**H-I-T** gepflanzt/gebaut, 20.01. - im Botanischen Garten/Gewächshäuser KF-Uni

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Mi Jan 14 12:36:35 CET 2009


gepflanzt und gebaut

Das Institut für Zeitgenössische Kunst / Fakultät für Architektur / TU  
Graz und das Institut für Kunstgeschichte / Karl-Franzens Universität  
Graz gestalten zeitgleich zwei Ausstellungen im Bereich der  
Gewächshäuser und des Botanischen Gartens am Institut für  
Pflanzenwissenschaften, Bereich Systematische Botanik und Geobotanik  
und in der Gang-Galerie des Instituts für Kunstgeschichte beides  
Karl-Franzens Universität Graz.
Beide Ausstellungen behandeln das alte Gewächshaus im Botanischen  
Garten, welches nun einsturzgefährdet und lange Jahre dem Verfall  
Preis gegeben worden ist, und dies obwohl es ein architektonisch  
herausragender Bau ist.

Flyer unter:
http://izk.tugraz.at/


Eröffnung gepflanzt und gebaut im Botanischen Garten:
Dienstag 20.01.2009, 16 Uhr Schubertstr. 51
Ausstellungsdauer:
Mittwoch, 21.01.2009 – Freitag, 30.01.2009

Eröffnung gebaut in der Gang-Galerie des Instituts für Kunstgeschichte:
Dienstag 20.01.2009, 18 Uhr Universitätsplatz 3, 2. Stock
Ausstellungsdauer:
Mittwoch, 21. 01.2009 – Freitag, 26.06.2009


WO:
Botanischer Garten am Institut für Pflanzenwissenschaften der  
Karl-Franzens-Universität Graz
Schubertstraße 51
8010 Graz

generelle Öffnungszeiten:
FREILAND (Eingang Holteigasse u. Schubertstr.): täglich 8:00-15:00 Uhr
GEWÄCHSHÄUSER (Eingang Schubertstaße): täglich 10:00-14:00 Uhr.

Gang-Galerie am Institut für Kunstgeschichte/Karl-Franzens Universität  
Graz, Universitätsplatz 3, 2. Stock
8010 Graz

generelle Öffnungszeiten: Mo-Do 10:00-16:00 Uhr



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gepflanzt


Kunst im halb-öffentlichen Raum: als Installation, Performance oder  
subversiver Akt

Studierende der Lehrveranstaltung „Kunst und Öffentlichkeit“ am  
Institut für Zeitgenössische Kunst / Fakultät für Architektur/ TU Graz
Leitung: Hans Kupelwieser, Nicole Pruckermayr; Mitarbeit: Claudia  
Genger, Johannes Paar

in Zusammenarbeit mit
Dr. Ursula Brosch, Institut für Pflanzenwissenschaften, Bereich  
Systematische Botanik und Geobotanik / Karl-Franzens Universität Graz


Beteiligte:
Joao Pedro Alves, Margarida Amial, Daniel Arnaldo Duarte Pereira,  
Margarida Fino Jeronimo, Johannes Friessnig, Eva- Maria Jocham,  
Katharina Ofner, Cristina Garcia Baeza, Cristian Marcos Alvarez,  
Javier Rufat Lopez, Bartlomiej Grzanka, Julia Kemmer, Sabine Rekar,  
Daniela Riemer, Almud Krejza, Merima Misimovic, Mario Ruml , Felix  
Zankel, Stefan Müller, David Reibenschuh, Marie Öttl, Angelika Tutzer,  
Vildana Sabanovic, Marlene Görres, Sarah Bijttebier, Katharina Binder,  
Thomas Diewald, Andreas Volgger, Anita Zotter, Werná Bodner, Rita  
Lopes dos Santos, Judith Urschler, Patricia Wess, Markus Fischer,  
Thomas Grill, Michael Petar, Andreas Stelzer, Eva Fruhmann, Stephanie  
Jerlich, Anika Schaffer, Michael Fuchs, Karoline Glockner, Martha  
Gruber, Katharina Hintersteininger, Anna Grandi, Aurelie Lambert,  
Michaela Rahe, Danijel Gril, Robert Kogler, Roman Krajger, Gerald  
Sauer, Sophie Grünewald, Barbara Steindl, Katharina Kaufmann,  
Christina Klappacher, Martin Riegler, Dominik Tagger, Peter Kaufmann,  
Lisa Obermayer, Susanne Kerndle, Verena Lernpeiss, Jasna Kuljuh, Emina  
Poljac, Emerick Lannoy, Aurore Rapin, Ticia Sarries Lopez, Stefan  
Mayrhauser, Miriam Nascimento Duarte, Benjamin Pacher, Alexander  
Poschner, Thomas Untersweg, Patrick Rath, Tobias Ziegelmeyer, Caroline  
Biribauer, Lisa Maria Enzenhofer, Peter Heinzl, Magdalena Söllradl,  
Volker Ast, Oliver Oswald, Johannes Purkowitzer, Georg Fassl, Armin  
Petzwinkler, Dominik Weißenegger, Bettina Domenig, Claudia Huber


Ohne einen Glaspalast ist das Leben eine Last, so meinte Paul Scheerbart 1914.
Und nun 2009 im Botanischen Garten stehen zwei Glaspaläste, ein alter,  
lange dem Verfall Preis gegebener und ein neuer, einer in Verwendung,  
welcher voll mit Pflanzen ist.
Pflanzen, die so in Graz nicht gedeihen und so nebeneinander auch  
nicht wachsen würden, wenn nicht dieses Gewächshaus sie schützen würde  
und Pflege sie wachsen ließe.

Weit ist hier das Feld für künstlerisch arbeitende zukünftige ArchitektInnen.
Was tun mit Gebäuden, die zwar schön, aber nicht mehr gebrauchsfähig  
sind – reanimieren, inszenieren, verwuchern lassen? Abreißen und die  
Reste verwerten, oder doch lieber links liegen lassen?
Und welchen Inszenierungen liegen wir auf, wenn wir uns die Natur so  
natürlich vorstellen, wie sie gar nie mehr sein kann, nicht draußen  
und schon gar nicht drinnen im Glashaus.
Künstliche Natürlichkeit.

Dieses breite Feld wird in nachdenklicher, witziger und  
zeitgenössischer Weise in künstlerischen Projekte verarbeitet, welche  
nun im Gesamtensemble des Botanischen Gartens und den beiden  
Glaspalästen ihre Blüten treiben....



Wir freuen uns auf ihr/euer Kommen!
Zur Eröffnung gibt es Gemüsesuppe, Glühwein und Kräutertee.



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gebaut

LEITUNG: AO.UNIV.-PROF.DR. MARGITSTADLOBER
Institut Für Kunstgeschichte
Karl-Franzens-Universität Graz

in Zusammenarbeit mit:
Dr. Ursula Brosch, Institut für Pflanzenwissenschaften, Bereich  
Systematische Botanik und Geobotanik / Karl-Franzens Universität Graz

AUSSTELLUNGSTEAM: ELISABETH KAMPFHOFER, CHRISTINE KARASEK, RENATE  
KNIELY, KURT LETTNER, TINA-MARIA LIPSKY, KATRIN MONSCHEIN, VICTORIA  
PERNIK, DAGMAR PROBST, KARIN TALABER, BERENIKE WASSERTHALZUCCARI,  
MANUELA WILDAUER (StudentInnen des DissertantInnenseminars: Vertiefung  
in die Methoden der Kunstwissenschaft)

LAYOUT: VICTORIA PERNIK

Die historische Glashausanlage des Botanischen Gartens zählt zu den  
ältesten Architekturen des Grazer Universitätsareals und ist die  
Letzte ihrer Art in Österreich. Das Palmenhaus als Mittelkubus und die  
anschließenden Kalt- und Warmhäuser vertreten mit ihren klaren und  
einfachen Formen die Neue Sachlichkeit. Sie wurden von der Wiener k.k.  
Eisenkonstruktionswerkstätte Ignaz G. Gridl als erste Gebäude des  
neuen Botanischen Gartens in der Schubertstraße 1887/88 an seiner  
Nordwestecke errichtet. Die Konstruktion aus Eisen und Stahl in  
Skelettbauweise ist ein Serienprodukt aus Eisenkonstruktionskatalogen.  
Diese fortschrittliche Bautechnik erklärt die historischen  
Gewächshäuser zum Vorläufer des seriellen Bauens. Sie bilden gemeinsam  
mit dem Eisernen Haus die absolut letzten Denkmäler der  
Eisen/Stahlarchitektur des 19. Jahrhunderts in Graz. Dementsprechend  
hoch sind der kultur- und der technisch-historische Wert.
Dennoch wären sie beinahe dem Abbruch preisgegeben worden, nachdem die  
neue Gewächshausanlage von Volker Giencke in Betrieb genommen worden  
war. Das Bundesdenkmalamt und eine Initiative des Vereines Denkmal  
Steiermark bewirkten, dass das Objekt im Sommer 2008 unter  
Denkmalschutz gestellt wurde. Eine sachgerechte Restaurierung und die  
damit verbundene Revitalisierung sind in Planung. Die Ausstellung  
errichtet eine interaktive, dreifach verortete Informationsplattform.

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