003 einen Preis für die Weiterentwicklung der audio-visuellen Arbeit „Sonorbytes“. Dieses Jahr hat sie vom Kanton Zürich ein Atelierstipendium für Bildenden Kunst in der „Cité International des Arts“ bekommen und wird im Winter 2004/ 2005 in Paris wohnen und arbeiten. 

 

Mit eigenen Performances tritt Charlotte Hug solo oder in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern in Europa, Kanada und USA auf (z.B. Tage für Neue Musik Zürich, Zürcher Festspiele, 10th LMC Festival, Royal Festival Hall London, Festival internacional de creation en tiempo real, Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia Madrid, FIMAV/Festival de Musique actuelle Victoriaville, „Kunst und Bau“ des Hochbauamtes Zürich, Feuer und Flamme/Festival für Musik im Theater/ Kampnagel Hamburg etc).

 

Charlotte Hug hält Vorträge und ist Gastdozentin an Universitäten und Kunsthochschulen.

Sie arbeitet im weiten Feld von Komposition, Improvisation, Elektroakustischer Musik, Performance, Theater –Film -und Hörspielmusik sowie in Bildender Kunst. Sie ist Mitglied des „London Improvisers  Orchestra“. Auftritte  u.a 

mit John Butcher, Fine Kwiatkowski, (Tanz) Maggie Nicols, Evan Parker, Elliott Sharp, Irene Schweizer, Phil Wachsmann etc. Für Informationen, Ausstellungen, Cds und Live-Auftritte siehe:  <http://www.charlottehug.ch/> www.charlottehug.ch

 


Presse


“Die szenische Wandelmusik mit der sensationellen Bratschistin Charlotte Hug…”HAMBURGER ABENDBLATT

“Die Schweizer Experimentalkünstlerin hielt intensive Zwiegespräche mit der Stille und dem 

klanglichen Raum.” ALEX BUSSMER SUEDKURRIER

“Neue Musik auf hohem Niveau: die Bratschen-Performerin Charlotte Hug” 

ALFRED ZIMMERLIN -  NZZ

“Charlotte Hug, a viola-player who applied much the same vigorously energy  to the fiddle that Ornette Coleman

 once did”  Q MAGAZINE 

 

CDs (eine Auswahl)

 “Neuland” Charlotte Hug Viola solo EMANEM 4085 2003  <http://www.emanemdisc.com/E4085.html> www.emanemdisc.com/E4085.html

 “Brilliant Days” Chantale Laplante Charlotte Hug 4FOREARS 2003   <http://www.for4ears.com/> www.for4ears.com

„London Improvisers Orchestra“  EMANEM 4090  2003  <http://www.emanemdisc.com/E4090.html> www.emanemdisc.com/E4090.html

 “Wazahugy”Phil Wachsman Charlotte Hug Ivar Grydeland Ingar Zach 2002  <http://www.sofamusic.no/> www.sofamusic.no

„Transitions“  Maggie Nicols, Caroline Kraabel, Charlotte Hug 2002  <http://www.emanemdisc.com/E4069.html> www.emanemdisc.com/E4069.html

„Certain questions“ Pat Thomas, Charlotte Hug UNIT RECORDS, 2002  <http://www.unitrecords.com/> www.unitrecords.com 

„Angel Gate“ Streichquartett mit; Phil Durrant, Charlotte Hug, Mark Wastell

Tony Wren, EMANEM 4050 harmonia mundi, 2001  <http://www.emanemdisc.com/E4050.html> www.emanemdisc.com/E4050.html

„MauerauM WandrauM“ Charlotte Hug solo CD-ROM  stv/asm 1999  <http://www.asm-stv.ch/> www.asm-stv.ch 

 

 

 


Maya Homburger


Born and educated in Zurich, Switzerland, Maya Homburger moved to England in 1986 to join John Eliot Gardiner's English Baroque Soloists, Trevor Pinnock's The English Concert and other period instrument groups. Ever since meeting the composer and solo bassist Barry Guy – on the occasion of an extended concert tour with Christopher Hogwood's Academy of Ancient Music – she has devoted her time between managing his London Jazz Composers Orchestra, running their CD label MAYA Recordings and developing her own personal style on the baroque violin, specialising more and more in chamber music and solo performance.

She is leader of the groups The Chandos Baroque Players and Trio Virtuoso. In 1993 she recorded the twelve fantasies for solo violin by G.Ph.Telemann and in 1995 the six sonatas for violin and harpsichord by J.S. Bach together with Malcolm Proud. Having been invited to play Telemann for the Jazz Festival in Rive de Gier (France) she shared the concert with Barry Guy combining baroque and new compositions and improvisations. For this occasion they commissioned Buxton Orr and Giles Swayne to write pieces for baroque violin and double bass.

Other new works in her repertoire include Barry Guy's compositions Celebration for solo violin, Ceremony for violin and tape and the duo Slow right arm by Roger Marsh for baroque violin and double bass. In 1996 Barry Guy and Maya Homburger moved to Ireland where they hope to contribute both to the early as well as the contemporary music scene.

Since then, they have continued to give concerts in many major Jazz, New Music and Baroque Music Festivals all over Europe. In 1999 Maya Homburger organised her own music Series in Dublin called "Now and Then". In 2000 she was one of the leaders and soloists for J.E. Gardiner's Bach pilgrimage which took her to many of the most beautiful cathedrals and churches all over Europe where she performed 52 of Bach's Cantatas.

The German label ECM has recently released the first CD of the Duo Homburger/Guy called "Ceremony" with works by Barry Guy and H.I.F.Biber for baroque violin and double bass.

Her instrument is an Italian baroque violin, made by Antonio dalla Costa, Treviso in 1740 which is in its original baroque condition. 

 

 


Barry Guy


Barry Guy is an innovative double bass player and composer whose creative diversity in the fields of Jazz improvisation, solo recitals, chamber and orchestral performance is the outcome both of an unusually varied training and a zest for experimentation, underpinned by a dedication to the double bass and the ideal of musical communication.

Between the early Seventies and mid Nineties Barry Guy held principal bass position in various orchestras including The Orchestra of St.John’s Smith Square, City of London Sinfonia, Monteverdi Orchestra, The Academy of Ancient Music, Kent Opera and The London Classical Players. During these years he was also active in the European Improvised Scene.

He is founder and Artistic Director of the London Jazz Composers Orchestra for which he has written several extended works with recordings of the following: Ode (Incus 1972 and re-released on Intakt 1996), Stringer (FMP 1980), Polyhymnia on ZURICH CONCERTS (Intakt 1988), Harmos (Intakt 1989), Double Trouble (Intakt 1990), Theoria (Intakt 1992) with the Swiss pianist Irène Schweizer as soloist, Portraits (Intakt 1994) and Three Pieces for Orchestra (Intakt 1997).

His concert works have been widely performed and his skilful and inventive writing has resulted in an exceptional series of compositions: Flagwalk (1983), The Eye of Silence (1988), Look Up! (1990), After the Rain (1992), Bird Gong Game (1992), Fallingwater (1996), Redshift (1998), Remembered Earth (1999), Nasca Lines (2001), Inachis (2002), Folio (2002) and  Anaklasis (2003).

Look Up! was honoured with the Royal Philharmonic Society Award for Chamber-Scale Composition 1991–1992. Guy's compositions usually reflect a personal liaison with musicians and ensembles he writes for. As such, the commissions arrive from chamber orchestras, chamber groups and soloists interested in contemporary musical performance with a special commitment to communicate with the audience. Guy's works therefore have a sense of freshness without recourse to ideological excesses or scores that baffle players to the extent that performing becomes a trial.

The scores however are virtuosic and often present innovative sonorities and extended instrumental techniques and as a performer himself he is ideally placed to assess these possibilities.

Barry Guy continues to give solo recitals throughout Europe as well as continuing associations with colleagues involved in improvised, baroque and contemporary music. His current regular ensembles are the Homburger/Guy duo, the Parker/Guy duo, piano trios with Marilyn Crispell and Paul Lytton, Jaques Demierre and Lucas Niggli and a recently formed trio with Agusti Fernandez and Ramon Lopez. He continues the longstanding trio with Evan Parker and Paul Lytton as well as projects with Mats Gustafsson.

The Barry Guy New Orchestra (BGNO), formed in 2000, features in festivals as a project ensemble, and Barry Guy as a director/composer is  often invited to work with large ensembles using his own extensive library of composed works or to give lectures and workshops on his various graphic scores.  BGNO’s first album Inscape-Tableaux was a recipient of the 2001 Choc de l’Année award in France.

Late 2005 sees him working with the ICI Munich orchestra and the Glasgow Improviser’s orchestra.

 

 

 

 

 

 

COMING UP:

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+++ 26.April / WIST / Graz            

Mahanthappa / Iyer: Raw Materials (USA)

 

Rudresh Mahanthappa, Alto-Saxophon
Vijay Iyer, Klavier

 

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+++ 8. Mai / WIST / Graz

Matthew Shipp Trio: Piano Vortex (USA)

 

Matthew Shipp, piano

Joe Morris, bass

Whit Dickey, drums

 

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+++ 29. Mai / Forum Stadtpark / Graz

charhizma_label_night (A/D/GB)

 

Bernhard Fleischmann, turntables, electronics

Christof Kurzmann, lloopp, devices & Gesang

Michael Thieke, clarinet

Mike Cooper, lap steel guitar, voice, electronics

u. a.

 

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open music Programm/Organisation: Ute Pinter

 

 

 

Am 1. März 2006 trat die Novelle zum Telekommunikationsgesetz (TKG) in Kraft, die den Versand
von Newslettern und Info-Mailings nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Empfängers erlaubt.

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