**H-I-T** OPEN MUSIC / 28.1.2008 / Steamboat Switzerland plays Wertmüller / Stockwerk Graz + OPEN MUSIC JAHRESPROGRAMM 2008

Ute Pinter ute.pinter at utanet.at
Sa Jan 19 15:56:56 CET 2008


 
open music

Mag. Ute Pinter MAS, Lichtenauerg. 5/16, A-1020 Wien 


tel/fax: 01-2185262 + 0676-7236701, ute.pinter at openmusic.at,  <http://www.openmusic.at/> www.openmusic.at       

 

 

 

Wien, 19.1.2008

 

 

 

open music: 

Saisonauftakt und Jahresprogramm 2008

 

 

open music/Montag/28. Jänner 2008/20.00               

Stockwerk, Jakominiplatz 18/I, 8010 Graz

Steamboat Switzerland plays Wertmüller (CH/D)

 

Dominik Blum, hammond organ, piano, analogue electronics 

Marino Pliakas, e-bass, electronics 
Lucas Niggli, drums, percussion 

+ Michael Wertmüller, Komposition

 



 

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

„STEAMBOAT SWITZERLAND“ ist eine der derzeit wohl spannendste Band auf dem Grenzgebiet zwischen Avantgarde und Hardcore: energiegeladene, innovative Neue Musik, dargeboten in bester Live-Performance! „Hammond avantcore trio“ nennen die drei Schweizer ihr Ensemble, das sich stilistisch so gar nicht einordnen lässt. Auf Jazz-, Rock- und Neue Musik-Festivals in Europa, Nordamerika und Asien sind sie zu Hause, und doch überall eine Ausnahmeerscheinung. Zwischen „Dark Power Ambient“ und „Boulez on the rocks“ wurde ihnen so ziemlich jedes Stil-Attribut zugeschrieben. 



Im Rahmen ihres bewährten Konzepts multiidiomatischer Module in Interaktion mit improvisierten Texturen bietet „Steamboat Switzerland" on stage ein Tagesangebot aus Instant Composing und diversem, zum Teil dem Trio gewidmetem Material (u. a. von Felix Profos/CH,  Sam Hayden/UK, Stephan Wittwer/CH, Jan-Bas Bollen/NL, Hermann Meier/CH, Ruth Crawford/USA, David Dramm/NL, USA). Für „open music“ legt „Steamboat Switzerland“ den Schwerpunkt auf kompositorisches Material des Komponisten und Schlagzeugers Michael Wertmüller. Der Schüler Misha Mengelbergs und Dieter Schnebels unterrichtet heute selbst als Gastdozent an der Humboldt Universität zu Berlin und ist als Komponist ebenso gefragt wie als Schlagzeuger (weltweit unzählige Konzerte mit der Band „Alboth!” wie auch in Formationen mit  <http://efi.group.shef.ac.uk/mbrotzm.html> Peter und Caspar Brötzmann,  <http://www.aumfidelity.com/parker.html> William Parker, Bill Laswell, Toshinori Kondo, John Cale, …). 

 

„Steamboat Switzerland“ – ein starker Dampfer, der seinen Namen von Adolf Wölflis „Dampfer Swizerland“ bezieht. In dessen epischen Gedicht „Von der Wiege bis ins Graab“ fährt der Dampfer Swizerland den Rhein hinunter; dabei geht jedes Land, durch das er kommt, unter, nur er selbst bleibt übrig …

 

Weitere Informationen finden Sie auf der homepage von open music,  <http://www.openmusic.at/> www.openmusic.at, und der Musiker ( <http://www.marinopliakas.com/steamboatswitzerland.html%20/> www.marinopliakas.com/steamboatswitzerland.html /  <http://www.lucasniggli.ch/> www.lucasniggli.ch /  <http://www.dominikblum.ch/> www.dominikblum.ch / www.michaelwertmueller.com). 

 

 

Des weiteren finden Sie im Anhang auch einen ersten Einblick in das JAHRESPROGRAMM von „open music“ 2008, das einen repräsentativen Querschnitt aktuellen Musikschaffens zwischen zeitgenössischer/Neuer Musik, Elektronik, experimentellem Jazz … bis hin zu Ambient, Avant-Rock/Punk u.a.m. bietet – dies in internationalem Format unter Einbeziehung österreichischer Spitzenmusiker und überzeugender Topqualität, in Form zahlreicher neuer Projekte und Produktionen, jenseits strikter Genregrenzen. Weitere Konzerte sind in Planung und werden auch auf der homepage laufend ergänzt.

 

 

 

Ich freue mich, Sie auch im Neuen Jahr wieder bei den Veranstaltungen von „open music" begrüßen zu dürfen und danke für Ihr Interesse!

 

 

Mit herzlichen Grüßen

 

 

 

Ute Pinter 

 

“open music” Einzelkartenpreis: EURO 12,-/8,- (ermäßigt) / Musikstudenten EURO 5.-

Vorverkauf: Zentralkartenbüro, die eintrittskarte

Kartenreservierung und Informationen unter 01-2185262 + 0676-7236701

 

"open music" wird unterstützt von: Stadt Graz, Land Steiermark, BMUKK, austro mechana/ske-Fond

Kooperationspartner des ersten Konzertes: Stockwerk Graz

 

 <http://www.openmusic.at/> 

 
 

 <http://www.openmusic.at/> www.openmusic.at    <http://www.openmusic.at/> www.openmusic.at    <http://www.openmusic.at/> www.openmusic.at    <http://www.openmusic.at/> www.openmusic.at

 

 

open music 2008

Programmüberblick und Informationen

 

 

I.)         Mo, 28.1.2008, 20.00

Stockwerk, Graz

Steamboat Switzerland plays Wertmüller (CH/D)

Dominik Blum, hammond organ, piano, analogue electronics 
Marino Pliakas, e-bass, electronics 
Lucas Niggli, drums, percussion 

Michael Wertmüller, Komposition

„Steamboat Switzerland“ stürmt, faucht, poltert, hämmert, ächzt – und groovt! Was nach harmloser Dixieland-Kapelle klingt, ist in Wahrheit die derzeit wohl spannendste Band auf dem Grenzgebiet zwischen Avantgarde und Hardcore: energiegeladene, innovative Neue Musik, dargeboten in bester Live-Performance! 

„Hammond avantcore trio“ nennen die drei Schweizer ihr Ensemble, das sich stilistisch so gar nicht einordnen lässt. Auf Jazz-, Rock- und Neue Musik-Festivals in Europa, Nordamerika und Asien sind sie zu Hause, und doch überall eine Ausnahmeerscheinung. Zwischen „Dark Power Ambient“ und „Boulez on the rocks“ wurde ihnen so ziemlich jedes Stil-Attribut zugeschrieben. 
Im Rahmen ihres bewährten Konzepts multiidiomatischer Module in Interaktion mit improvisierten Texturen bietet „Steamboat Switzerland" on stage ein Tagesangebot aus Instant Composing und diversem, zum Teil dem Trio gewidmetem Material (u. a. von Felix Profos/CH,  Sam Hayden/UK, Stephan Wittwer/CH, Jan-Bas Bollen/NL, Michael Wertmüller/CH,D, Hermann Meier/CH, Ruth Crawford/USA, David Dramm/NL,USA). Über das Repertoire wird in Realtime auf der Bühne entschieden, notierte Musik mit freier Improvisation kombiniert, komplex konstruiert, gespielt mit der Energie des Rock (Lucas Niggli an entsprechendem Rockschlagzeug). Durch den Einsatz von Analog-Synthesizer/KORG MS20 und Hammond-Orgel (Dominik Blum) werden zwar auch Reminiszenzen an Musik, den „sound“ früherer Jahrzehnte geweckt, die Musik als mächtige wall of sound schreitet aber bis an die Grenzen von hardcore-noise-art voran – Anflüge von Prog-, Kraut- und Post Rock, Techno, Drum´n´Bass bis Ambient mit eingeschlossen. Stark verdichtetes Kondensat wird da unter Hochdruck gebraut und am Puls der Zeit positioniert, indem es die Grenzziehungen zwischen dem ohnedies schon längst hinfälligen Gegensatzpaaren E- und U, Komposition und Improvisation negiert und aktuellen soziokulturell/-musikalischen Phänomenen in der Begegnung von Avantgarde und Underground Klang verleiht. 

Für „open music“ legt „Steamboat Switzerland“ den Schwerpunkt auf kompositorisches Material des Komponisten und Schlagzeugers Michael Wertmüller. Der Schüler Misha Mengelbergs und Dieter Schnebels unterrichtet heute selbst als Gastdozent an der Humboldt Universität zu Berlin und ist als Komponist ebenso gefragt wie als Schlagzeuger (weltweit unzählige Konzerte mit der Band „Alboth!” wie auch in Formationen mit  <http://efi.group.shef.ac.uk/mbrotzm.html> Peter und/oder Caspar Brötzmann (Massaker, Peter Brötzmann Chicago Tentet),  <http://www.wittwer.mu/> Stephan Wittwer ( <http://www.wittwer.mu/w2/index.html> W2), Werner Lüdi (Blauer Hirsch),  <http://www.marinopliakas.com/> Marino Pliakas (Brötzmann-Pliakas-Wertmüller), Alex Buess (16-17),  <http://www.aumfidelity.com/parker.html> William Parker, Bill Laswell, Toshinori Kondo, Mark Trayle,  <http://www.audiosemantics.de/> Olaf Rupp, Holger Czukay, John Cale, …). Seine  Kompositionen und musikalischen Entwürfe für „Steamboat Switzerland“ versprechen  energiegeladene Neue Musik zwischen Avantgarde und Hardcore.

„Steamboat Switzerland“ – ein starker Dampfer, der seinen Namen von Adolf Wölflis „Dampfer Swizerland“ bezieht. In dessen epischen Gedicht „Von der Wiege bis ins Graab“ fährt der Dampfer Swizerland den Rhein hinunter; dabei geht jedes Land, durch das er kommt, unter, nur er selbst bleibt übrig …

 <http://www.marinopliakas.com/steamboatswitzerland.html> www.marinopliakas.com/steamboatswitzerland.html

www.lucasniggli.ch

 <http://www.dominikblum.ch/> www.dominikblum.ch

www.michaelwertmueller.com

 

 

 

II.)        Sa, 15. März 2008, 20.00

Forum Stadtpark, Graz

Kapital Band I (A, AUS, D) – Playing By Numbers. CD-release-tour

 

Nicholas Bussmann, cello, electronics

Martin Brandlmayr, drums, percussion

Clare Cooper, harp

Werner Dafeldecker, bass

Andrea Neumann, inside piano

Tony Buck, drums, percussion

 

„Kapital Band I“ = im Kern: Nicholas Bussmann (Berliner Cellisten, Elektroniker, Kurator) und Martin Brandlmayr (österreichischer Perkussionist u. a. bei Radian, Trapist, Polwechsel, Autistic Daughters). Ihrem Debut-Album „2CD“ (2004 / 2005 Prix Ars Electronica, Honorary Mention) folgt nunmehr „Playing by Numbers“ (mosz records). Auf ihre CD-release-Tour geht das Duo nunmehr in einer „extended formation“ und findet hochkarätige und spannende instrumentale Verstärkung aus Australien, Deutschland und Österreich. Allen Stücken liegt dabei eine Art Hörpartitur zu Grunde, die auf verschiedene Arten generiert wurde. In „Playing by Numbers“ etwa bietet ein Rechner ein in Echtzeit durch Zufallsparameter modifiziertes, melodisch-rhythmisches Gerüst. Die Musiker suchen sich ihre Bezugspunkte und Möglichkeiten relativ zu dieser Struktur, greifen Melodiefragmente auf, wandeln sie um, etablieren Bruchstücke zu Motiven oder flechten Zusammenhänge. „Playing the Night in Vienna“ wiederum basiert auf einer Dekonstruktion und Reorchestrierung einer Nachtstimmung in Wien: 22 Sekunden einer nächtlichen Außenaudioaufnahme werden wie eine Partitur gelesen, Detail für Detail Klänge aus der Summe ausgewaschen, um wieder neu zusammengesetzt zu werden – ein Reorchestrierungsprozess eines eigentlich a-musikalischen Ereignisses. Dekonstruieren, synthetisieren, kolorieren, umschichten; Überführung von found-sounds/-systems/-structures in eine neue musikalische, instrumentale Sprache. „Playing by Numbers“ – ein Spiel mit System. 

 <http://www.kapitalband1.com/> 

 <http://www.kapitalband1.com/> http://www.kapitalband1.com/

 

 

 

III.)       Sa, 19. April 2008, 20.00 

Forum Stadtpark, Graz

Jorge Sánchez-Chiong [JSX] 

compositions, improvised music & big beats 

 

Jorge Sánchez-Chiong [JSX], turntables 

Pia Palme, feedbacktuber, bassrecorders & electronics 

Petra Stump, clarinet & bass clarinet 

Robert Buschek, bassoon & kontraforte 

Kazuhisa Uchihashi, electric guitar & daxophone 

Alexander J. Eberhard, laptop & electric viola 

 

Programm:

 

1. final girl crucifixion  > NewTonEnsemble (A) 

Werke von Jorge Sánchez-Chiong 

three studies for a crucifixion_für Klarinette (1994)

final girl_für Fagott (2006)

final girl crucifixion_live-remix für Turntables (2008, UA)

neues Werk aus »your skin is like vinyl«_für Bassklarinette, Kontraforte und Turntables (2008, UA)

NewTonEnsemble: 

Petra Stump, Klarinette und Bassklarinette 

Robert Buschek, Fagott und Kontraforte 

Jorge Sánchez-Chiong, Turntables 

 

2. subitized  > Palme│ JSX │ Uchihashi (A, J)

Improvisationen von Palme│ JSX │ Uchihashi 

Pia Palme, feedbacktuber, bassrecorders & electronics 

JSX, turntables 

Kazuhisa Uchihashi, electric guitar & daxophone 

 

3. we never die at home > bonaNza (A)

bonaNza_big beats & electronic music by Eberhard & JSX 

bonanza: 

Alexander J. Eberhard, laptop & electric viola 

JSX, turntables

 

2005 widmete das musikprotokoll ihm einen kleinen (Komponisten-)Schwerpunkt. „open music“ führt diesen weiter und zeigt Multiaktionist, Komponist und Improvisator, Turntablist und Elektroniker Jorge Sánchez-Chiong alias JSX in weiteren musikalischen Kontexten, die seine Arbeit maßgeblich auszeichnen. Mit verschiedenen Formationen, die in der letzten Zeit zentral für JSXs Aktivitäten als Performer sind, wird eine lange Nacht bestritten: Jung, spielerisch spielend, kompromisslos, eingefahrene Genres negierend, zeitrelevant!

Als „akustisches Edel-Geröll“, „lustvollvirtuosem Farbenspiel“, „aufwüllend“, „kompakt”, „hyper-schnell” und „meisterhaft”, wurde das Werk des Komponisten mit kubanisch-chinesischen Wurzeln von der deutschsprachigen Kritik gelobt (FAZ, Die Presse, Standard). 

Jorge Sánchez-Chiong wurde 1969 in Caracas/Venezuela geboren, und lebt seit 1988 als freischaffender Künstler in Wien, wo ihm die wichtigsten Ensembles für neue Musik zahlreiche Aufträge erteilt haben. Seine Werke, die an der Lebendigkeit und Spontaneität einer Improvisation ansetzen, sprengen den Rahmen der Konzertmusik und setzen sich im Bereich des experimentellen Theaters, der Videokunst, Tanz und Elektronik fort. Schwerpunkt seines Schaffens ist die enge Zusammenarbeit mit Künstlern aus verschiedenen Sparten und Stilrichtungen. In elf Ländern wurden seine Werke gespielt; Uraufführungen fanden u. a. im Musikverein Wien, Konzerthaus Berlin, Mozarteum Salzburg, Concerthus Odense/Dänemark, Konzerthaus Wien statt, sowie im Rahmen von den Salzburger Festspielen, Steirischen Herbst, Jeunesse/Fast Forward.20:21 und Wien Modern. Jorge Sánchez-Chiong studierte in Wien bei Francis Burt und Michael Jarrell, und ist Mitglied des NewTonEnsembles sowie Mitbegründer Komponistengruppen Gegenklang. 
www.edition21.at 

 

 

 

IV.)      Mo, 19.5.2008, 20.00

Wist, Graz

Sylvie Courvoisier Quintet "Lonelyville" (CH, F, J, USA)

 

Mark Feldman, violin
Vincent Courtois, cello
Ikue Mori, electronics
Gerald Cleaver, drums
Sylvie Courvoisier, piano, compositions

Sylvie Courvoisier’s new project is an exciting new synthesis of Avant-jazz, contemporary composition and live electronics. New York downtown musicians including electronic artist Ikue Mori and drummer Gerald Cleaver provide a dramatic rhythmic foundation; virtuoso French cellist Vincent Courtois and the American violinist Mark Feldman create textures that bring the new compositions of the pianist Sylvie Courvoisier to life in an exciting visceral way.



... Das Warten hat sich gelohnt, denn mit dem Live-Album „Lonelyville“ setzt Sylvie Courvoisier neue Maßstäbe. Ihre modernen Kompositionen offenbaren eine unglaubliche Sensibilität, weil sie auffällig formal angelegt, gleichzeitig aber speziell auf die Bandmitglieder zugeschnitten sind. Ihr kompositorischer Ansatz beschränkt sich nicht auf die Gestaltung von Beziehungen zwischen einzelnen musikalischen Elementen, sondern erstreckt sich auch auf die Beziehung der beteiligten Musiker untereinander.
Die Zusammenführung von Musikern und Material ist im Grunde nichts Neues, doch nur selten hat es jemand geschafft, Kompositionen für derartig unterschiedliche Künstler zu schreiben, wie es Courvoisier mit diesem Projekt gelingt. Ihre Motivation war einfach, denn alle Bandmitglieder sind langjährige Freunde und Kollegen. Dennoch – das Spektrum der Darbietungen von Ikue Mori, Mark Feldman, Vincent Courtois und Gerald Cleaver ist in seiner Breite absolut spektakulär. Ikue Mori arbeitete bereits mit Courvoisier in dem Trio Mephista zusammen, das von Susie Ibarra komplettiert wurde. Die Japanerin erzeugt in einem Moment Klänge wie plätscherndes Wasser, im nächsten Augenblick erinnert ihr Sound an die Hydraulik eines futuristischen Deus ex machina. Vincent Courtois führt sein Cello immer wieder an die äußersten Grenzen – ob er in tückischen Passagen mit hämmernden Fingerspitzen übers Griffbrett fliegt oder mit Leib und Seele Akkorde sägt. Gerald Cleaver ist ein vollendeter Perkussionskünstler: Mal lässt er sich in ein Zwischenspiel mit elastischen Strukturen gleiten, im nächsten Moment holt er mit frenetischem Powerhouse-Drumming den Hammer raus. Und Mark Feldman kann auf der Violine einfach alles. Sylvie Courvoisier spielt als Pianistin eine ebenso zentrale Rolle für dieses Album wie als Komponistin. Ihr Spiel ist genauso abwechslungsreich wie das ihrer Bandkollegen: ruhige, fast andächtige Momente im Wechsel mit einer Intensität, die einem den Atem stocken lässt. Es gibt Pianisten, deren Präsenz sich nur entfaltet, wenn sie Wirbelstürme loslassen, doch Courvoisier hinterlässt ihre Wirkung auch in extrem minimalistischen Momenten. Ihre Spieltechnik ist makellos, aber sie dient stets nur als Mittel zum Zweck, gehorcht sie doch einzig der emotionalen Wahrheit des Augenblicks, den sie wiederum in die Gesamtgestaltung der Komposition einfließen lässt. Diesen Aspekt ihrer Kunst pflegt Courvoisier genauso liebevoll wie die Stücke selbst. (intakt records)

http://www.sylviecourvoisier.com

 

 

 

V.)       Mo, 26.5.2008, 20.00

Stockwerk, Graz

Scorch Trio (FIN/USA, N)

 

Scorch Trio:

Raoul Björkenheim, e-guitar, electric viola da gamba

Ingebrigt Håker Flaten, bass, electronics

Paal Nilssen-Love, percussion

 

„12 Minuten „Kjøle Høle“ zu Beginn der CD, das heißt: 12 Minuten unglaubliche Power, ein entfesselter Raoul Björkenheim, der darin die Essenz von Hendrix, Sharrock, Ulmer und Fripp verdichtet, nein, verdampft, verschmelzt zu einem gitarristischen Parforce-Ritt ohne gleichen. In der Folge lassen's die Drei etwas ruhiger angehen, ohne jedoch an Spannung zu verlieren. Drummer Paal Nilssen-Love ist der ideale Gegenpol zu Björkenheim, ein Berserker am Drumkit, aber was er tut, hat Hand und Fuß, bzw. Sinn und Ziel. Dazwischen bewahrt mit großen Ohren Ingebrigt Håker Flaten am Bass Ruhe und Bodenhaftung …ein Power-Trio der Extraklasse, mit viel frei improvisierter Musik, die auf diesem Niveau derzeit kaum ihresgleichen findet.“ ( <http://www.nordische-musik.de/autoren.php?PHPSESSID=74b3aa4c924ce14b3b619d540e30ce26#tim jonathan> tjk)

 

Burning with an untamed, but still focused energy this is neither jazz nor rock, but rather a free spirited music that in places reminds us of another trio, the criminally underrated Band Of Gypsys, the group where Hendrix sought refuge when he needed to get back into the music and away from burning guitars and delivering old hits.
The Scorch trio came about as a result of Raoul Björkenheim and Ingebrigt Håker Flaten´s meeting at the Jyvaskyla Summer Jazz Festival in 1998. Hearing each other play, it was immediately obvious to both of them that a collaboration would lead to some highly inspired energetic music. Flaten knew that his heavy rhythm section partner from the group Element, Paal Nilssen-Love, was the perfect choice of a drummer, and so several concerts in Finland and a recording for the Finnish radio were set up in early 2000 (part of that recording is included on the compilation CD produced by Wolf Kampman). From the very first sounds they made together, they knew that they were on the same wavelength and subsequent concerts were arranged in Copenhagen, Gothenburg and Oslo. This led to their first recording for Rune Grammofon in 2002, which received very good reviews and was voted as one of the 10 best jazz CDs of the year in The Wire. A second CD was recorded in the winter of 2004 and released on Rune Grammofon during the fall same year.
Björkenheim gained recognition on the international scene with his own band Krakatau, recording two CD´s for ECM, and performing at many major European festivals. He developed a shamanistic intensity in his playing which reflects the influences of Hendrix, James Blood Ulmer and Ayler, bringing him to collaborations with Finnish drummer Edward Vesala, Toshinori Kondo, Bill Laswell, Ronald Shannon Jackson and Paul Schútze. Together with Ingebrigt Håker Flaten and Paal Nilssen-Love, the trio will emerge as a very interesting constellation a cross the borders. The trio works with free improvisation.
 <http://www.raoulbjorkenheim.com/home.htm> www.raoulbjorkenheim.com/home.htm

www.ingebrigtflaten.com/scorch.html

www.paalnilssen-love.com

 

 

 

VI.)      So, 16. November 2008, 20.00

MUWA, Graz


Bozzini Quartet (CAN/D):


Clemens Merkel, violin


Nadia Francavilla, violin


Stéphanie Bozzini, viola


Isabelle Bozzini, violoncello


 

Jean Derome, Joane Hétu: Le mensonge et l’identité (2007-08) (ca. 60 min)

James Tenney: Koan for String Quartet (1984)

 

The Quatuor Bozzini was laureate of two Conseil québécois de la musique Opus Prizes, “Discovery of the year” in 2001, and Disc of the year 2004-05 for its album Portrait Montréal. The group especially enjoys collaborations with living composers, premiering quartets of such diverse artists as Christian Wolff, Michael Oesterle, Malcolm Goldstein, Gerald Barry, Tom Johnson, Jean Lesage, Chiyoko Slavnics, Jo Kondo, James Tenney, Linda Smith, Jürg Frey, Jean-François Laporte, Denys Bouliane and many others.

One of Canada’s leading Quartets, the ensemble produces a serie in Montreal and has played in many Canadian and American cities. Regular tours in Europe have taken the ensemble to Germany, Ireland, Switzerland, Sweden, Norway, Island, England and Czech Republic. They have performed in major festivals and venues such as Huddersfield Contemporary Music Festival, Berlin MaerzMusik, Nordic Music Days, Ars Nova, June in Buffalo, Crash Festival in Dublin, Festival Montréal/Nouvelles musiques, Festival international du Domaine Forget as well as Merkin Hall (New York City), CalArts (Los Angeles) Parkteatret in Oslo and Gare Du Nord in Basel. The Quatuor Bozzini is frequently heard on CBC and SRC, Deutschlandfunk (DLF), Hessischer Rundfunk (HR), Bayerischer Rundfunk (BR), Südwestrundfunk (SWR), British Broadcasting Corporation (BBC) and Sveriges Radio (SR).

The 2006-07 season included, besides their Montreal series at the Chapelle Saint-Louis and the Composer’s kitchen, two European tours, a recording at the Deutschlandfunk in Köln, eight concerts in the Maisons de la culture in Montreal as part of the Conseil des Arts en tournée and a concert in memoriam of James Tenney at CalArts in California. In 2007-08 The Quatuor Bozzini will visit Austria and make its Toronto Debut at the series Music Toronto. A disc of the quartets of Jo Kondo and Howard Skempton will be released in 2007 on the quartet’s label, collection qb (DAME).

www.quatuorbozzini.ca

 

 

 

VII.)     Mi, 3. Dezember 2008, 20.00

Stockwerk, Graz

Jamie Saft Trio (USA) plays Zorn & Dylan 

 

Jamie Saft, piano

Greg Cohen, bass

Ben Perowsky, drums

 

The Jamie Saft Trio featuring Ben Perowsky on drums and Greg Cohen on acoustic bass, this is Saft's acoustic piano trio. The trio has 2 releases on Tzadik- "Astaroth - the Jamie Saft Trio Plays Masada Book II" and "Trouble - The Jamie Saft Trio Plays Bob Dylan". Recently included in the "Music For Youth Tribute to Bob Dylan" at Lincoln Center, the trio has enjoyed great success and glowing reviews for both Tzadik releases and recent live performances.

 

jamie saft gilt als genialer musiktausendsassa zwischen klavier, synth und produktion. alle diese eigenschaften hat er in john zorns famosem zeitgenössischen newjazzrock-grossprojekt "electric masada" unter beweis gestellt. nun stellt jamie saft sein eigenes neues trio vor. mit dabei: greg cohen, bassist von john zorns & tom waits' & ornette colemans gnaden, und der schlagzeuger ben perowsky (john scofield, chris speed, uri caine und steven bernstein). "the music of dylan & zorn" ist quasi ein kniefall vor zwei bedeutenden zeitgenössischen musikern. auf der neuen tzadik-cd übrigens mit 2 prominenten gästen: jamie safts freund antony von den johnsons und mike patton, beide herausragende sänger vor dem herrn. bluesig, jazzig, fetzig, bedächtig: ein trio abend der extraklasse sei gesichert anzunehmen! (waschaecht)

 <http://www.jamiesaft.com/> www.jamiesaft.com / www.perowsky.com

 

 

WEITERE PROGRAMMPUNKTE SIND IN PLANUNG.

 

 

Programm/Organisation: Ute Pinter

Informationsstand: Jänner 2008

 

 

 

 

Am 1. März 2006 trat die Novelle zum Telekommunikationsgesetz (TKG) in Kraft, die den Versand
von Newslettern und Info-Mailings nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Empfängers erlaubt.

WENN SIE DIE ZUSCHRIFTEN VON OPEN MUSIC NICHT MEHR ERHALTEN MÖCHTEN, ERSUCHE ICH SIE DAHER HERZLICH UM KURZES RETOURMAIL UNTER ANGABE DER ZU LÖSCHENDEN MAIL-ADRESSE. VIELEN DANK!

Sollten Sie nicht antworten, dürfen wir dies als Bestätigung werten, dass Sie unsere Informationen auch weiterhin empfangen möchten. Auch dafür herzlichen Dank!

 

 

 

 

 <http://www.openmusic.at/> www.openmusic.at    <http://www.openmusic.at/> www.openmusic.at    <http://www.openmusic.at/> www.openmusic.at    <http://www.openmusic.at/> www.openmusic.at

 

 

 

 

 

HINWEIS auf ein weiteres Konzert im Stockwerk Graz :

Di, 22. Jänner, 2008, 20:00, Stockwerk, Graz

SABIR MATEEN & EWALD OBERLEITNER   (US / A)

S. Mateen   (alto- / tenorsaxophone, clarinets) & E. Oberleitner   (doublebass)

Ein seltener Gast auf europäischen Bühnen kommt endlich auch nach Graz.

Sabir Mateen ist einer der kreativsten farbigen Saxophonisten der heutigen New Yorker Szene. Er spielte mit Horace Tapscott, Cecil Taylor, Sunny Murray, William Parker, Alan Silva, Butch Morris, Steve Swell, Mark Whitecage, Matthew Shipp, Jemeel Moondoc, Henry Grimes, Hamid Drake und vielen anderen. Als Bandleader und Sideman ist er ein ständiger Gast beim renomierten Vision Festival. Sabir leitet mehrere eigene Gruppen, The Sabir Mateen Quintet, Shapes, Textures & Sound Ensemble, Trio Sabir und ist Mitglied der kooperativen Band TEST, wo auch sein Pendant Daniel Carter mitspielt. 

Im Stockwerk wird er einen spannenden spontanen Duoabend mit einem der kreativsten heimischen Musikern Ewald Oberleitner gestalten.


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