**H-I-T** Buchpraesentation

[alex rollett]

Liebe FreundInnen und KollegInnen!

Herzliche Einladung zur ersten KiG-Veranstaltung 2009:

Georg Klauda: Die Vertreibung aus dem Serail - Europa und die  
Heteronormalisierung der islamischen Welt
Buchpräsentation und Diskussion mit dem Autor

Freitag, 16. Jänner 2009 // Beginn: 19.30 Uhr
KiG!_kultur_in_Graz // Feuerbachgasse 25, 8020 Graz //
Eintritt frei // in Kooperation mit der Grünen Akademie Graz

Islamische Staaten geraten durch die Verfolgung Homosexueller immer  
wieder in den Blickpunkt der westlichen Medien, die solche Vorfälle  
gern als Zeichen kultureller Rückständigkeit interpretieren. Anhand  
zahlreicher historischer und aktueller Quellen belegt der Autor, dass  
die Schwulenverfolgung in Ländern wie Iran und Ägypten weniger das  
Relikt einer vormodernen Vergangenheit ist. Vielmehr handelt es sich  
um das Resultat einer gewaltsamen Angleichung an die Denkformen ihrer  
ehemaligen Kolonialherren, die Homosexuelle im Prozess der  
Modernisierung erstmals identifiziert, benannt und zum Objekt  
staatlichen Handelns gemacht haben. Homophobie ist eine Erfindung des  
christlichen Westens, die im Zuge der Globalisierung in die  
entlegensten Winkel dieser Welt exportiert wird.

Georg Klauda, geb. 1974 in der Nähe von Bamberg, studierte  
Soziologie, Neuere Geschichte und Linguistik in Erlangen und Berlin.  
In den 90er Jahren engagierte er sich als Schwulenreferent im AStA  
der Freien Universität und beteiligte sich an der Gründung der  
Zeitschrift "Gigi". Heute publiziert der Diplomsoziologe in  
Zeitschriften wie "Phase 2", "Arranca", "Inamo" und "MRZine" über  
Themen wie Homophobie, Rassismus und Islamophobie.

Mehr Infos: http://www.maennerschwarm.de/Verlag/htdocs/klauda1.html  
und http://kig.mur.at

Liebe Grüße,

Alexandra Rollett
KiG!_kultur_in_graz, Feuerbachgasse 25, A-8020 Graz, +43-316-720267,  
rollett at mur.at, http://kig.mur.at