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<b>Podiumsdiskussion: "Wahl des kleineren Übels?"</b><b><br>
</b><br>
Unser Auftakt zum Programmschwerpunkt #Stimmlagen. Am 15.
September, dem Welttag der Demokratie, laden wir zu einer
Diskussion ins Funkhaus. Der Eintritt ist frei.<br>
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<b>"Wahl des kleineren Übels?"</b><b><br>
</b><b>Podiums- und Publikumsdiskussion</b><br>
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Wann: <b>Freitag, 15. September, 19 Uhr</b> - Welttag der
Demokratie <br>
Wo: <b>Radio Helsinki Funkhaus-Foyer</b>, Schönaugasse 8, Graz<br>
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Immer mehr tun es heimlich. Manche geben es sogar zu. Sie geben
bei Nationalratswahlen keiner der kandidierenden Parteien und
Listen ihre Stimme. Diese Nichtwähler*innen werden in der Regel
aber schief angesehen und mit moralischen Appellen dazu
angehalten, doch irgendwo ihr Kreuzerl zu machen.<br>
Schließlich ist in einer Demokratie die Teilnahme an Wahlen doch
Bürger*innenpflicht. Unsere Vorfahren mussten die Möglichkeit,
wenigstens auf diese Weise an der Staatslenkung zu
partizipieren, unter großen Entbehrungen erkämpfen.<br>
Auch wenn von keiner Partei erwartet wird, dass sie die eigenen
politischen Präferenzen in ausreichendem Umfang umsetzt, könnte
man dann doch wenigstens das kleinere Übel wählen - sprich jene
Partei für die man die geringste Abneigung hegt. Doch besteht
dann nicht die Gefahr, dass die zur Gewohnheit gewordene
Entscheidung für das kleinere Übel, erst das Größere ermöglicht?
Kann Nichtwählen also ein Akt der Aufkündigung des
Einverständnisses mit der begrenzten Demokratie bzw Auswahl
sein? Aber was dann? Welche Alternativen zur aktuellen Form der
Demokratie sind denkbar und sollten angegangen werden? Oder
wäre das ein Spiel mit dem Feuer und wir sollten uns an
Churchill halten: "<i>Demokratie ist die schlechteste aller
Regierungsformen – abgesehen von all den anderen Formen, die
von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind</i>"?<br>
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Am Podium diskutieren:<br>
<b>Hanna Lichtenberger</b> (Uni Wien; Institut für
Politikwissenschaften; Mosaik-Blog), <br>
<b>Phillip Pacanda</b> (ehemaliger Gemeinderat der Piratenpartei
in Graz), <br>
<b>René Schuster</b> (Attac Graz, Radio Helsinki)<br>
Moderation: <strong>Reni Hofmüller</strong> (esc - medien kunst
labor, Radio Helsinki)<br>
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Die Diskussion wird für den Programmschwerpunkt "<b>#Stimmlagen
- das Wahlprogramm der Freien Medien</b>" sowohl auf Video als
auch Audio aufgezeichnet und am 1. Oktober von 14 Radio- und 3
Fernsehstationen in ganz Österreich ausgestrahlt. Mehr Infos zum
Programmschwerpunkt in Kürze unter <a moz-do-not-send="true"
href="http://stimmlagen.at/">http://stimmlagen.at/</a>.<br>
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Manfred Kinzer
Radio Helsinki 92.6
Öffentlichkeitsarbeit
& Mitgliederverwaltung
Schönaugasse 8
A-8010 Graz
++43-316-830880
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:manfred@helsinki.at" moz-do-not-send="true">manfred@helsinki.at</a>
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.helsinki.at" moz-do-not-send="true">www.helsinki.at</a></pre>
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