**H-I-T** reminder//rena tangens am 2.11.im mkl

andrea schlemmer andrea at mur.at
Mi Nov 1 15:15:45 CET 2006


Liebe leut,

net vergessen:

mur.at und mkl laden ein:
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anlässlich unseres NetzWerkKunst Wettbewerbes net_sight 2006 (mitstimmen auf
http://mur.at/verein/net_sight/die-comunity-wahl/ bis 2.11., 24.00 möglich!)
ist

RENA TANGENS als jurorin in graz, und nützt gleich die gelegenheit, ihr neues
buch "schwarzbuch datenschutz" vorzustellen, sowie Erfolgsgeschichten in Politk
und Presse, Gadgets und Hacks, subversive Aktionen des "Clubs der freundlichen
Genies" vorzustellen und all dies in den künstlerischen Kontext des
französischen Komponisten Erik Satie zu fügen.

***02.11.06, 19.00, mkl (medien.kunst.labor), lendkai 1***

mehr infos zur person rena tangens sowie zum "schwarzbuch datenschutz":

Künstlerin, Publizistin und Netzpionierin aus Bielefeld. 1984 gründete
sie gemeinsam mit ihrem Kollegen padeluun das Kunstprojekt "Art
d'Ameublement" (frei nach dem französischen Komponisten Erik Satie).
1987 brachte sie das erste Modem auf die documenta und die ars
electronica, 1988 war sie Artist in residence in Kanada auf Einladung
des Canada Council. Seit 1987 Veranstalterin der bis heute
fortgeführten monatlichen Kultur- und Technologie-Reihe 'PUBLIC
DOMAIN' und Gründerin des FoeBuD e.V. ("Der Club der freundlichen
Genies") in Bielefeld. Ab 1989 Aufbau der elektronischen Bürgernetze
Z-NETZ und /CL sowie des Zamir Transnational Network in
Ex-Jugoslawien). 1990-1996 Sofwaregestaltung für das MailBox-Programm
ZERBERUS mit der Zielsetzung: freie Kommunikation, informationelle
Selbstbestimmung und Netz als sozialer Raum. 1993 veröffentlichte sie
mit dem FoeBuD das erste deutsche Handbuch zum
Verschlüsselungsprogramm PGP (Pretty Good Privacy). Seit 2000
recherchiert und organisiert sie die jährlichen deutschen Big Brother
Awards (die "Oscars für Datenkraken"). Als Expertin für RFID und
Datenschutz berät sie Verbände, Wirtschaftsministerium und
EU-Kommission und ist unterwegs als Vortragsreisende in Sachen Kunst,
Technik, Datenschutz, Bürgerrechte und Demokratie. 2004 erhielten
padeluun und Rena Tangens den Kunstpreis "Evolutionäre Zellen" vom
Karl Ernst Osthaus-Museum und der Neuen Gesellschaft für Bildende
Kunst für ihr Gesamtwerk seit 1984.

Mehr Informationen:
Web: www.foebud.org
     www.bigbrotherawards.de

Rena Tangens
Art d´Ameublement
Marktstr. 18
D-33602 Bielefeld

Tel: +49-521-61193
Fax: +49-521-61172
Mail: rena at tangens.de

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SCHWARZBUCH DATENSCHUTZ
Ausgezeichnete Datenkraken der BigBrotherAwards

Mautdaten für die Fahndung, Anti-Terror-Dateien, Konsumprofile durch
Kundenkarten, Adresshandel, geheimdienstliche Ausforschung von
Journalisten, Videoüberwachung, RFID-Schnüffelchips... das Thema
"Datenschutz" hat mittlerweile eine breite Öffentlichkeit erreicht -
nicht zuletzt wegen der BigBrotherAwards. Den Bürgerinnen und Bürgern
ist keineswegs egal, was mit ihren Daten passiert.

Die BigBrotherAwards werden jährlich an die größten Datenkraken
vergeben -- Preisträger gibt es in verschiedenen Kategorien
von Politik, Behörden und Verwaltung, Wirtschaft, Technik, Arbeitswelt
bis hin zur "Auszeichnung für das Lebenswerk".

Nun gibt es das "Schwarzbuch Datenschutz". Es dokumentiert die
gemeinsten Datensammler aus sechs Jahren BigBrotherAwards in
Deutschland samt aktuellen Ergänzungen zu jedem Preisträger,
herausgegeben von Rena Tangens und padeluun. Das Vorwort "Orwellness"
hat übrigens Peter Glaser geschrieben, Ingeborg-Bachmann-Preisträger
und gebürtig aus Graz.


Rena Tangens & padeluun (Hg.)
Schwarzbuch Datenschutz
Ausgezeichnete Datenkraken der BigBrotherAwards
broschiert, 192 Seiten, 13,90 Euro, Edition Nautilus,
ISBN: 3894014946


P.S.:

Zu den bisher Ausgezeichneten gehören z.B.:

· Ex-Bundesinnenminister Otto Schily für sein »Lebenswerk« (den
  biometrischen Reisepass, Ausbau des Überwachungssystems und sog.
  Otto-Kataloge);
· das Bundesverwaltungsamt für die Überwachung von Nichtdeutschen per
  Ausländerzentralregister
· die Bundesagentur für Arbeit für die inquisitorischen Fragebögen zum
  Arbeits-losengeld II;
· das Bundeskriminalamt für die Betreibung von Präventivdateien, in
  der mögliche „Unruhestifter“ vorsorglich erfasst werden
· die Gebühreneinzugszentrale GEZ für ihre Schnüffelpraxis
· das WM-Organisationskomitee des DFB für die Fragebögen bei den
  Kartenbe-stellungen für die Fußballweltmeisterschaft;
· Schulen, die die Namen von Erstklässlern zu Werbezwecken
  weitergeben;
· TollCollect für das Mautsystem
· Lidl für die Videoüberwachung des Personals;
· Tchibo für Adresshandel mit Kundendaten
· Canon für geheime Seriennummern in Farbkopien
· Payback für das als Rabattkarte getarnte Datensammelsystem
· Bayer AG für Drogentests bei Azubis;
· die mit Funkfunktion ausgestatteten Schnüffelchips in Waren und
  Kundenkarten des Unternehmens Metro AG u.a.

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betse grüsse
andrea schlemmer
mur.at

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